04 Mai 2019

Cold Saturday

Am gestrigen "First Friday" hatte ich mich bereits mittags aufgerappelt, um gegen halb fünf die offene historische Stadtführung mit zu machen. Vorher schnell ein Kurzbesuch im Baumarkt, einige kleine Erledigungen, ein Besuch im Kulturpunkt und ... und dann stand ich um vier Uhr in der Stadt, fror wie ein Schneider, war hundemüde und dachte "Was mach ich eigentlich hier?", Kurzentschlossen brachte ich die Einkäufe heim und machte es mir im warmen Häuschen bequem.Um mir die Police-Cover-Band auf dem Marktplatz und die Sängerin überall in der Stadt anzuhören, war es mir einfach zu kalt. Da die angesagten Modenschauen mich nicht nicht zwingend interessierten, schrieb ich bei gutem Espresso an meinen eigene Texten weiter und freute mich des Lebens. Jedenfalls die meiste Zeit, wenn ich nicht gerade mit dem Buch auf der Couch eingenickt war. Aber selbst das war mir ein Genuss.

Heute morgen war ich daher früh wach, drehte mich nochmal um, und musste dann gegen elf das Haus ohne Kaffee und Frühstück verlassen, um noch meine Runde drehen zu können. Auf dem Marktplatz traf ich meine frierenden grünen Freunde und bewunderte ihre Standfestigkeit. Bei dem kalten trüben Wetter war nicht so viel los, doch trotz allem kamen einige interessante Gespräche zustande. Nebenan der Wahlkampfstand der SPD war personell noch besser besetzt, aber auch hier war der Publikumsandrang überschaubar.

BIO-Höfe am Wochenmarkt Andernach
Ich deckte mich rasch bei Walli und Hans mit leckerer BIO-Wurst und -Käse ein, auch hier war heute deutlich weniger los als sonst. Auch den Stand vom Arzheimer Bäcker Gassen besuchte ich heute. Interessante Baguettes sind mittlerweile ein Special der alteingesessenen Bäckerei, ich habe zwei verschiedene (dark-fired und Weinberg) bereits heute getestet und geschmacklich für gut befunden. Einziges Manko: Leider keine BIO-Brote, aber weizenfreie Ware im Sortiment, weil man viel mit Dinkel macht..

Meine Kandidaten für Stadtrat und Kreistag

Zurück am Wahlkampfstand hielt ich noch ne Weile mit Klaus, Hanno, Harald, Ulrike und Petra durch, bis mich die Kälte und die nahende Anstoßzeit meiner blau-weißen Jungs TIEF IM WESTEN wieder nach Hause trieben. Schnell noch bei meiner Lieblings-Fatma Sonnenschein im Schillerring die Bügelwäsche getauscht, und husch wieder ab ins Warme.

Als meine Helden vonne Castroper Straße mir dann auch noch ein 4:2 schenkten, war der ungeneustige Tag endgültig gerettet.

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