23 November 2023

Von fallenden Pegeln und fehlenden Nilgänsen

Der Morgen begann damit, dass meine angekündigte Morgenbesucherin sich um eine Woche vertagen musste, einerseits schade, andererseits die Gelegenheit, um mal wieder länger im Bett zu bleiben. An solch grauverhangenkalten Tagen wie heute neige ich dazu, etwas bräsig zu sein, Und heute war ich besonders bräsig, kam überhaupt nicht richtig in die Gänge, schlief mittags beim Lesen im Sessel ein.

Nichtsdestotrotz rappelte ich mich nachmittags mühsam zu einer kleinen Frischluftrunde auf. Auf dem Weg zum Rhein spazierte ich durch den Römergarten, dem man langsam auch die Jahreszeit anmerkt.

Die Novemberfarben ziehen langsam ein

Unten am Rhein angekommen, waren die Sitzbänke am Kleinen Deutschen Eck schon nicht mehr überflutet, luden jedoch nicht zum Verweilen ein.

Trockene Bänke, aber sehr ungeneustig

Und unsere gestern massenhaft anzutreffenden Weihnachtsgänse waren heute komplett verschwunden. Bis auf eine, die einsam am Teichrand stand und ein bisschen verloren in die Weltgeschichte guckte.

Einsame Nilgans am Rhein

In der Bahnhofsstraße auf dem Heimweg dann eine Überraschung: Vom letzten first friday, der unter dem Motto "Zurück in die Zukunft" stand, war ein einem Schaufenster noch die passende Deko übrig geblieben.

Von dieser SciFi-Reihe aus den 90er Jahren "Unterwegs in die Welt von morgen" vom Verlag DAS BESTE gab es 50 Veröffentlichungen. Die meisten davon hatte ich vor vielen Jahren nicht nur gebraucht ergattert, sondern auch größtenteils gelesen. Irgendwann hatte ich sie weggegeben, um Platz für Neues zu schaffen und hier sehe ich sie wieder. Toll!

Nach dieser Runde schmeckte der frisch zubereitete Rucola-Salat mediterran richtig gut, auch der Räuchertofu passte gut dazu. Und jetzt schau ich mir den Live-Stream der Bayernmädels in Paris an und versuche, nicht wieder einzuschlafen.

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