29 Juni 2019

Waterlove trotzt dem Sommerloch

Unser dritter Nachhaltigkeitsmarkt in Andernach hatte heute schwer zu kämpfen. Mit dem heißen Wetter, den beginnenden Schulferien, dem großen Markt der Nachhaltigkeit letzte Woche in Koblenz, mit kurzfristigen Krankheitsausfällen einiger Aussteller, also mit fast Allem. Trotzdem wurde es ein richtig netter Markt mit vielen interessanten Gesprächen, wenn auch der Massenansturm heute ausblieb.
Die Betreiber der Andernacher Stadthausgalerie hatten uns wieder die Räumlichkeit kostenlos zu Verfügung gestellt und die Hausmeisterin Tanja Engel stand uns beim Aufbau tatkräftig zur Seite, wofür ich mich an dieser Stelle bedanken möchte.

Schon um 10 Uhr beim Start der Ufersäuberung "Andernacher R(h)einheit", die von Natalies Waterlove bereits zum siebten Mai organisiert wurde, erschienen heute deutlich weniger freiwillige Helfer als beim letzten Mal. Die tapferen Helden sammelten jedoch trotz Sommerhitze wieder vieles ein, was irgendwelche Zeitgenossen dort nach dem Motto "Nach uns die Sintflut" entsorgt hatten.
Die Aussteller im Nachhaltigkeitsmarkt zeigten das Kontrastprogramm und bewiesen, dass es allem Müll zum Trotz auch in unserer Region positive Gegenbeispiele gibt, wo Firmen, Vereine und Gruppen zeigen, was es bereits alles an nachhaltigen Produkten, Projekten und Handlungsmöglichkeiten gibt.

Der Eingang zum Markt

Der Andernacher Weltladen war trotz Personalknappheit auch heute wieder mit einem Stand vertreten und bot neben vielen Informationen auch allerlei Fairtradeprodukte an. Sie fanden genauso Zuspruch wie die freiwilligen Helfer, die am nächsten Stand BIO-Kostproben vom Rechhof und vom Biohof Cochem-Zell (beide jeden Samstag auf dem Andernacher Wochenmarkt) mit BIOLAND-Brot und Brötchen der Eifeler Backstube zur Verköstigung anboten. Am nächsten Stand fanden sich viele Interessierte bei Astrid Freia ein, welche die Herzfrauen vorstellte, die mit allerlei gesunden und heilsamen Varianten für Leib und Seele aufwarteten.


Mittendrin

Auch Willi Stroganoff konnte einigen Interessenten die Vorzüge der FSG Energy erläutern, die wirklich sauberen Strom anbietet, mit dessen Bezug man automatisch ökologische und soziale Projekt fördert. Daneben die Präsentation der grünen Produktlinie von Papier-Rausch aus Bad Breisig mit kompostierbaren Bestecken und Geschirren. Die Inhaberin von Waterlove, Natalie Karij, zeigte einige Alternativen zu Plastikprodukten, wie z.B. Zahnbürsten aus Holz und auch selbstgemachte Zahncreme ohne Mikroplastik. Außerdem stellte sie das Projekt TobaCycle vor, das eine Möglichkeit zum Recycling der hochgiftigen Zigarettenkippen bietet.

Brigitte Fawver stellte wie schon beim letzten Markt ihr Sortiment an schönen und seltenen Steinen vor, daneben zeigte Sabine Häntsch, welche schönen Upcycling-Produkte aus Stoffresten sie herstellt.

Neue Energie Bendorf

Und schlussendlich bot auch unser zweiter Energieanbieter, die Neue Energie Bendorf (NEBeG) saubere Energie aus Bürgerhand an, gleichzeitig zeigte KeepGreen mit Marco Hackenbruch seine stromerzeugenden Photovoltaikmodule, die man einfach übers Balkongeländer hängen und an die Steckdose anschließen kann. Da ich selbst genau wie Marco Genosse und somit Mitinhaber der NEBeG bin, sind wir stolz darauf, mit unserem Unternehmen Energie anbieten zu können, die wirklich sauber ist und unseren Teil dazu beizutragen, dass die Energiewende nicht nur besprochen, sondern auch gemacht wird..

Unterstützt wurde die Veranstaltung zum wiederholten Mal vom REWE-Markt Nico Grunert in Andernach, der gesundes Obst und ausreichend Mineralwasser (in Glasflaschen) zur Bewirtung der freiwilligen Helfer bei der Uferreinigung zur Verfügung stellte.

Auch wurde unsere Aktion wieder toll von einigen Freunden unterstützt, die sowohl bei der Ufersäuberung als auch im Nachhaltigkeitsmarkt unaufgefordert mit angepackt haben.
Liebe Freunde, ohne Eure Unterstützung wäre dies alles gar nicht möglich. Danke!

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