Die schöne Serie der letzten Tage setzte sich heute nahtlos fort. Ein krasser Gegensatz zu den Meldungen der Sterbefälle, die ebenfalls fast täglich eintrafen. Ich habe das Gefühl, das Universum will mir gerade klarmachen, dass beides zum Leben gehört.
Begonnen hat es heute mit einem schönen Kaffeeklön bei der guten Monika, in dessen Verlauf ich ein sehr interessantes Spiel kennen lernen durfte. Dass mir Petra gestern Abend beim Thai ebenfalls von diesem Spiel erzählte und ich beide Male den Namen falsch verstand, ist wieder so ein Treppenwitz der Zufälle. Nein, das Spiel heißt nicht Origami 🙈
Monika erklärte mir sehr gut die Grundzüge des Spiels, dann legten wir einfach los und hatten viel Spaß.
Anhand meines Gesichtsausdrucks könnt Ihr ja mal überlegen, wie die drei Partien ausgegangen sind. Dass mich am Ende noch eine gute Nachricht meines Freundes Luca Thomi erreichte, passte ins Bild.
Stressfrei und gut gelaunt machte ich mich anschließend zu Hause an die Zubereitung des Mittwoch-Gemüses. Diesmal testete ich die Kombination von Grünkohl, Schwarzwurzel, Topinambur und vielen anderen Leckereien. Alles vor dem Ofen in gutem Öl getränkt. Als ich alles im Ofen hatte und mich auf den Weg machte, um das liebe Ännchen abzuholen, zeigte mein Display im Auto unterwegs an, dass ich unbedingt nach dem Ölstand schauen sollte. Hatte ich doch erst vor zwei Jahren gemacht, sowas! Ich machte am nächsten Rastplatz halt und schaute danach. Ergebnis: Ich hätte das gute Öl besser ins Auto gekippt anstatt das Gemüse darin zu baden. Aber es nützte nichts, denn die Flasche mit dem richtigen Motorenöl stand daheim unterm Carport, also musste die Kiste durchhalten. Und sie hielt durch. Bis zum Ännchen und zurück bis zur Tanke, wo ich sie mit gutem Stoff auffüllte, denn ich war mir nun doch nicht mehr so sicher, ob das Motorenöl wirklich in meinem Carport stand. Nicht, dass ich vergesslich wäre, aber man weiß ja nie.
Das frisch geölte Auto lief wie geschnerrt - und das Ofengemüse daheim, diesmal mit orientalischem Curry gewürzt, war eine tolle Geschmacksbombe, die sich mit dem anschließenden guten Espresso perfekt abrunden ließ.
Als ich die Freundin später wieder heimgebracht hatte, wartete im heimischen Fernseher mein VfL auf mich. Ich hatte das heutige lebenswichtige Spiel gegen die Kiezkicker als Aufnahme programmiert und schaute zeitversetzt begeistert zu, wie meine Jungs den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machten. Dass es mit den Boys in Brown dabei einen anderen meiner Sympathieclubs traf, war schade, ließ sich aber nicht vermeiden.
Ich vereinbarte anschließend mit dem Pauli-Fan Nordhorn, dass beide Mannschaften in dieser Spielzeit die Klasse halten werden. Abgemacht - Zack - Deal!
Christel schrieb mir anschließend, dass sie meinen Jubelschrei bei Hoffis Tor bis nach Oklahoma City gehört hat.
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