24 Februar 2020

Kleine Runde um den Block

Die heutige Verabredung  in Dortmund mit meiner Freundin Elke und ihrem Lebensgefährten haben wir auf ein andermal verschoben, weil 18:30 dort sein und um 20:30 wieder abhauen, um noch mit IC und der Schwebebahn die letzte Etappe ins Hotel nehmen zu können, das wäre dann doch in Stress ausgeartet. Und so verlebte ich mit Fabi einen schönen Tag in Wuppertal.

Drinnen vergisst man die Zeit
Nach einem kurzen Fußweg vom Hotel aus standen wir in einem richtigen Buchladen, wie es sie heute noch selten gibt. Das Buch mit den 111 Orten, die man in Wuppertal gesehen haben muss, fand ich auf Anhieb nicht, dafür aber viele andere interessante Sachen, auch im angegliederten Antiquariat. Nachdem ich kürzlich die "Populärmusik aus Vittula" mit Begeisterung verschlungen hatte, konnte ich natürlich an einem weiteren Werk von Mikael Niemi nicht vorübergehen. Zum guten Schluss zeigte mir die nette Inhaberin Jutta Lücke auch noch die Stelle im Regal, an der unübersehbar platziert das eigentlich gesuchte Wuppertal-Buch stand. Reizüberflutung muss es sein, die immer in Buchläden zu solchen Ergebnissen führt. Man will ein Buch kaufen und kommt mit zwei anderen wieder raus.

Von dort aus schwebten wir am späten Vormittag zur Ohligsmühle und machten im Café Frebert's am Laurentiusplatz Station. Als Fabi mir dort von dem Wuppertal-Buch erzählte, an dem SIE mitgearbeitet hat, suchten wir natürlich erstmal die nahen Buchläden nach diesem Buch ab, leider vergeblich.
Darüber wurde es Mittag. Mittagszeit = Hungerzeit. Im mangi mangi gab's, wie schon beim letzten Besuch, leckere vegetarische Kost und wir hatten uns viel zu erzählen. Der anschließende Fußmarsch auf den Hügel zeigte uns ein heute leider geschlossenes Hutmacher's in der Utopiastadt.
der neue kultur kinder garten an der Trasse
Weiter ging's per pedes über die Nordbahntrasse zum nahegelegenen Bahnhof blo, wo wir bei Espresso macchiato doppio herzerfrischend kontrovers den Ursache und Auswirkung verschiedener gesellschaftspolitischer Probleme diskutierten. Und plötzlich zeigte die Uhr an, dass wir uns flott auf den Rückweg machen müssen, damit Fabi noch eine Viertelstunde Zeit hat, um vor dem Training ihr Auftrittskostüm umzunähen. Schnell noch zum Rossmann in Elberfeld gelatscht, der leider an Rosenmontag nachmittags geschlossen hat, dafür in einem 1-Euro-Laden tief in den City-Arkaden Nadel und Faden erstanden, und ab in die Schwebebahn, die wir grade so erwischten.

Und nun sitze ich gemütlich entspannt im Hotelzimmer und lasse den Tag Revue passieren.

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