RĂŒdiger und Manuela hatten alles sehr gut geplant. Der erste Haus- und Hof-Flohmarkt In der Pill. Wir hatten die Veranstaltung in den GeschĂ€ften, im BlĂ€ttchen und auf social media ausreichend propagiert. Da auch die Wettervorhersage uns fĂŒr heute trockenes Sonnenwetter gemeldet hatte, freuten wir uns auf die zu erwartenden Besucherströme.
Ich selbst war heute Morgen so frĂŒh wie noch nie auf dem Wochenmarkt gewesen, um danach rechtzeitig meinen Stand aufbauen zu können. Schon beim beim Start um 11 Uhr war zu erkennen, dass es heute ein sehr buntes Angebot an den einzelnen HĂ€usern gibt. Einzig das Wetter lieĂ ein wenig zu wĂŒnschen ĂŒbrig, oder anders ausgedrĂŒckt: Es war scheiĂ kalt und grau in grau. Wir hielten jedoch mit vielen bunten Luftballons dagegen.
StrahlemÀnner trotz graukaltem Wetter |
Mit der Zeit kam dann doch ein wenig Betrieb in unser schönes StrĂ€Ăchen.
Als es wieder ruhiger wurde, nutzen wir abwechselnd die Gelegenheit, uns die anderen StĂ€nde anzusehen und fanden auch Zeit fĂŒr einige Smalltalks mit unseren Nachbarn.
Ein Highlight war Spider-Toni persönlich, der in beeindruckender Manier alle Gauner und Trickdiebe fernhielt und sehr gut fĂŒr unsere Sicherheit sorgte.
Marion und der BĂ€renknochen |
AuĂerdem lernte ich endlich Marion kennen, die ein paar HĂ€user weiter wohnt und der ich nun endlich die GrĂŒĂe einer Freundin ausrichten konnte, die sie mir 2018 aufgetragen hatte. Besser spĂ€t als nie.
Bei Elisabeth und Sabine wurde es dann ernst. Ich gestand ihnen meine geheime Superkraft: Namen vergessen, schon wÀhrend sich jemand vorstellt. Daraus drehten sie mir sofort einen Strick und nun muss ich immer, wenn ich an ihrem Haus vorbeigehe, ihre Namen als Losung sagen.
Die graue KÀlte hielt weiter an, und es wurde wieder ruhiger in Pillonia. Ich wÀrmte mich mit dem guten Zistrosen-Tee aus der Thermoskanne wenigstens innerlich auf.
Zwei der wenigen Besucher in dicken Jacken |
Erst gegen halb drei brach die Sonne langsam durch die Wolken. Fotografieren konnte ich nicht mehr, da meine Finger steifgefroren waren. Und so nutzte ich die letzten anderthalb Stunden fĂŒr ein ausgiebiges Sonnenbad hinter meinem Stand. Besucher kamen nun auch keine mehr, ich hatte Zeit zum Lesen und auch ein wenig zum Dösen.
Ruckzuck hatten wir gegen vier Uhr die StĂ€nde abgebaut und alles wieder dort verstaut, wo wir es ausgegraben hatten. Die Abendsonne animierter mich noch zu einer kleinen Runde am Rhein und ich war ĂŒberrascht, als mein SchrittzĂ€hler heute Abend mehr als 9.500 Schritte anzeigte.
FĂŒr nĂ€chstes Jahr bestellen wir den Sonnenschein schon fĂŒr morgens.
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