23 Juli 2024

Frühstücksbesuch, Sommerfest und Sprechübungen

Auf den gestrigen Familienbesuch hatte ich mich sehr gefreut. So lange hatten wir uns nicht mehr gesehen. Als dann diese bezaubernde junge Frau zum Frühstück vor mir stand, war die Wiedersehensfreude bei uns beiden groß.

Wir beide haben geschmacksmäßig ähnliche Vorstellungen und ihr schmeckte meine 8-Komponenten-Porridge-Mischung ebenso wie das getoastete Focaccia Rosmarino, das mit der Hartkorn-BIO-Gewürzmischung gebackene Schwarzbrot wie auch die GBR-Häppchen, der FKKKIK- Tee und der beanarella-Kaffee. Dem konnte ich mich vollumfänglich anschließen.

Da wir uns wirklich viel zu erzählen hatten, wurde aus dem Frühstück ein langer, gemütlicher Brunch. Nachdem ich ihr zum Abschluss noch eine kleine Balkon-Lesung dargeboten hatte, setzte ich sie gegen viertel nach drei am Bahnhof ab, von wo aus sie heimwupperte.

Nach einer kurzen Einkaufsrunde war es wenig später schon wieder Zeit, mich auf den Weg zu machen. Denn um 18 Uhr hatte unsere Schreibkurs-Dozentin Gaby uns zum Sommertreffen zu sich nach Hause eingeladen. Das macht sie nun schon ein paar Jahre lang und so ist es zu einer liebgewonnenen Tradition geworden.
Wir waren sehr zahlreich erschienen, so dass wir uns auf Wohnzimmer und Terrasse verteilen mussten, wie eigentlich jedes Jahr. Ebenso vertraut ist auch die Anwesenheit des befreundeten Musikers Manfred Pohlmann, der uns zwischendurch einige unterhaltsame Stücke darbot. Sogar Lale Andersen hatte er im Repertoire, was einige zum Mitsingen verleitete. Gegen zehn Uhr verabschiedete ich mich aus der Runde. Der Tag war sehr schön, aber auch lang gewesen.

Nachdem ich also gestern morgen wegen des Frühstücks gegen das RAG verstoßen hatte, nutzte ich den heutigen Tag zur Wiedergutmachung und fühlte mich kurz nach Mittag richtig ausgeschlafen. Nach ein wenig Rumtrödeln und Lesen (für freilaufende Rentner auch gesetzlich vorgeschrieben!) war es dann ganz schnell halb fünf und ich machte mich auf den Weg zur Physio, wo ich unter Natalies heilenden Händen eine wunderbare halbe Stunde im Paralleluniversum verbrachte.

Gut erholt stand ich um sechs auf dem Rheinparkplatz am Thur zu meiner nächsten Verabredung. Dass dann augenblicklich und völlig unverhofft meine Ex-Kollegin und Freundin Frau Janz Wichtig direkt neben mir einparkte und hupte, war mal wieder einer dieser seltsamen Zufälle, wie sie mir in den letzten Jahren andauernd passieren. Zweieinhalb Stunden vorher hatten wir uns noch via WhatsApp über den Stehtisch und eineHossa!Husse für unsere Lesung ausgetauscht, zack - steht sie mit ihrer Mutter direkt neben mir!

Wenig später parkte dann auch Karin pünktlich ein, mit der ich mich auf den Weg zum Guten Mann machte, immer am Rhein entlang. Einige Meter weiter fanden wir dann eine trockene Bank, auf der wir unsere Sprech- und Vorleseübungen von letzter Woche fortsetzten. Da ich sie währenddessen auch diesmal nicht ablichten durfte, fotografierte sie mich zum Ausgleich in zwei verschiedenen Rollen.

"Ich, verflucht? Na und!"
"VERFLUCHT sollst du sein!"






Als sich Karin zu Übungszwecken immer weiter von mir entfernte, brüllte ich teilweise so laut, dass man es wahrscheinlich bis auf die andere Rheinseite hören konnte. Aber niemand der zahlreichen Passanten schien sich belästigt zu fühlen.
Ich kann Euch sagen: Einer Theaterregisseurin fallen Sachen auf, an die Ihr im Traum nie gedacht habt. Für mich war das Ganze wieder mal sehr lehrreich UND es waren zwei Stunden in netter Gesellschaft. Außerdem war damit auch meine tägliche Frischluftrunde auf dem Tourenzähler abgehakt, perfekt!

Tomaten-Mozzarella-Basilikum auf getoastetem Schwarzbrot, veredelt mit naturtrübem Olivenöl und Balsamico Crema, verzehrt auf Balkonia Luftica, ist übrigens ein prima Abschluss eines solchen Sommertages. HACH!

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