Zugegeben, es ist für alle Beteiligten nicht einfach, den Hintern so früh aus dem Bett zu schwingen, dass wir um zehn Uhr ein wunderbares Frühstück zusammen einnehmen können, der KLB und ich. Aber es lohnt sich immer. Sowohl das Zusammensein mit dem Brüderlein als auch der sonnige Marktgang zur lieben Walli. Die hatte es mit ihrem Gemüsebus trotz widriger Straßenverhältnisse (in der Siedlung Althaus bei Zell hoch über der Mosel) geschafft, mit ihrem Gemüsebus zum Andernacher Wochenmarkt zu kommen und hatte schon leckeren Räucherschinken zurückgelegt. Auch ein saftiges Rindersteak durfte ich einpacken und nach harten Preisverhandlungen auch akzeptabel bezahlen.
Gute Walli und guter KLB - gute Wurst und gutes Fleisch am Gemüsebus |
Als dann der Kleine seinen Einkauf tätigte, nutzte ich die Gelegenheit, um fotografisch zu dokumentieren, wie freundlich die Walli ihre Kunden bedient. Auf diesen Einkauf freue ich mich jede Woche. Auf dem Rückweg zum Parkplatz spazierten wir zwischen der Stadtmauer und dem zugefrorenen Teich entlang, den ich natürlich auch im Bild festhalten musste.
Eine der vielen schönen Ecken Andernachs |
Heute Nachmittag um halb vier hatte die Mannschaft meines Herzens ihren Rückrundenauftakt, daher machte ich vorher noch schnell meine kleine Erledigungsrunde drehen, bei der guten Fatma meine Bügelhemden abholen und im REWE Nico noch einmal dran erinnern, dass er das BIO-Masala für Porridge von Hartkorn endlich in sein Sortiment aufnehmen. Dass ich dort meine frühere Kollegin und Freundin Andrea traf, passte gut ins Bild dieses schönen Tages. Unser Kaffeetrinken mussten wir aufgrund des heutigen Spiels anne Castroper auf das nächste Wochenende verschieben.
Und dann, ja, anne Castroper. Da zeigten meine blau-weißen Jungs aus dem Tiefen Westen genau das, was ich mir von ihnen erhofft hatte. Ein tolles Kampfspiel mit großem Engagement, keinen Ball verloren gegeben, immer draufgehalten und auch wenn natürlich nicht alles klappte, schickten sie die alte Dame Hertha mit einem verdienten 3:1 nach Hause und verließen in der Tabelle die Abstiegsplätze.
Alleine die Szene, als Janko nach einem Ballverlust am gegnerischen Strafraum seinem Gegenspieler bis vor den eigenen Strafraum hinterhersprintet und ihn dort sauber abgrätscht, war das Eintrittsgeld wert. Vielleicht hatte es damit zu tun, dass heute Ricarda und Fabian am Stadion waren, das müssten sie dann zukünftig bei jedem Heimspiel machen 😎.
Während des Spiels hatte ich den Ton am Fernseher erstmals wieder angestellt und konnte zu meiner Überraschung tatsächlich einige Wörter verstehen. Ungefähr 20 Wörter in knapp 2 Stunden sind nicht viel, machen aber Hoffnung. Zur Feier des Tages habe ich anschließend den Audiolink aktiviert, der mir die Töne schnurlos auf den Adapter spielt, und das ist nochmal ein klein wenig besser. Also genau wie beim VFL, dem besten Verein der Welt:
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
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