Eingang zum Frühstücksraum |
Was wäre ein Urlaub ohne Trödeltag? Undenkbar! Nach dem Frühstück verlangte zuerst der Geist eine Lesestunde und danach der Körper ein ausgiebiges Mittagsschläfchen. Sollten sie haben!
So begann der wache Teil des Tages heute Nachmittag mit dem Gang zum tatsächlich nah gelegenen NAHKAUF, um die Getränkevorräte aufzufüllen. Auf dem Weg zurück kam ich nicht umhin, unterwegs im Bücherladen von Jutta Lücke einzukehren, wie bisher bei jedem Besuch in Wuppertal. Nur mal so zum Stöbern. Man MUSS ja nichts kaufen, wenn man eine Buchhandlung betritt. Oder doch? Wenn man nach einem netten Plausch mit der Inhaberin im antiquarischen Teil des Ladens Mark Twain und Birgit Vanderbeke entdeckt, kann man ja einmal eine Ausnahme machen, oder? Naja, wenigstens nur zwei Bücher diesmal.
Nachdem ich die Schätze im Hotelzimmer abgeladen hatte, schwebte ich sogleich wieder weiter nach Elberfeld. Es ist auch schön, einfach mal auf einer der vielen Wupperbrücken zu strehen und zu beobachten, wie die Schwebebahn über einen hinwegrauscht.
Schweben über der Farbmühle |
Der Büchervirus forderte nun seinen Tribut. Endlich wollte ich mal den Glücksbuchladen besuchen, von dem ich zwar immer wieder gehört hatte, den ich jedoch bisher nur von außen gesehen hatte. Die Inhaberin war von unserem ELSA-Kümmerer Frank Merken bereits über unser Glücksprojekt informiert und auch mit Broschüren versorgt, die aber so gut angenommen wurden, dass ich mit ein wenig Nachschub gerade richtig kam. Als ich dann das Buch "Stay away from Gretchen" entdeckte, dass Anja so gefallen hatte, konnte ich nicht widerstehen. Aber drei Bücher in zwei Buchhandlungen sind doch noch akzeptabel, oder?
Und jetzt kommen wir zu einem wirklichen Skandal: In dem wirklich gut gemachten Büchlein "Glücksorte in Wuppertal" von Sibyl Quinke fehlt der Glücksbuchladen! Dass die andere außergewöhnliche Buchhandlung, die ich gerade besucht hatte, ebenso wie DAS Glücks-Hotel schlechthin in Wuppertal, das also-Hotel an der Hardt, nicht aufgeführt sind, mag dem beschränkten Platz im Buch geschuldet sein. Aber Glücksorte ohne Glücksbuchhandlung geht gar nicht!
Anschließend schaute ich noch bei Thomas Hardenburg im Antiquariat Bücherkiste vorbei. Und hier fand ich nach der Begrüßung ("Ach hier, der Andernacher!") tatsächlich zweierlei Hilfe: Sowohl ein Buch über die Geschichte Wuppertals als auch die Kontaktvermittlung zur Abteilung "Essbare Stadt" des Vereins Utopiastadt. Und vier Bücher in drei Buchhandlungen sind doch echt gut, oder?
So endet der Tag mit einem leckeren jugoslawischen Teller in der Auer Schule, einem Espresso an der Hotel-Rezeption und hoffentlich einem Sieg der DFB-Elf in Nordmazedonien.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen