Ein ganz entspannter Ausklang sollte es heute werden - und wurde es auch. Wieder ist ein Jahr vorbei. Ein weiteres Jahr voller Aufs und Abs in körperlicher und seelischer Hinsicht.
Heute Mittag beim Lesen im gemütlichen Sessel sah ich im Spiegel des Fernsehers ein Zeichen, dass nur bedeuten kann, dass 2024 wieder besser wird. Wieso? Weil ich das will!
Somewhere over the rainbow ... |
Wenn meine Deckenlampe so bunt zu mir spricht, hab ich entweder zu viele Halluzinogene intus oder es ist eine Botschaft des Universums. Da ich erstere seit knapp 40 Jahren nicht mehr verinnerliche, KANN es nur eine Botschaft sein. In Regenbogenfarben muss es eine gute Botschaft sein. Am Ende wird alles gut.
In einer spontanen Eingebung machte ich mich auf den Weg in die alte Heimat, um den Oldies an ihrer letzten Ruhestätte einen guten Rusch zu wünschen. Auch einigen Freundinnen und Freunden, die schon dort zu Hause sind, stattete ich einen kleinen Besuch ab. Dabei entdeckte ich an der Gemeinschaftsbestattungsstelle, die nur mit kleinen Namensschildern an die Verstorbenen erinnert, das hier für jemand gut gesorgt wurde.
Kippen, Leberkleister und Feuerzeug, wow! |
Auf der anschließenden Frischluftrunde durch das halbe Dorf bewunderte ich wieder einmal die schöne Gestaltung an einem Mehrfamilienhaus.
Für mich immer wieder ein schöner Anblick |
Auch das alte "Oosegässje" gibt es noch, schmal und mit Gefälle wie schon immer. Es kamen Erinnerungen auf, wie oft ich früher auf dem nächtlichen Heimweg schon hier hochgelatscht oder besser hochgewackelt bin.
Auch die danebenliegenden Rheinader mitten im Dorf schaute ich mir vom Kirmesplatz aus nochmal genauer an.
Gut, dass sie noch unbebaut ist, denn hier drückt der Rhein auf seinem stillgelegten Altarm beim Hochwasser die Brühe hoch.
Die "Ôder" |
Noch schöner waren jedoch viele Begegnungen mit alten Freunden und Bekannten, die auch alle ihrem Frischluft- und Bewegungsdrang nachgaben. Bert und Birgit, Anneliese, Tom, Albert und Petra, Rainer und Elisabeth, Friedhelm und Sonja, fast alle auf dem Weg zum Friedhof. Es war richtig schön, Euch mal wieder zu sehen und mit Euch zu quatschen. So blieb am Ende gar keine Zeit mehr für den ein oder anderen Kurzbesuch, den ich sonst gemacht hätte.
Dass ich auf diesem Spaziergang auch noch die Koblenz-Monnemer Tina kennenlernte, die sich hier im Ort niedergelassen hat, war auch ein schöner Zufall. Sie hatte zwei kleine Hündchen dabei, die sehr in Angst und Panik geraten waren Am Ortsrand schienen irgendwelche Spackos immer wieder Thermoskannen in die Luft zu schießen, so laut hörte man es im Dorf und auch ich erschreckte mich das ein oder andere Mal.
So beende ich nun den Tag, die Woche, den Monat und das Jahr gemütlich zu Hause, schreibe meinen blog und bin zufrieden. In diesem Sinne allen einen sturzfreien Rutsch und ein gutes 2024.