Da für freilaufende Rentner seit dem 1.April 2020 die gesetzliche Regelung gilt, Ruhetage stets im Doppelpack nehmen zu müssen, musste ich heute meinen enormen Bewegungsdrang sehr zügeln und mich nach dem ausgiebigen Frühstück nochmal zur Augenpflege auf das Hotelzimmer zurück ziehen.
Zum Glück hatte sich für heute Nachmittag lieber Besuch angekündigt. In diesem besonderen Fall und wegen des heutigen Feiertags ist eine kleine Bewegungseinheit ausnahmsweise erlaubt.
Elisenpark im Regen |
Doch da es mittlerweile ziemlich unangenehm regnete, gönnten wir uns zuerst eine größere Stärkung im gemütlichen Café Elise. Bei Rübli-Kuchen, Mohnstreusel, Kaffee und Tee hatten wir uns viel zu erzählen.
Ein glückliches Paar |
Rübli und Mohn - uns zur Frohn |
Als sich das Café später zunehmend mit Gästen füllte, hatte der Regen glücklicherweise so weit nachgelassen, dass wir noch die Besichtigung des nebenan gelegenen botanischen Gartens in Angriff nahmen. Wir bewunderten Mammutbäume und Bananenstauden und inspizierten am Ende ausgiebig die Heilkräuterabteilung. Dieser Kräutergarten ist medizinisch strukturiert aufgebaut, man findet hier einen Knurzwurz gegen Verdauungsstörungen, an einer anderen Ecke kann man(n) seine Prostata-Beschwerden lindern, wenn man(n) an Birkenrinde riecht oder Kürbiskerne knabbert.
Viele mir bis dato völlig unbekannte Pflanzen mit seltsamen Name sind an jeder Ecke zu finden, auch bei Herbstwetter eine schöne Tour, die sich lohnt.
... wie gesagt, seltsame Namen ... |
Meine Freunde setzten mich am Ende unseres Ausflugs wieder am Hotel ab, wo ich nach dem Schreiben dieser Zeilen endlich meinem Mike-Neuhaus-Roman ein paar Seiten mehr Beachtung schenken werde.
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