28 Januar 2024

Ein Sonntag mit Engel*Innen

Schon die ersten Blicke nach draußen zeigten: Das wird ein schöner Tag! Mit dem ersten Engel war ich heute zum Spätstück verabredet, das wir nach längerer Zeit endlich mal wieder verabredet hatten. Es wurde ein gemütliches Spätstück, die Engelin (sagt man doch heute so, oder?) hatte Hunger mitgebracht, es schmeckte ihr und wir nahmen uns reichlich Zeit zum Klönen.

Als sie dann mit der genialen Idee aufwartete, eine gemeinsame Runde mit einer zweiten Engelin zu drehen, musste ich nicht überlegen, um einzuschlagen. Ein kurzes Telefonat später machten wir uns auf den Weg, um Angel Nr. 2 zu Hause aufzusuchen und dort gemeinsam eine wunderbare größere Runde bei tollem Wetter in schöner Umgebung zu drehen.

Die beiden jungen Hüpfer waren mir schnell einige Meter enteilt, weil ich zwischendrin immer wieder Schnappschüsse machen musste. Ein paar davon will ich Euch zeigen.

Angel sisters walking and talking

Zur Linken diese Aussicht

Zur Rechten der Blick übers Dorf

Kurz bevor sie abheben und zur Sonne fliegen

Nach vielen Abbiegungen links und rechts hatte ich irgendwann die Orientierung verloren und musste mich beeilen, den beiden ortskundigen Wesen zu folgen, bevor ich mich in den Wäldern total verirre.

Auch eine Brücke über einen kleinen Hohlweg passierten wir unterwegs, es sollte nicht der einzige Überweg bleiben.

Als die beiden himmlischen Geschöpfe mich dann weit hinter sich erblickten, warteten sie natürlich und kümmerten sich fürbildlich um mich.

Und immer wieder boten sich solch tolle Blicke über weite Felder in einen blauen Himmel.

Am Horizont die Schlackenkegel der Vulkaneifel

Auf diesem Rundweg oder besser Kreuz-und-Quer-Weg machten wir auch an einer Gedenkstätte halt, die an ein ehemaliges Gefangenenlager aus Nazizeiten erinnert. Ein Originalstein mit Inschrift (links) ist hier noch erhalten. Eine Informationstafel (rechts) erklärt, was damals hier geschehen ist.


Da dies in den letzten Tagen der erfreulich großen Demonstrationen gegen das Wiederstarken dieser menschenverachtenden Ideologie sowieso eins unserer Gesprächsthemen war, regte diese Stätte unsere Gespräche darüber noch einmal an. Nach mehr als zwei Stunden und 11.000 teilweise hügeligen Schritten lieferten wir eine Engelin wieder an ihrer Haustür ab und machten uns auf dem Weg zurück zu mir, wo Engel Nr.1 sich noch mit einer Gemüsesuppe stärkte und sich nach einem gemeinsamen Absacker mit Holundergeschmack auf den Heimweg machte.

An einem solchen Tag konnte ich die Niederlage meiner heroisch kämpfenden Jungs in dem Lüdenscheider Vorort auch ganz gut ertragen. Eine schmackhafte Portion Gnocchi al Pesto zum Abendmahl machte den Tag perfekt. Danke, Mädels. Danke, Universum.

3 Kommentare:

  1. Ich kann die Inschrift links nicht vollständig lesen.

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    1. Steinmonument im Bassenheimer Wald: „Das Chaos bändigen keine Mutlosen u. eine Welt wird nicht von Feiglingen aufgebaut.“

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    2. Gerhard10:29

      Danke!

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