Die letzten drei Tage waren geprägt von schönen Begegnungen und vorhersehbarem Missgeschick.
Den Auftakt machte vorgestern ein schöner Spaziergang am Moselufer mit Kumpel Mike T-Bone.
Zwischen Staustufe und Yachthafen waren wir ein Stündchen bei fast sommerlichen Temperaturen unterwegs. Dass er mir dabei stolz seine verschiedenen Schiffchen präsentierte, hab ich im Bild festgehalten.
Das passte wunderbar zu einem anschließenden Kaffeklön-Besuch bei Franz und Gaby, die ganz in der Nähe wohnen und die ich länger nicht mehr gesehen hatte. Bei Kirschstreusel und Nussecken, natürlich alles glutenfrei, ließen wir es uns gut gehen.
Die letzten Tage vor dem Vollmond war mein Schlaf unruhiger und weniger erholsam gewesen, wie meistens in solchen Phasen. So kam mir später ein Abend daheim mit Extreme-Couching sehr gelegen.
Gestern dann etwas Vorhersehbares. Ich hatte morgens ein klein wenig getrödelt, aber bis um zwölf Uhr war ja noch genug Zeit. Denn um zwölf schließt freitags meine Hausarztpraxis, wo Rezepte und Laborergebnisse zur Abholung für mich bereitlagen. Für die Fahrt zum Heimatort benötige ich normalerweise etwa eine Viertelstunde.
Als ich um 11:35 dann endlich losfuhr, musste ich feststellen, dass sich der tägliche Stau auf der B9 heute ausnahmsweise nicht in Richtung Bonn, sondern in meine Fahrtrichtung Koblenz gebildet hatte. Eine kurzfristige Änderung im Baustellenausbau. Aber für mich kein Problem, die verlorene Zeit im stockenden Verkehr machte ich anschließend mit waghalsiger Fahrweise wieder wett und stand pünktlich und glücklich um 11:55 in der Praxis.
Eigentlich hätte ich es mir denken können, der Stau war ein Zeichen: "Bleib heute daheim!" sollte er bedeuten. In der Praxis erfuhr ich dann, dass meine Sachen bereits auf dem Postweg zu mir unterwegs waren, um mir die Fahrt zu ersparen. Das hatte man mir auch per eMail mitgeteilt. So!
Da ich jedoch sowieso hierhin fahren musste, um bei Andreas, dem BIO-Bauer meines Vertrauens, die bestellten Leckereien abzuholen, trug ich es mit Fassung. Die Gelegenheit nutzte ich ebenso, um persönlich bei einer Hausverwaltung in der Nähe vorbeizuschauen, was ich seit Wochen vor mir herschiebe. Gute Gespräche und eine sich anbahnende neue Zusammenarbeit waren das Ergebnis.
Von dort aus besuchte ich Brigitte im NachbarÖRTCHEN, mit der ich mich zu einer schönen Frischluftrunde verabredet hatte. 11.000 Schritte und einen schönen "kurzen Kaffeeklön" später machte ich mich wieder auf den Heimweg, als es bereits dunkel wurde. Auch den Beschluss, sowas demnächst zu wiederholen, nahm ich mit nach Hause.
Heute freute ich mich mal wieder über das wöchentliche Spätstück-und-Wochenmarkt-Ritual mit meinem KLB. Wir ließen uns lange Zeit, bekamen aber auch um zwölf noch alles Benötigte auf dem Markt bei Walli und Achim. Bei beiden war immer noch Andrang an den Ständen.
Andrang am Oliomobil |
Die gute Walli hatte mir wieder ein sehr schönes Rindersteak zurückgelegt und heute war auch geräucherter Rinderschinken im Verkauf. Superleckere Sachen. Und nachdem ich mich letztes Mal beschwert hatte, weil sie das nur mit 200 Gramm abgerechnet hatte, das sich zu Hause als 350 Gramm Keule herausstellte, bekam ich heute tatsächlich ein Steak mit exakt 200 Gramm. Und die Salami mit dem Rinderfenchel ist für nächste Woche vorbestellt. Dann freut sich Petra.
Zum Abschluss durfte ich noch einmal mit Achim am Oliomobil posen, nachdem ich Schwarzkümmelöl und -pellets bei ihm erworben hatte. Alles in BIO-Qualität.
Nur Gesundes beim Ölbischof |
Wir waren heute etwas später als sonst, als der KLB mich wieder daheim absetzte, aber noch früh genug, um bis 13 Uhr an meiner Apotheke um die Ecke zu sein, bevor diese schließt. Denn meine Rezepte waren, wie gestern angekündigt im Briefkasten. Jetzt konnte nichts mehr schiefgehen. Aber nach der gestrigen Aktion mit dem Zeichen hätte ich es mir eigentlich denken können, dass ich mich vertan hatte. Die Apotheke schließt jede Woche samstags um 12 Uhr. Irgendwie sollte ich diese Woche nicht an meine Sachen kommen. Ganz schlau besuchte ich jedoch die Apotheke meiner Nichte im HIT-Markt und legte dort nicht nur mein Rezept fürs Medikament vor, sondern auch das Rezept für die Physiotherapie. Aber ich bekam nach verwundertem Blick ("Das kriegen sie aber nicht bei uns😉") meine Medizin und das war das Wichtigste.
Heute Nachmittag waren wir im Freundeskreis zum 50.Geburtstag meiner lieben Freundin und Nachbarin Marghy ins Bürgerhaus Miesenheim eingeladen. Ein sehr schöner Nachmittag mit unglaublichen Kuchen vom Buffet, einem superfreundlichen Kellner, der erstklassigen Kaffee servierte und später ein Buffet mit warmen Sachen, bei dem man gar nicht wusste, wo man anfangen sollte, so gut sah das aus. Nach fast drei Stunden meldeten mir meine Ersatzohren 'heavy duty overflow' und ich verabschiedete mich herzlich von einer tollen Gesellschaft und guter Unterhaltung. Ein Spezialfoto von mir und Marghy soll ich morgen bekommen und ich bin schon gespannt.
Eine schöne, heimelige Gesellschaft |
Abendwolken im Westen |
Wieder zu Hause schaute ich mir die Aufzeichnung vom Spiel meiner 💙🤍 Jungs aus dem Tiefen Westen an. Und ich kann danach wieder einmal bestätigen:
Das wichtigste Wort im Leben eines VfL-Fans ist TROTZDEM!
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