28 Mai 2024

Ein Besuch bei der alten Dame

Nach dem herrlichen Wochenende mit meiner Seelenschwester legten meine blau-weißen Jungs gestern Abend mit ihrem Wunderdrama das Topping drauf. Ich hatte mir das ganze Spiel mit einer seltsamen inneren Sicherheit angeschaut, dass alles gut wird, egal wie es ausgeht. Und obwohl ich ja seit Jahren weiß, dass es anne Castroper nicht ohne Drama geht, begannen meine Nerven im Elfmeterschießen dennoch zu flattern. Am Ende wurde TIEF IM WESTEN alles gut. 💙🤍💙🤍💙🤍

Derart beseelt gönnte ich mir heute einen langen Schlaf und unternahm am frühen Nachmittag eine verabredete Frischluftrunde mit meiner alten Jugendfreundin, die ich viel zu selten sehe. Das Thema heißt weiterhin: Menschen, die sich gut tun. Zusammen besuchten wir zuerst meine alte Dame, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren und hatten anschließend die super Idee, in Metternich noch weitere Menschen aufzusuchen.

Günter, Marlene, Hardy, Toni standen auf unserer Besuchsliste. Wolfgang und seine Mutter, Klaus-Dieters Eltern, Benedikts Großeltern, Karl-Heinz und einige andere fanden wir unterwegs.

Alte Freunde

Wie gut es uns dabei ging, sieht man uns bestimmt auf dem Foto an. Zu erzählen haben wir uns sowieso immer mehr als genug. Heute wurde uns auch die Vielzahl der unglaublichen Zufälle wieder an einigen Stellen bewusst. Einfach nur schön.

Dazu passte meine anschließende Wegtauchstunde unter Natalies heilenden Händen wie maßgeschneidert. Und nach einem solchen Tag musste ich mir natürlich auch zum Abendessen etwas Gutes gönnen. HACH!

Kimchi, Smoky, Steak von Walli. Sveny und Linny schauen zu.

26 Mai 2024

Familientreffen der besonderen Art

Eine superschöne Woche geht zu Ende. Mit dem ersten Freiluftskat des Jahres begann alles sehr schwungvoll und endete mit einigen DNA-Tests für die Familienforschung. Der Dienstag war Erholung pur mit ganz viel Pause und einer Wellness-Einheit unter Natalies  heilenden Händen. Mittwochs war das Ofengemüse-Ritual mit dem guten Ännchen der Höhepunkt des Tages.

Und am Donnerstag wurden mir einige interessante Familienbücher von Cornelia Famosa frei Haus geliefert. Beim gemeinsamen Stadtspaziergang genossen wir die Stille und die Spiritualität in einem kleinen alten Haus mit tollen Landschaftsbildern.

Dass die Freundin mir dann auch noch half, die zweite Hälfte des großen Ofengemüseblechs zu futtern, empfand ich als eine sehr großzügige Geste. Und geschmeckt hat es uns beiden obendrein.

Am Freitagmittag verbrachte ich zwei Stunden beim CI-Team in der Klinik, wo mir meine neuen Kunstohren wieder einmal neu justiert wurden.

Als ich nachmittags meine Seelenschwester zum kurzfristig anberaumten kleinen Familientreffen am Bahnhof abholte und auf dem Bahnsteig vor ihr stand, spürte ich sofort, dass es ein schönes Wochenende werden würde. Wir gönnten uns zu Hause einen mediterranen Rucola-Salat und machten danach einen Verdauungsspaziergang am Rhein und durch die Innenstadt, eine kleine Führung sozusagen. Da uns beiden der Gesprächsstoff nie ausgeht, wurde es ein schöner langer Abend, und es sollte nicht der letzte sein.

Beim Samstagmorgen-Ritual mit Frühstück und anschließendem Marktgang vertrat Ria meinen kleinen Lieblingsbruder, der gerade seinen Urlaub an der See verbringt. Aufgrund der Kurzfristigkeit war es so leider ein unvollständiges Familientreffen, aber das werden wir auch zusammen wiederholen.

Nachmittags ließ sie sich gerne in der Rauscherpark entführen, wo man herrlich spazieren und reden kann. Immer wieder fielen uns die vielen Parallelen zwischen uns in Denkweisen und Gemeinsamkeiten auf, was sich über das ganze Wochenende fortsetzte.

Ich zeigte Ria die Schönheit des Skulpturenwegs und nicht nur vor der Skulptur von Simone Carole Levy, sondern auch Schäfer Toni mit seiner Herde und WoDi Tinnitoso fand sie interessant.

Als aufmerksame Beobachterin entdeckte sie Dinge, die ich komplett übersah, wie z.B. diesen wunderbaren Wasserfisch, der unseren Spazierweg kreuzte.

Als wir uns mit zufriedenen Schrittzählern wieder ins Auto setzen, führte unser Weg zu Rossana, wo wir es uns bei leckerer Pizza Scampi unter freiem Himmel gut gehen ließen. Auch der anschließende unverzichtbare Espresso mundete vorzüglich, so wie immer an dieser gastlichen Stätte.

Der Sonntag eignete sich nach einem guten und ausgiebigen Frühstück gut zu einem Spaziergang auf dem Krahnenberg, den Ria noch nicht besucht hatte. Und wie gestern im Rauscherpark fanden wir auch heute unterwegs einen netten Menschen, der uns auf der Kanzel ablichtete.

Wir genossen die weiten Ausblicke und die frische Luft. Der Zauberschirm, den ich vorsichtshalber mitgenommen hatte, leistete nur beschränkt seinen Dienst. Einige Minuten Regen ließ er zu, das war ich von ihm nicht gewöhnt. Daher übergab ich in der kurzen Regenpause an der Kanzel den Schirm an Ria, damit es nicht wieder anfängt zu regnen. Und so war es. Wir drehten noch eine mittlere Runde in Richtung Hochkreuz und es blieb trocken, bis wir wieder im Auto saßen.

Wieder was dazu gelernt.

Danach schmeckte uns der frisch angemachte Tomaten-Basilikum-Mozzarella auf getoasteten Broten zu Hause genauso gut wie der Espresso hinterher. Frisch gestärkt bat Ria für den Vorabendspaziergang um eine Runde in meinem Heimatort. Wir besuchten meine alten Herrschaften auf dem Friedhof und ließen ein Lichtlein für die Nacht da. Natürlich trafen wir unterwegs auf alte Bekannte aus meiner Kindheit und Jugend und obwohl ich schon Jahrzehnte nicht mehr dort lebe, war es für mich eine sehr vertraute Zeitreise. Über eine Sache sind Ria und ich uns nicht schlüssig geworden. Beim Emblem am Giebel eines der alten Häuser konnten wir nicht ermitteln, welche Buchstaben, Zahlen, Symbole dort dargestellt werden. 

Vielleicht hat ja einer der Leser die Lösung parat.

Nach einem weiteren langen Abend zu Hause heißt es morgen Abschied nehmen, wenn ich Ria mittags am Bahnsteig nachwinken werde. Der Gegenbesuch ist schon zugesagt. 

19 Mai 2024

Pentecostum in Antunnacum

Was hatte ich mich auf das Pfingstwochenende gefreut! Und wie wurde es? Bisher wunderbar.
Am Freitagmittag besuchte ich meinen früheren Teamleiter, der mich zu seinem Ausstand eingeladen hatte. Da ab morgens schon heftige Regenfälle angekündigt waren, nahm ich wieder meinen bewährten Zauberschirm mit auf die Reise. Der bescherte nicht nur mir, sondern auch vielen anderen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen eine  trockenen Beginn der Veranstaltung im Hof. Lockere Gespräche in angenehmer Umgebung, dazu leckere Snacks, das gefiel mir.

Nach anderthalb Stunden begann Umbrellix zu schwächeln, er konnte dem anhaltenden Dauerdruck aus den Regenwolken nicht mehr länger standhalten. Ich wollte ihn auch nicht überstrapazieren und machte mich bei leichtem Nieselregen auf den Rückweg, da ich beim Zusammenkuscheln unter den Zeltdächern aufgrund der vielen gleichzeitigen Gesprächsfetzen auch nicht mehr viel verstand.

Meiner lieben Großcousine Gisela, die drei Ecken weiter zu Hause ist, brachte ich dann "nur kurz" das Buch über den Kalmück vorbei, dass sie sich gewünscht hatte, woraus dann zwei sehr schöne Stunden wurden, bei denen sich auch die gute Marie dazu gesellte. HACH!

Der Samstag hatte mit dem Besuch bei Walli und Achim auf dem Markt einen schönen Start. Und auch der nachmittägliche Einbruch meiner blau-weißen Jungs bei den Fischköppen konnte mir die gute Laune nur unwesentlich vermiesen. Stand doch ein Sonntag mit zwei lieben Menschen bevor, für die ich pünktlich um zehn den Spätstückstisch gedeckt hatte. Ok, kurz nach zehn, denn ich hatte mehrfach den Wecker nachgedrückt und musste mich schon ein wenig sputen mit den Vorbereitungen.

Die Kaffeemaschine glühte bereits vor, die verschiedenen Brote lagen vor dem Toaster bereit und die Eier warteten im Kocher, als mich die erste Nachricht meines KLB erreichte. Er hatte sich "ein klein wenig verpennt" und war unterwegs. Das war jetzt nichts großartig Neues, Aber dass auch Gaby "eine kleine Verspätung" hatte, war ungewöhnlich, passte aber gut. 

Mein Brüderlein brachte als Entschuldigung das Foto einer der Rosen in unserem Garten mit, dass ich Euch nicht vorenthalten will.

Es war toll. Geschmeckt hat es allen und Gesprächsstoff haben wir drei sowieso immer mehr als genug. Mit Gabys Hilfe konnte ich meine verwandtschaftliche Direktbeziehung zum "entfernten Onkel Egon" nachweisen und manches mehr.

Gegen zwei Uhr strahlte überraschenderweise die Sonne in die Küche, obwohl auch heute die Voraussage viel Regen angekündigt hatte. Schnell einigten wir uns auf eine spontane Frischluftrunde und der KLB hatte die famose Idee, einen Kontrollgang durch die Kernstadt zu machen, den man mit Kaffee und Kuchen abschließen könnte.

Auf der Hochstraße begegneten wir Birgit und Bodo, mit denen ich mich spontan für einen Hausbesuch verabredete. Rentner unter sich.

Sitzt! Fest!

Die Rheinanlagen mieden wir heute, da durch die Großveranstaltung "Haus und Garten" ohnehin alles abgesperrt war. Dafür besichtigten wir die kleinen Gässchen mit alten Kneipen, vormaligen Metzgereien unserer Familie, dem Schillerhaus und nicht zuletzt mit der schmalen Balduinstraße.

An den Eisenbügeln in der Wand wurden wohl in früheren Zeiten die Rindviecher angebunden, um zu verhindern, dass sie die Schreie ihrer Artgenossen hörten, die vor ihnen in den Schlachtereien in der Schafbach auseinandergenommen wurden.

Da der gute Heinz heute nicht mit dabei war, übernahm ich seine Aufgabe der vorschriftsmäßigen Eisenkontrolle.

Alle Tests verliefen positiv, so dass wir nach einer Runde durch die Untere Wallstraße am Helmwartsturm in Richtung Marktplatz schlenderten. Obwohl ich meinen Zauberschirm vergessen hatte, strahlte die Sonne weiter vor blauem Wolkenhimmel. Hmmmh 🤔🤔

Vor dem Café Rosa waren alle Tische besetzt, aber genau bei unserem Eintreffen stand ein freundliches Pärchen auf und machte uns den Tisch frei. Irgendwie ein wenig magic heute.

Die drei lustigen Genealogen

Funny Mrs. Cabbage Bunny

Dass wir bester Laune waren, ist uns deutlich anzusehen. Die Zeit verflog beim Relaxen, Genießen und Plaudern wie im Flug. Unsere gute Laune animierte offensichtlich eine Dame am Nebentisch zu lustigen Faxen.

Zur Krönung des Tages ließ sich dann auch noch Ex-Kollege Gazello mit seinen Herrschaften zwei Tische weiter nieder.

Auch Nick und Ellen, alte Freunde aus unserem Heimatort, standen überraschend plötzlich neben uns. Wie gesagt, ein wenig magic heute. Und vor allem sehr schön.

Irgendwann begann sich der Himmel dann doch zuzuziehen und wir machten uns auf den Heimweg, mit dem festen Entschluss, das bald zu wiederholen. HACH!

16 Mai 2024

Von Spaziergängen und schönen Begegnungen

Eine schöne Woche neigt sich dem Ende zu und das Wetter spielte auch mit. Und wenn nicht, musste ich nachhelfen.

Der Sonntagsbesuch bei Petra und Jessy auf der Karthause war eine solche Wohltat, dass auch die abendliche knappe *hüstel* Niederlage meiner Herzenstruppe gegen die Pillen meine Stimmung nicht ernsthaft trüben konnte.

Die alte Hundedame Jessy freute sich über einige Streicheleinheiten genauso sehr wie ich.


Was die Jungs vonne Castroper betrifft, so kann ich nur immer wieder Frank Goosen zitieren:
Was ist das wichtigste Wort im Leben eines VfL-Fans? "TROTZDEM!"

Montags bewunderte ich wieder einmal die vielfältigen Blüten in unseren Rheinanlagen. Dank der tollen App Flora Incognita erfahre ich nun immer öfter, welchen Namen die schönen Farben tragen.

Akelei

Zeckenschote
Lichtnelke

Und auch der Platanenweg ist bei einem solchen Wetter eine tolle Ansicht.

Der Montagabend war mit einem Kursabend unserer Schreibgruppe gesegnet. Wir durften einer Teilnehmerin sogar zum 1.Preis bei einem Schreibwettbewerb gratulieren. Das Niveau steigt immer weiter.

Als ich am nächsten Tag mit meiner Freundin Colbetula einen langen Spaziergang machen durfte, bedurfte es keiner App oder ähnlichen Hilfsmitteln. Sie erkennt jede Blume am Wegesrand auf den ersten Blick und augenscheinlich auch jeden einzelnen Vogel, der da piepst, kräht oder schnattert, mit Namen.
Interessant auch, dass sich einige Rinder einen ausgedienten DPD-Container auf die Weide gezogen hatten, in dem sie abwechselnd im Schatten dösen konnten.

Container 156 im Feldeinsatz

Ein Großteil des Weges bot eine schöne Mischung aus Sonne und Schatten, so wie auf diesem Bild, das ich auf dem Rückweg machen konnte.

Wir waren von einem alten Friedhof aus gestartet und hatten erst nach einer Stunde mit einigen Höhenmetern an einem zugewachsenen Panoramablick auf einer Bank halt gemacht.

Nach einer kurzen Pause ging es dann zurück, so dass ich stressfrei die Freundin daheim absetzen konnte und eine Stunde später wieder unter Natalies heilenden Händen lag. HACH!

Aber auch zu Hause bieten derzeit die verschiedenfarbigen Nachtviolen einen schönen Anblick, wie ich erst gestern wieder feststellen durfte..

Nach einem guten Gespräch bei meiner Heilpraktikerin erwartete ich gestern Nachmittag das nächste Highlight. Meine liebe Großcousine Gisela hatte mich und das Ännchen zu einem Essen nach Wahl eingeladen. Wir entschieden uns für Pellkartoffeln mit Quark. Eine sehr gute Wahl!

So hatten wir eine schöne Zeit mit Gisela und Marie und wieder einmal hatte ich die Bestätigung, wie schön es ist, die Zeit mit Menschen zu verbringen, die mir gut tun.

Heute tat mir ein langer Schlaf sehr gut, nachdem ich in den letzten Tagen manchmal schon um halb neun (!!) aufgestanden war. Gegen das Rentner-Ausschlaf-Gesetz  darf man nicht zu oft verstoßen.
Der Himmel hatte sich mittags zugezogen, ein leichter Nieselregen hatte eingesetzt, das verhieß nichts Gutes, so wie es die Wettervorhersage auch angekündigt hatte. Das veranlasste mich, zum Äußersten zu greifen, weil ich meine Nachmittags-Erledigungen im Trockenen verrichten wollte: Ich nahm den Zauberschirm mit!

Schon als ich auf dem Weg zum Friseur war, machte sich die Auswirkung bemerkbar:

Beim Friseur erntete ich zwar verstohlene Blicke á la "Was läuft der denn bei dem Wetter mit dem Schirm durch die Gegend?!", aber es kennt halt nicht jeder die Wirkung meines Schirms und so wussten sie natürlich nicht, wem sie diesen blauen Himmel zu verdanken haben. Frisch gestutzt noch schnell mein bestelltes Buch abgeholt und dann ab zur Autowerkstatt.
Mein Oldsmobil hatte es sich in letzter Zeit angewöhnt, zu nachtschlafender Zeit bei ausgeschalteter Zündung beide Bremslichter auf Dauerbetrieb zu schalten, so dass meine Batterie mehrfach morgens komplett leer war. Der Auto-Toni meines Vertrauens gab mir eine halbe Stunde Zeit, um dort meine Frischluftrunde zu drehen, während er in Ruhe den Fehler beheben konnte.

Leider vergaß ich den Zauberschirm dabei im Auto, so dass es unterwegs sofort begann, sich wieder zuzuziehen. Ich sah jedoch schöne Dinge wie diesen Blick auf eine weit entfernte Kirchturmspitze, über der sich die dicken Wolkenschichten zu sammeln begannen.

Man muss genau hinschauen, um die Kirchturmspitze zu sehen

Aber auch lustige Sachen gab es hier zu sehen, so wie dieses Schild vor einem großen Ziegengehege.

Auch hier war die florale Vielfalt an den Wegen sehr groß. Vom blutroten Hartriegel über Silberweiden und Robinien bis zum typischen Breit-Wegerich an den Feldrändern gab es sehr sehr viele Arten zu sehen. Als ich mein Auto repariert wieder in Empfang nahm, hatte das Wetter immer noch gehalten. Ich glaube, der Zauberschirm hat mittlerweile eine Langzeitwirkung entwickelt.

09 Mai 2024

Wellness-Tage mit Besuchen

Es begann gestern mit Wellness-Paket 1: Besuch bei Monika in Saffig zur Fußpflege. Wir freuen uns beide auf solche Tage, und diesmal gab es sogar verblüffende Neuigkeiten aus ihrer Familienforschung zu vermelden. Spannend!
Den Nachmittag überbrückte ich mit einer Erledigung in der Stadt, wobei ich auch "nur mal kurz" im Rathaus bei den früheren Kolleginnen und Kollegen reinschaute. Als ich Stunden später wieder rauskam, war mein Armband super nachjustiert, ich hatte mich an einer Glückwunschkarte für das neue Kinderglück einer Kollegin beteiligt und war für nächste Woche zu einem Ausstand eingeladen. Zwischendrin machte ich natürlich pflichtgemäß Arbeitskontrollen in einigen Büros und kann abschließend sagen: "Alle festeweg am schaffen!"

Bei einem Kurzbesuch in meinem alten Büro bestätigten Stef und Leandra mir, dass sie auch weiterhin völlig ohne meine Hilfe auskommen. Wer hätte das vor vier Jahren gedacht?! Und als kleine Erinnerung  an alte Zeiten hängt immer noch unsere Orientierungshilfe am Büroschrank, mit deren Hilfe JEDER seinen perfekten Club findet. Ok, ist schon ein wenig älter, 6 Clubs sind heute eine Etage tiefer angesiedelt, aber wenn man die Kette vom großen Fragekasten aus durchgeht, wird man beim passenden Verein landen, selbst wenn der vielleicht nächstes Jahr in Liga 3 spielt. Probiert es aus!

Der beste Verein der Welt ist hier nicht vertreten, aber den spürt man im Herzen.

Als ich dann mein bestelltes Buch bei Ankers abholte, denn deswegen war ich eigentlich hier, war dieser Spruch auf dem Ankerbrett zu lesen.

Ich kann sagen: Stimmt nicht!

Aber die dürfen sich ja ruhig auch einmal irren. Oder wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich?

Nach einem kurzen Snack zu Hause wurde es schon wieder Zeit für das zweite Wellness-Paket:
Manuelle Physio-Therapie unter Natalies heilenden Händen. Immer wieder klasse und hilfreich. Danach gehe ich stets tiefenentspannt in den Abend.

Gestern legte ich noch eine kleine Runde in den Rheinanlagen ein und fand dort mit Bernd einen netten Klön- und Spazierpartner. Auch Familie Gans genoss das angenehme Wetter ...

... und der Vorabendhimmel begann erste große blaue Flecken zu zeigen.

Gute Vorzeichen für den heutigen Tag, Und es setzte sich genauso fort. Kumpel Mike T-Bone stand pünktlich zum Spätstück auf der Matte. Anschließend drehten wir eine wunderbare Runde unter blau-weißem Himmel. und entdeckten unterwegs alte und neue bunte Flora.

Marienkäfer auf Wiesen-Kerbel

Türkische Rauke am Wegrand










Der Weg führte durch einen Pfad, der immer etwas märchenhaft wirkt. Und von einem Inkarnat-Klee mit roten Blüten hatte ich vorher auch noch nie gehört.

T-Bone reitet voraus
Inkarnat-Klee












Bei einer kleinen Rast auf einer tollen Weitblick-Bank entdeckten wir nette Gesellschaft neben uns. Die beiden wirkten allerdings ziemlich rastlos.

Wir ließen sie gewähren und erfreuten uns an dem schönen Blick zurück.

Das große bunte Feld mit Blüten in allen Farben drängte sich förmlich für ein Abschlussfoto dieser kleinen Runde auf.

Klee, Rauken, Kornblumen - alles vertreten

Auch das Timing blieb heute perfekt. Nachdem ich den Freund auf dem Rückweg am Bahnhof abgesetzt hatte, war ich um vier Uhr wieder zu Hause, genau wie geplant. Zwei Stunden später erwartete ich das gute Ännchen zum Ofengemüse. Zeit genug also für eine stressfreie Zubereitung und vor allem einen leckeren Genuss, den wir dann mit Espresso und Silikon-Digestiv veredelten. Eine schöne Sitte, die wir damit eingeführt haben

Da sich heute auch die liebe Cornelia Gulisa mit einer tollen Einladung gemeldet hat, wird mich der morgige Ausflug an die Mosel führen, wo es um Familienforschungsunterlagen, Kaffee und Nussecken, den besten Verein der Welt und vor allem um zwei liebe Freunde geht. HACH!

05 Mai 2024

Auf den weißen Büffel ist Verlass

Die guten Omen der letzten Woche erwiesen sich heute allesamt als zutreffend. Es ist schon manchmal verrückt, unglaublich aber trotzdem wahr.
Dass mit dem neugeborenen weißen Büffel im Stammesgebiet der Lakota die Wende zum Guten eingeleitet wird, hatte die weise Büffelfrau vor 19 Generationen vorhergesagt.
Dass es, nachdem ich kurz zuvor über den schönen Auto-Aufkleber den 4. Andernacher VfL-Fan kennenlernte, etwas mit meinem Lieblingsverein zu tun haben wird, konnte man daher auch annehmen.

Aber der Reihe nach. Der Tag begann mit einem lieben Frühstücksbesuch und nachfolgenden gemeinsamen hochinteressanten familienkundlichen Forschungen. So schön, dass ich ganz erschreckt um zehn nach drei bemerkte, dass in zwanzig Minuten das Spiel angepfiffen wird. Mit diesem schönen Start in den Tag konnte ja nun gar nichts mehr schief gehen.

Dass jedoch meine persönliche Auslegung der Orakel so genau passte, war schon sehr außergewöhnlich. Es war nämlich so, dass ich dieses Jahr genau 2 Bundesliga-Spiele bei dem guten Luca Thomi im Nachbarort geschaut hatte. Beide Male saß ich mit Fan-Jacke, zwei Fan-Schals und Fan-Cappy dort vor dem Fernseher. Und das waren die beiden einzigen Siege meiner Jungs seit Ende Januar, beide mit 3:2, beides Herztod-Spiele, die mich sehr mitnahmen. Also nahm ich die Einladung für heute sehr gerne an, staffierte mich wieder genau so aus wie bei den ersten beiden Siegen und wusste: Nun kann nix mehr schiefgehen!

So seh'n Sieger aus, sha na na na na ......

Und was wurde es: Wieder ein Sieg, diesmal mit 4:3 statt 3:2, wieder ein Herztodspiel bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit, obwohl ich ja "eigentlich" wusste, dass nix schiefgehen kann 🙈.

Also jetzt sag mir keiner, das wär alles nur Einbildung!

04 Mai 2024

Die Woche vom VfL-Fan bis zu Merlin

Ein kleiner Wochenrückblick

Nachdem meine blau-weißen Jungs am letzten Wochenende ein klares Zeichen gesetzt hatten, wurde dies am Montag noch einmal bestätigt. Beim Gang durch die Innenstadt stand ich plötzlich vor einem parkenden Auto, das mir aus naheliegenden Gründen sofort ins Auge fiel.

Uns're Heimat, uns're Liebe, in den Faaarben blau und weiß

Ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen. Somit sind wir schon zu viert in Andernach. Neben Marina, Frank und mir gibt es nun noch eine rüstigen älteren Herrn, der beim langen Betrachten dieses wunderschönen Aufklebers plötzlich vor mir stand. "Watt gibbet da Schönes zu sehn an mei'm Auto?!". Ein echter Bochumer Jung, der vor laaangen Jahren in Andernach heimisch wurde.
Der 23. Schreibkurs, der am Abendstartete, tat sein Übriges dazu, dass meine gute Laune anhielt.

Das Wetter am Dienstag bescherte mir ein schönes Lunch auf Balkonia, bevor mich Natalie nachmittags in der Physio verwöhnte.

Bei diesem Wetter machen auch die Frischluftrunden viel mehr Spaß als bei dieser nasskaltgrauen Suppe, die wir im letzten halben Jahr viel zu oft ertragen mussten.

Nun wendet sich alles zum Guten.


Einen weiteren Beleg dafür bekam ich am Mittwoch frei Haus geliefert. An diesem sonnigen Feiertag überraschte mich mein entfernter Cousin Buddy aus Florida mit einem Facebook-Post über einen gerade geborenen weißen Büffel im Stammesgebiet der Lakota und mit der Prophezeiung, welche eine alte Indianerin vor 19 Generationen gemacht hatte:

Wenn das geschieht, wendet sich alles auf der Welt zum Guten.

Buddy war mir bisher nur als fundamentalistischer Christ aufgefallen, wie viele Amerikaner, die ständig "Amen" und "Praise the Lord!" schreiben. Dass er so etwas veröffentlicht, was aus seiner Sicht ja eigentlich sehr "heidnisch" anmuten müsste, hätte ich nicht gedacht.

Also wird auch für meinen VfL zwangsläufig alles gut werden. Was sich anschließend daraus entwickelte, als ich diesen Post an Ute weiterleitete, war schon etwas seltsam. Denn sie hatte genau das Buch über diese indianische Weiße Büffelfrau mit der Prophezeiung im Regal stehen und hatte sich schon länger vorgenommen, darin nochmal intensiv zu lesen. Der Anstoß, das nun endlich zu tun, kam also auf diesem Weg zustande.

Um das alles mal sacken zu lassen, drehte ich eine schöne Runde im Rauscherpark, der genügend angenehme Schattenplätze für mich bereit hielt.

Für den Donnerstag waren ab nachmittags schwere Unwetter angekündigt, daher drehte ich früh genug meine Frischluftrunde am Rhein und schaute dem Schwänen zu am Kleinen Deutschen Eck zu.

Ich hatte noch mehr vor an diesem Tag und setzte das auch um. Zunächst bereitete ich das vielfältige Ofengemüse vor, zu dem ich das gute Ännchen begrüßen durfte.

Das wurde alles verschafft

Nach dem leckeren Mahl und einem kleinen Ruhepäuschen besuchten wir die Freunde im Vorderhaus, wo wir zum Skatabend eingeladen waren. Nach drei Stunden endete die Lehrstunde mit einem strahlenden Sieger. Und aus dem Unwetter war lediglich ein kräftiger Regen mit ein paar Blitzen geworden.

Am Freitag war in der Innenstadt der monatliche "First Friday" angesagt, das Wetter spielte entgegen der Vorhersagen gut mit. Ich schaute mir das Spektakel zweimal an. Eine Runde im Hellen, bevor es richtig losging und dann nochmal nach der Fußballübertragung am Abend. Vor allem die Abendrunde war faszinierend. Es war sehr belebt auf den Straßen und am Stand von ANJU, wo man u.a. das schöne Bäckerjungenarmband erwerben konnte, stauten sich regelrecht die Menschen. Frauen waren eindeutig in der Überzahl.

Anja und Jutta von ANJU

Diese zweite Runde wurde für mich zur Runde der Begegnungen. Angela Martina Bobby Uli Lisa Michael Bettina Rainer Simone Helmut Carmen Brigitte Ursula Wendelin Martina Stefan Elvira und wen ich sonst noch vergessen hab. Viele schöne Begegnungen und überraschenderweise auch einige Unterhaltungen trotz des lauten Geräuschpegels rundherum. Mit einem (vorzüglichen!) Espresso Macchiato vor dem Honeycomb machte ich eine Pause unterwegs und beobachtete das Geschehen,.
Mir wurde gerade anhand dieser Begegnungen sehr bewusst, dass ich nicht nur seit mehr als fünf Jahren hier wohne, sondern wirklich "angekommen" bin. Ein gutes Gefühl.

Für den heutigen Samstag musste leider der KLB wegen einer dicken Backe nach dem Zahnarztbesuch passen, auch Walli fehlte auf dem Wochenmarkt wegen ihres wohlverdienten Urlaubs. Aber der gute Achim hatte in seinem Oliomobil eine Flasche naturtrüben Goldleinöls für mich zurückgelegt, auf das ich mich jetzt schon freue. Zudem traf ich dort am Stand wieder einmal meine Mitschreiberin Karin und ihren Nordbert, was zu längeren angeregten Gesprächen führte.

Bei der anschließenden Runde am Rhein wurden die Ost-West-Gegensätze wieder einmal sehr deutlich.

Blick nach Osten

Blick nach Westen

Im nachmittäglichen Fußball verweigerten sowohl die Lilien als auch die Fischköppe meinen Jungs die Unterstützung. Dafür traf ich auf meinem nächsten Spaziergang mal wieder Uli und Merlin, denen ich auf einer ruhigen Bank Gesellschaft leisten durfte.
Auch die Breisgauer machten am Abend den Sack nicht zu. Aber dank dem eindeutigen Zeichen am Anfang der Woche und dem unfehlbaren weißen Büffelkalb weiß ich ja, dass meine Jungs das morgen selbst schaffen werden. 

Morgen früh erwarte ich lieben Frühstücksbesuch und dank einer weiteren Einladung meiner Plaidter Freunde Petra und Luca Thomi darf ich morgen Nachmittag auch live vor dem Fernseher mitfiebern, wenn meine Helden den Eisernen einen heldenhaften Kampf liefern werden. SO!