08 Februar 2024

Seltsames in Kettig

Das ungeneustige Wetter versuchte mir in den beiden letzten Tagen die Stimmung zu vermiesen. Aber da ich an beiden Tagen schöne Begegnungen hatte, liefen diese Bemühungen komplett an mir vorbei.

Mein gestriger Trip führte mich zur Heilpraktikerin meines Vertrauens nach Kettig. (Ja genau, Müllem, Kehrlich, Keddisch - watt es der Weesch suh dreggisch) Als ich nach dem guten Beratungstermin wieder zum Parkplatz kam, entdeckte ich etwas, das auf eine ungewöhnliche Liebesbeziehung hindeutete.

Die Bank mit dem vergessenen Handschuh

Wer hinterlässt denn seinen/ihren weißen Handschuh auf der Parkbank und stellt ein Auto mit der Aufschrift "ich liebe dich" direkt dahinter? Ob das wohl eine Kettiger Eigenart ist? Sachen gibt's ...

Da ich zu Hause noch einige Dinge zu erledigen hatte, konnte ich das weitere Geschehen leider nicht vor Ort verfolgen. Vor allem wollte ich mein Auto noch im Hellen komplett ausräumen, denn das war Bedingung für meinen heutigen Termin. Was sich nicht alles ansammelt in einem Auto, ist unglaublich. Dinge, von denen ich längst vergessen hatte, dass sie existieren. Die St.Josefs-Werkstätten der Barmherzigen Brüder in Saffig hatten mir für heute einen Termin gegeben, um meinem treuen Oldiemobil die erste Komplettreinigung seines Autolebens zu verabreichen. 

Das ist jetzt nicht meiner ...

Ich finde, das hat er nach fast 20 Jahren Lebenszeit auch mal verdient, zumal mein allerbester Auto-Toni mir beim letzten Werkstattcheck berechtigte Hoffnung auf 2 Jahre Verlängerung gemacht hatte, wenn er im Winter wieder über den TÜV muss.
Zur Schönheits-OP musste ich mein Gefährt heute Morgen um 8(!!) Uhr in Plaidt abgeben, also mitten in der Nacht.

Gesagt - getan, und zum Glück habe ich eine so hilfsbereite Großcousine, die sich angeboten hatte, mich dort abzuholen und um 16 Uhr auch wieder dorthin zu bringen, um das saubere Auto abzuholen. Dazwischen verbrachten wir einen sehr schönen Tag mit einem kleinen Frühstück bei mir, ebenso mit der Zubereitung eines großen Ofengemüses, bei der Gisela mich tatkräftig unterstützte. Den Nachmittag nutzten wir  zu einer kleinen Wohnzimmerlesung bei ihr, dann kam ihre Freundin dazu und es wurden glutenfreie Leckereien und Kaffee serviert. Kurzum, es war ein schöner Tag und als Gisela mich wieder bei meinem Auto ablieferte, wurde mir wieder mal sehr bewusst, wie gut ich es habe.

Mein Wagen strahlte wie noch nie in seinem Leben, auch der fühlte sich richtig wohl Durch die Scheiben konnte ich auf dem Heimweg wieder die Landschaft drumherum klar sehen, es war toll!

Wünsche Euch allen eine gute Nacht und schöne Träume.

2 Kommentare:

  1. Gerhard22:31

    Hast du auch immer ein Glück!
    Und ein putzmunteres Auto obendrein zurück!

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    1. Ich habe echt Glück, einige gute Menschen um mich zu haben, in der Familie und im Freundeskreis.

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