Viel Neues viel Altes gaben sich in den letzten Tagen die Hand, und auch neues Altes war dabei. Die Eröffnung unseres 24. Schreibkurses am Montagabend war bereits ein guter Start in die Woche gewesen, den die Begegnungen in der alten Heimat nahtlos fortgesetzt hatten. Das mittwöchliche Ofengemüse-Ritual mit dem Ännchen ist sowieso jede Woche ein Highlight und der gestrige Skatabend in Leutesdorf ließ ebenfalls keine Wünsche offen. Für mich wieder eine gute Gelegenheit, die alte Skat-Weisheit "So spielt man mit Studenten" in der Praxis umzusetzen *strunz*
Heute nutzte ich die Gelegenheit, nach dem Abholen meiner bestellten BIO-Kiste in der alten Heimat auch mal wieder bei alnatura vorbeizuschauen und mich mit ein paar Leckereien einzudecken. Nach einer Kaffeepause zu Hause waren einige Häppchen bereits verbraucht, so dass ich mich später noch einmal auf eine Bewegungsrunde begab.
In der Buchhandlung meines verankerten Vertrauens konnte mir Nicole, wie schon so oft, ein gestern bestelltes Buch bereits heute aushändigen, und das ganz ohne amazon.
Und wieder einmal prangte ein guter Spruch auf ihrem Lächelbrett.
Auch Frankie dePalma stattete ich eine Besuch ab, den ich gut mit der Arbeitskontrolle verbinden konnte, die ich in letzter Zeit etwas vernachlässigt hatte.
Sowohl bei ihm als auch bei der fleißigen Brigitte in der Stadthausgalerie konnte ich die Arbeitsnachweise bedenkenlos unterschreiben.
Nach diesem schönen Nachmittag war lediglich mein Schrittzähler noch nicht ganz zufrieden. So entschloss ich mich noch zu einer kleinen Runde am Rhein, wo die Abendsonne schöne Schatten warf.
Sigi hielt mal wieder Wacht über ein Opernschiff, das immer mal wieder in Andernach Station macht.
Die Platanenallee wurde von der Abendsonne geschmückt, die damit einen sicheren Hinweis auf den bevorstehenden Goldenen Oktober erbrachte.
Der Wasserstand am Kleinen Deutschen Eck zeigte an, wie viel es in den letzten Tagen geregnet hatte.
Auf dem Rückweg entdeckte ich, dass das Opernschiff nicht mehr alleine vor Sigi lag. Außerdem hatte sich eine große Wolke über den beiden Schiffen platziert.
Wer hatte sich in der kurzen Zeit vor die Rigoletto gesetzt? Und was hatte die Wolke darüber zu bedeuten? Die Lösung erkannte ich, als ich näher heran gekommen war.
Rigoletto und die Serenade |
In dieser Aufführung der Oper Rigoletto sang also Reinhard Mey seine Serenade "Über den Wolken", das konnte nur so sein. Ein sehr schöner Abschluss des Spaziergangs mit grenzenloser Freiheit, finde ich.
Jetzt müssen nur noch unsere Fußballer das i-Pünktchen auf einen perfekten Tag setzen.
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