16 Februar 2023

Glutenfrei in den Tag

Nach einem halben Tag Eingewöhnung fühle ich mich schon fast wieder heimisch hier. Einzig das tägnächtliche Aufstehen ist gewöhnungsbedürftig. Muss aber sein, die Frühstückszeit im Hotel endet wochentags um halb zehn. Dafür wurde ich mit getoasteten glutenfreien Brötchen zum leckeren Büffet verwöhnt. Und da ich heut Mittag bei Fabienne zum Essen eingeladen war, wäre es ohnehin blöd gewesen, direkt vom Frühstückstisch aus dort aufzulaufen. So konnte ich die Zeit nach dem Frühstück mit zwei Stunden Augenpflege sehr sinnvoll überbrücken.

Gut ausgeruht und mit genügend Hunger stand ich um kurz vor eins bei Fabi vor der Tür. Ein sehr berührendes schönes Wiedersehen nach fast einem halben Jahr. Sie überraschte mich mit einer wohlschmeckenden Kürbissuppe vor dem von mir gewünschten Salat. Das es ausgerechnet eine meiner  Lieblingsspeisen, Mausuhrsalat war, passte ausgezeichnet zu unserer Wiedervereinigung.

Eine schöne Mittagspause

Wir hatten uns viel zu erzählen, die Zeit war viel zu knapp dafür. Fabi musste noch arbeiten, ich hatte mir ja heute frei genommen. Daher verabredeten wir uns schon für morgen zum Eat and Walk.

Zurück im Hotel freute ich ich über einen laaangen Espressoklön mit Frank, dem netten Inhaber des Hotels, auch wir haben uns einiges zu erzählen. Es ist tatsächlich fast anderthalb Jahre her seit meinem letzten Besuch hier, der mit einer tollen Heimreise endete.

Gegen halb vier musste er zum Einkaufen und ich machte mich auf den Weg zum Beine vertreten. Natürlich erstmal mit der Schwebebahn.

Sie schwebt heran ...

Heute mal in die andere Richtung wie gestern, schwebte ich bis zum Alten Markt in Barmen. Hier kam mir alles wieder sehr bekannt vor. Heute nahm ich mir den Weg durch die Schuchardtstraße vor, um das ehemalige Café Nachtsheim einmal selbst zu sehen, von dem mir Fabi schon Fotos geschickt hatte.

Da war es, das Café der Nachtsheims

Man hat etwas Sinnvolles daraus gemacht, das KICUKA (KInder KUltur CAfe). Von hier aus konnte ich dann auch zur Werth gehen, der Einkaufsstraße Barmens, in der man wirklich alles findet, die aber trotz vieler Menschen keine Hektik aufkommen lässt. Man hat das Gefühl, hier haben alle einfach mehr Zeit, oder sie nehmen sich mehr Zeit, wie man es auch sehen mag.
Hier trifft man auf Originale - und auf die Sonne am Ende der Straße

Der Husch Husch
Die halbierte Sonne

Auf dem Rückweg durch den Werth landete ich irgendwann wieder beim Alten Markt und sah dort den Winter-Tuffi. Tuffi ist der berühmteste Elefant Wuppertals, der als Baby aus der Schwebebahn gefallen war.

ubi
Wie mag der Sommer-Tuffi aussehen?

Ich beschloss spontan, von dort aus zu Fuß über die Unterdörnen zum Hotel zurück zu kehren und entdeckte auch hier unterwegs viel Bekanntes. Die aktuellen Graffittis rund um die Junior-Uni hatten es mir besonders angetan, hier waren Künstler am Werk, ein schönes Gegenstück zu dem scheußlichen Geschmiere, das man leider vielerorts zu oft sieht.

Die Ruck-Zuck-Ostereierwaage
Knock Knock, who's there ... BOINC!

Einigen Schmierern geht hier kein Licht auf

Unterwegs entdeckte ich tatsächlich eine Bäckerei mit Nussknackern, die bei Fedls in Andernach so gut und auch so einmalig sind. Ich muss sagen: Auch die  Wuppertaler Bäcker verstehen ihr Handwerk. Am Hotel angekommen, freute sich der Schrittzähler und ich beschloss den Tag mit einem kleinen Abendbrot auf dem Zimmer und diesem blog-Bericht. Hach!


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