Die Highlights des gestrigen Tags waren der Nachmittag mit einer befreundeten Yoga-Lehrerin und der abendliche Schreibkurs. Den Ausflug zur Spazierrunde im Rauscherpark habe ich am Ententeich im Bild festgehalten. Kaiserwetter!
Allerlei Getier trieb sich friedlich nebeneinander hier herum. Schwäne, Gänse, Enten, Nutrias und später sogar ein Reiher. Das war Futter für die Seele (und den Schrittzähler). So gestärkt war ich abends im Schreibkurs sehr aufnahmefähig und konnte für mich das Ein oder andere Neue erfahren. Gerade was die literarische Form der Dialoge betrifft, was es sehr aufschlussreich und wird eine weitere Nachbearbeitung meines Romanskripts nach sich ziehen.
Heute widmete ich mich ausgeschlafen den Erledigungen und Einkäufen. Auch nutzte ich die Gelegenheit, um bei einigen meinen früheren Kolleginnen und Kollegen mal wieder eine Arbeitskontrolle durchzuführen. Die Ergebnisse waren gemischt. Im Bürgerbüro herrschte hektische Betriebsamkeit, hier musste ich nur eine Kollegin ermaöhnen. Während mir dann um kurz vor drei eine Kollegin schon auf der Treppe elfengleich in Richtun Ausgang entgegenschwebte und behauptete, sie hätte bei ihrer Halbtagsstelle jetzt schon Überstunden gemacht, konnte ich bei der Sommersprosse und dem Runningback eindeutig erkennen, dass sie fest mit ihren Bildschirmen verwachsen waren und irgendwelche ominösen Punktwertungen abglichen. Mit den "0 Punkten", über die sie sprachen, meinten sie wohl irgendeine Kostenstelle, ohne mich dabei weiter zu beachten. Anderenorts war die Arbeitsauffassung nicht so erbauend, viele Bürotüren waren bereits verschlossen. Allerdings hielt unter dem Dach die nette Kollegin mit den Körben vorbildlich die Stellung und begrüßte mich herzlich.
Alles in Allem wurde doch wieder einmal klar, wie wichtig regelmäßige Arbeitskontrollen sind, ich werde das also auch zukünftig beibehalten müssen. Irgendeiner muss es ja tun.
Die anschließende Physio-Behandlung auf Natalies Liege war wie immer sehr wohltuend und ermutigte mich zu einer kleinen Runde in den Rheinanlagen, bevor es wieder dunkel wird.
Die Gänse standen merkwürdig starr in zwei Formationen und blickten unterschiedlichen Schiffen nach.
Zwei Ruderer preschten in ihrem Boot rheinabwärts so schnell vorbei, dass ich sie am Kleinen deutschen Eck nur noch als Punkt in der Ferne wahrnehmen konnte.
Dafür bekam ich noch ein schönes Bild von den letzten Sonnenstrahlen über Leutesdorf.
Am Pegelhaus machte ich kehrt. Auf dem Weg zurück zum Bollwerk erhaschte ich noch einen Blick über die Dächer der Stadt, aus denen zwei Kirchturmspitzen herausragten.
Mein Schrittzähler war am Ende zufrieden, genau wie ich. Daher genehmigte ich mir zur Feier des Tages auf dem Rückweg einen leckeren Dönerteller am Wasserturm. Der passende Abschluss eines schönen Tages.
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