28 Juni 2024

Elisa Botanica und Reisgerichte

Den heutigen "freien Tag" hatten wir gänzlich unverplant gelassen - und das war auch gut so. Wenn zwei alte Knochen wie wir unterwegs sind, bedeutet dies keineswegs Stillstand oder Langeweile. Nach einem leckeren Frühstück (JA, FRÜH!) und einem kurzen Einkaufsschweben bestiegen wir die Elise, was für Freund T-Bone gänzliches Neuland war.
Alleine der Fußweg durch den Hardtwald ist schon ein Genuss. Oben angekommen breitete der Botanische Garten seine ganze Pracht vor uns aus und auch ich war wieder mal beeindruckt.

Im Heilkräutergarten fand man für jedes Zipperlein etwas Passendes.

Und auch sonst gab es auf den schönen Pfaden vieles zu entdecken.

Possierliches

und Buntes
















Um einen kleinen Eindruck zu bekommen, könnte man hunderte von Fotos schießen, so viele verschiedene Bäume, Sträucher, Pflanzen gibt es hier zu bewundern. In dieser herrlichen Ruhe ein wunderbares Kleinod. Sogar für die Lesung einer kleinen Kurzgeschichte fanden wir Zeit, als sich der Chief Blind Eagle auf einer der zahlreichen Bänke niederließ. Die authentische Geschichte eines meiner Vorfahren empfand er als ebenso gelungen wie es Astrid gestern tat.

T-Bone auf der Schattenbank

Die Zeit verging wie im Flug und zum Abschluss gönnten wir uns lecker Kuchen und Espresso auf der Terrasse des Café Elise. Der Rückweg bergab fiel uns gut gestärkt noch leichter und so benötigten wir im Hotel auch keine lange Siesta, sondern machten uns eine Stunde später wieder auf den Weg, diesmal in die andere Richtung. Wir schafften es bis an die Werth-Sonne, von wo aus der Planetenweg beginnt.
Auf dem Rückweg fanden wir u.a. eine Gedenkstatue an die Bekenntnis-Synode von 1934, auf der zu sehen ist, dass nicht alle Menschen den rechten Arm zum schlimmen Groß heben, sondern dahinter einige Menschen sich lieber mit der Bibel beschäftigen anstatt führenden Götzen nachzueifern.

Die Sonne auf der Werth
Bekenntnis zum Glauben














Als wir dann noch ein vietnamesisches Lokal mit Außenbestuhlung in einer ruhigen Seitenstraße der Fußgängerzone fanden, war der Tag perfekt.

An unseren selig verklärten Blicken kann man ablesen, wie gut uns diese leckere Speisung tat. Der Rückweg ging danach wie von selbst.  Mein Schrittzähler zeigt für die letzten drei Tagen einen Schnitt jenseits der 15.000 an, das gefällt mir. Und nun freuen wir uns beide auf die morgige Tour nach Velbert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen