Der legendäre Fastenkasten |
Gestern war ich noch gut in der Zeit, es hätte alles noch klappen können. Wie dieser Murphy es genau dann schafft, alle Ampeln knapp vor mir auf Rot zu schalten, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Doch diesmal trieb er es besonders arg mit mir. Bei der einzigen grünen Ampel würgte der Troll vor mir das Auto ab, orgelte eine halbe Minute erfolglos am Anlasser, und als er endlich ansprang, war die Ampel wieder rot. Ganz ruhig bleiben, das fiel mir in meiner nahrungslosen Lethargie gar nicht so schwer. Kurz vor der Arbeitsstelle setzte Murphy aber im letzten Moment noch einen drauf und schob einen Lastzug mit gefühlten vierzig Anhängern im Schneckentempo vor mir über die Straße. Die ersten Schweißperlen tropften, dabei wollte ich mir keinen Stress antun während des Fastens.
Lecker Frühstück - man muss es nur wollen! |
Heute dann der zweite Morgen ohne Kaffee - das wurde natürlich mehr als kompensiert vom erquicklichen Morgenprogramm. Eine kleine Behandlung mit dem Irrigator und dreiviertel Liter körperwarmen Wasser sind ein markanter Einstieg in den Tag. Das anschließende Frühstück bestand aus einem großen Glas des leckeren Sauerkrautsafts. Nach dem ersten Schluck konnte ich nicht mehr nachvollziehen, wie ich dieses Zeug bei meiner ersten Fastenwoche 2015 ohne Schüttelkrämpfe runtergewürgt habe. Mit stillem Wasser und Tee bekam ich den Rest des Arbeitstages einigermaßen über die Bühne. Und nun ist WOCHENENDE!
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