10 August 2020

Die Geschichte von Elke und den Verabellis

Um mich für den gewagten Besuch in der schwatzgelben Stadt vorzubereiten, verwöhnte mich die nette Kollegin vom also-Hotel wieder mit einem exzellenten und gut sortierten Frühstück auf der Terrasse. Ich befürchte langsam, mir wird das fehlen, wenn ich wieder zu Hause bin.
Da ich mit den Dortmunder Mädels erst für nachmittags verabredet war, konnte ich zuvor noch die außergewöhnliche Buchhandlung mit Antiquariat besuchen, denn Douglas Raymer wandelte gerade als "Ein Mann der Tat" durch die letzten Seiten meiner berührenden Reiselektüre von Richard Russo.
Eigentlich wollte ich mir nur ein kleines Büchlein für die letzten zwei Tage und den Heimweg holen. Nach interessanten Tipps der Buchhändlerin ging ich mit vier Büchern wieder raus. Das muss eine Krankheit sein, oder?
Und so reichte es dann nur noch zu einem ultrakurzen Powernap im Hotelzimmer, dann ging die Reise los. Schwebebahn und Regionalexpress waren nur wenig gefüllt, es blieb genug Platz für Abstand und alle trugen ihre Maske mit Anstand. Dass der Regionalexpress ab Wuppertal Hauptbahnhof nur 5 Minuten Verspätung hatte, war schon außergewöhnlich, weil bereits meine Hinfahrt nach Wuppertal ohne große Probleme abgelaufen war. Aber gut, das nehme ich gerne mit. Ich kam pünktlich im Land der Zecken an, wo mich meine alte Freundin Elke bereits am Bahnhof erwartete. Ein freudiges Wiedersehen, wir hatten uns im September 2019 zuletzt gesehen. Nach einer kurzen Sightseeing-Tour durch das halbe Dortmunder Stadtbahnnetz fanden wir beim Italiener nahe der Reinoldikirche ein schattiges Plätzchen mit einem lauen Lüftchen.

So strahlen alte Freunde

Wir hatten uns einiges zu erzählen, und auch der Gegenbesuch in Andernach rückt hoffentlich bald in Reichweite, so denn Corona es zulässt. Ruckzuck verging die Zeit, und schon gesellten sich zwei weitere Freunde dazu. Bis heute war es nur eine, nun ist es ein Doppelpack geworden.

Das Suchbild des Tages - finde die Unterschiede

Nun wurde es eine sehr angeregte Unterhaltung mit viel kreuz-und-quer-Kommunikation. Am Ende brachten mich die beiden jungen Frauen noch schnell zum Bahnhof, sonst hätten wir noch meinen Zug zurück verquatscht. So ist das, wenn man sich so selten sieht. Schön.

Überraschenderweise verlief auch der Rückweg nach Wuppertal störungsfrei und fast pünktlich. Vom Bahnhof aus dann noch zum Hotel schweben und zack war wieder ein sehr schöner Tag rum und ich sitze nun im Hotelzimmer und schreibe diese Zeilen. Hach!

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