29 Juni 2024

Tippen Tappen Tönchen

Nach einem leckeren Terrassenfrühstück machten wir uns heute recht früh auf die Socken. Es waren noch einige Dinge zu erledigen, bevor wir uns auf den Weg zum nächsten Familientreffen nach Velbert machen konnten.

The two beards

Nach dem obligatorischen Foto der zwei Bärte besuchten wir den empfehlenswerten Bücherladen von Jutta Lücke und schwebten anschließend nach Elberfeld. Dort drehten wir unsere Runde bis zum Treppchen, das wir extra für Uschi begingen und kontrollierten. Ja, wir können bestätigen, es sind genau 103 Stufen und 10 Richtungswechsel, bis man oben ankommt. Und hinunter exakt gleich viele.

Von oben gesehen
Von unten gesehen




















Mittendrin legte mein älterer Begleiter Mike T-Bone eine kleine Pause ein.

Graffiti und viel Grün rund um die Pausenbank

Als ich ihn dort fotografierte, sang er gerade ein altes Wuppertaler Lied:

Eck kenn en Mädchen und dat heet Lehnchen,
dat wönnt en Wopperdahl am Tippen-Tappen-Tönchen,
do steht en ganz kleen Hus,
do kiekt dat Mädchen ruut;
wer kennt nit dat Lehnchen vam Tippen-Tappen-Tönchen.

Auf der Rückwand der Kirche St.Laurentius war eine Nachricht aus der älteren Kirchengeschichte festgehalten.

Zugegeben, das Jahr 258 n.C. ist nicht mehr ganz aktuell, aber nichtsdestotrotz schockierend, was man damals mit Papst Sixtus gemacht hat.

Nicht minder schlimm war das, was  kurz nach Sixtus' Ermordung seinem Diakon Lorenz widerfuhr, nach dem die Kirche und der Platz benannt sind.

Wir kamen jedoch wieder auf schönere Gedanken, als wir in der Herzogstraße und im Turmhof mit Straßenkunst erfreut wurden.













Es blieb noch genügend Zeit für einen kleinen Getränkekauf und den Weg zum Bus, der uns pünktlich und zügig nach Velbert brachte. Dort erwartete uns ein wunderbarer langer Nachmittag im Hof der Familie von Ria und Wolfgang mit umfangreichem leckerem Buffet, den wir mit allen Sinnen genießen konnten.

André macht Spezial-Nutella-Waffeln

Ich hatte zusätzlich das Glück, bei den heißen Temperaturen vom kleinen Alex und Prinzessin Sandy ein volles Verwöhnprogramm zu bekommen. Wellness pur mit Wasser und Massagen von zwei ganz lieben Wesen. Hach!

Rückweg mit Prinzessin Sandy

Abends begleiteten uns Sandy und Ria noch auf dem langen Weg bis zur Bushaltestelle und verabschiedeten uns sehr herzlich. Mit Sandy hab ich schon ausgemacht, dass ich sie wieder mal besuchen komme.

Im Bus saß ich dann neben einer wirklich nett wirkenden Frau und bemerkte erst nach 10 Minuten, dass auf ihrer Sporthose ein rundes schwatzgelbes Logo prangte. Nur dem Umstand, dass ich es lediglich ganz kurz aus den Augenwinkeln wahrnahm, ist es zu verdanken, dass ich nicht auf der Stelle erblindete. Glück gehabt!

Sowohl der Bus als auch die Schwebebahn brachten uns pünktlich und ohne Störung hin und zurück, da muss ich mich echt umgewöhnen. Gabi scheint meinen Bahn-Murphy eingeschläfert zu haben.

Dass dann unsere Jungs mit einem glücklichen, aber verdienten 2:0 noch das Sahnehäubchen auf den Tag setzten, lässt mich gleich mit einem Lächeln auf den Lippen in Morpheus' Arme gleiten.

7 Kommentare:

  1. Achso..... ich überlegte schon, warum auf der Treppe so wenige Leute waren. Alles klar..... es lag an meinem schrägen Gesang.

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    1. Hast du das jetzt Gesang genannt?! War aber nicht sooo schlimm, die Katze, die vor Schreck vom Baum fiel, hat den Sturz überlebt 😉

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  2. Anonym13:23

    Manfred, da freue ich mich aber, dass du so schnell dort warst. Und den Liedtext schicke ich gleich unserer Tochter, die wohnt in Wuppi Elberfeld.Mit ihr waren wir vor zwei Wochen eben das Tippen-Tappen-Tönchen rauf und runter und noch einige Treppen mehr, was ja in Wuppertal völlig normal ist.

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    1. Dann wären wir uns ja fast über den Weg gelaufen! Die Welt ist klein.

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  3. Das Bild Manfredo mit Prinzessin Sandy ist das schönste 🌞

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  4. "The two beards". Auch eine tolle Momentaufnahme. Man sieht sofort, dass die zwei sich gut verstehen.

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