19 November 2023

Let's go for a little walk ...

Morpheus hatte es bestimmt gut mit mir gemeint, als er mich heute Morgen nach einem frühen Erwachen noch einmal heftig ins Land der Träume schickte. Körper und Seele bekommen das, was sie brauchen. Der Nachteil daran ist, dass in dieser Jahreszeit nicht mehr viel Tageslicht übrig bleibt.

Aber bei diesem prächtigen blau-weißen Sonnenhimmel genau am Volkstrauertag MUSSTE ich einfach eine Runde an der frischen Luft machen, bevor es wieder regnet oder dunkel wird. Auf dieser Runde dürft ihr mich gerne ein wenig begleiten.

Beginnen wir mit diesem herrlichen Panorama mit einem der zahlreichen Vulkankegel in dieser Gegend.

Nach dem ersten Kilometer sah der Blick zur anderen Seite hin schon ein wenig anders aus.

Aber die Sonne versteckte sich nur zeitweise hinter den Wolken.  Am Wegrand war noch überraschend viel Blühendes zu sehen.

Gänseblümchen

Johannes Neideck und seine Hausfrau Anna Maria stifteten das Kreuz, die Natur stiftete die schöne Birke. Und immer noch blauweißer Himmel, ich wähnte mich fast im Ruhrstadion.

Ein paar Meter weiter kam ich am ersten Hof vorbei.

Und immer noch blauweiß auch über diesen Schlackenkegeln.

Dann erwartete mich ein breiter Feldrand mit sehr vielen lila Blüten. Die Rainfarn-Phazelie, auch Büschelblume oder Büschelschön genannt, bedeckte einen breiten Streifen mit ihren Farben, und zwischendrin entdeckte man immer wieder gelb-weiß, rot oder gelb.

Klatschmohn, Gänseblümchen und vereinzelte Reste von Sonnenblumen waren die auflockernden Elemente im lila Meer.

Eine weitere Hofanlage zeigte sich hinter schützenden Bäumen und ehemaligem Wassergraben.

Auch die kleine Kapelle rechts gehört dazu

Dann wurde es vor mir immer dunkler.

Da zieht was auf

Im Zoom sieht man schön, dass sich doch noch einige Sonnenstrahlen den Weg nach unten bahnen.

Aber es wurde mir auch klar, dass es Zeit wird, umzukehren. Mein Tourenzähler zeigte 3 km an, das gleiche nochmal zurück, das langt für heute.

Auf dem Rückweg sah der Himmel auch über dem Berg vom ersten Bild schon anders aus.

Über dem Dorf, in dem ich mein Auto geparkt hatte, wurde es auch immer grauer, und das um 16 Uhr!

Natürlich hatte ich meinen Zauberschirm im Auto gelassen. Als ich losgegangen war, bestand auch definitiv kein Anlass, ihn mitzunehmen. Aber es reichte, um trockenen Fußes zum Auto zu kommen und mich zu Hause mit einem leckeren Dönerteller mit Pommes und Salat zu verwöhnen. Dass anschließend auch noch mein kleiner Lieblingsbruder zu einer Stippvisite kam, war das i-Tüpfelchen auf dem Tag.


2 Kommentare:

  1. Du hast dann auch noch Glück, daß nach so einer Tour jemand Geliebtes Vorbeikommt.
    Das nenne ich Lebensglück!

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