Für heute Mittag hatte erstmalig eine Andernacher fff-Gruppe zur Beteiligung am Klimaprotest aufgerufen. Und ich war positiv überrascht, wie viele kamen. Ich schätze mal, dass sich ca. 150 Menschen um 11:40 am Schulzentrum eingefunden hatten. Für eine Erstaufführung finde ich das schon beachtlich. Zwei SchülersprecherInnen erklärten kurz, wie und woher sich der Demonstrationszug bewegt und forderten alle Teilnehmer auf, ihre Forderungen lautstark und friedlich vorzutragen. Die Erwachsenen, die die Aktion der SchülerInnen unterstützten, hielten sich angenehm im Hintergrund und die Jugendlichen zeigten, dass sie dies alles selbst regeln können und wollen.
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Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut. |
Begleitet wurde der Zug von Ordnungsamt und Polizei, die uns freundlich durch die Innenstadt bis vor die Christuskirche eskortierten, ohne dass es zu irgendwelchen unangenehmen Zwischenfällen kam. Hier überraschte mich vor allem der Sprecher der Schüler mit sehr selbstkritischen Aussagen der Art, dass wir alle bei uns selbst anfangen müssen, wenn wir etwas ändern wollen. Dies untermauerte er auch mit nachvollziehbaren Beispielen aus dem täglichen Leben. Respekt!
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Vor der Christuskirche |
Im Anschluss wurde dann der Müll in den Rheinanlagen eingesammelt. Und es war wieder mal erstaunlich, wieviel da zusammen kam, obwohl
Waterlove in der letzten Woche bereits dort gesäubert hatte.
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Gute und konkrete Ideen |
Die Aktion hat mir Mut gemacht. In letzter Zeit sind mir so viele polemische Sprüche untergekommen, mit denen Erwachsene versuchen, diese Bewegung zu diskreditieren. Ich habe oft den Eindruck, sie versuchen nur die eigene Unfähigkeit zu überspielen, selbst etwas Konstruktives zur Rettung des Planeten beizutragen.
Mein Dank an
Kostas für die Bilder.
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