Die heutige Preisfrage: Wie macht man aus einem grauen, kalten, verregneten, windigen Sonntag trotzdem einen schönen Tag?
Antwort: Man verbringt lange lesend und dösend im kuschelig warmen Bett, spätstückt dann erst mal genüsslich und legt sich dann wieder ... besucht dann eine sehr interessante und bunte Fotoausstellung im Historischen Rathaus. Wenn man dann noch von der guten Ingrid rundgeführt wird und Erklärungen für einige dumme Fragen eines Kunstbanausen bekommt, macht das richtig Spaß. Vielen Dank, liebe Ingrid!
Ein paar kleine Eindrücke will ich Euch trotz schlechter Kamera und vielen Spiegeleffekten versuchen zu vermitteln.
Ingrid vor ihren tollen Modelfotografien |
Was man aus bunten Tüchern und Lichteffekten so machen kann. |
Vielfältige Ideen und Techniken |
Verblichene Wandreklamen in Frankreich |
So sah es "danach" aus (nach der Ahrflut) |
Ich zolle den Fotografen meinen Respekt für diese Arbeiten, die ich mit meiner Handykamera leider nur ungenügend abbilden konnte.
Als ich die Ausstellung wieder verließ, war das himmlische Ambiente noch genau so nasskaltgrau wie vorher. Das hielt mich natürlich nicht davon ab, meine tägliche Frischluftrunde zu drehen. Heute ließ sich glücklicherweise mein Lieblingsbruder (ja, der Kleine) zu einem gemeinsamen Spaziergang überreden. Mein Zauberschirm hielt uns lange Zeit den Regen vom Hals. Unterwegs am Rhein besuchten wir ein Kleinod jenseits des Leinpfads, das wohl nicht immer dort gestanden hatte. Hier muss einmal ein guter Mann gelebt haben.
Der KLB besteigt den Hügel |
Eine befremdliche Konstellation |
Diese Kapelle war wohl wegen des Baus der Hintergrundanlage auf dem rechten Bild von dort entfernt und hier originalgetreu wieder aufgebaut worden. Über die Treppen kommt man zur Rückseite, auf der anderen Seite liegt der verschlossene Eingang. Was wir aber dort tun konnten, war eine erloschene Kerze wieder anzuzünden und dabei an die zu denken, die uns verlassen haben und die, denen es schlecht geht.
Die gelbe Kerze ist wieder entflammt |
Auch ein interessanter Blick durch die Röhre zum Rhein war uns vergönnt, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten.
Für diese Tour hatten wir uns zu Hause einen guten Kaffee und etwas zu knabbern redlich verdient. Nachdem der KLB wieder in Richtung Heimat entfleucht war, bildete der späte Besuch bei meiner Ex-Schwiegermutter in spe (ja, is kompliziert) einen würdigen Abschluss des Tages, denn auch dort wurde ich mit einem guten Kirschstreusel verwöhnt. Und zu erzählen haben wir beide uns immer mehr als genug.
Damit habt ihr jetzt genügend Beispiele dafür, wie man verregnete Sonntage positive gestalten kann. In diesem Sinne allen einen gesegneten Start in die Arbeitswoche.
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