Eine tolle Nachricht einer lieben Freundin bewahrte mich heute davor, dem tristen kalten Draußen zu entsagen und mich im gemütlich warmen Heim einzumummeln. Klar sind wir spontan!
Die Stunde Bewegung an der Luft tat gut, unsere rosigen Backen waren gut durchblutet. Außerdem sahen wir solch schöne und interessante Sachen wie diesen Zierkirschenbaum(?), der bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in zarter Blüte stand.
Die Bäume auf den Höhen dahinter hingegen waren von Raureif bedeckt und versanken fast im Nebeldunst, der über der ganzen Landschaft lag.
Dass ich mich unterwegs nach einem klitzekleinen Stolperer kurz auf den Hosenboden setzte, ist kaum der Rede wert. Aber dass eine hilfreiche Engelin im Transporter, die das im Vorbeifahren gesehen hatte, sofort anhielt und ganz besorgt fragte, ob ich Hilfe brauche, muss unbedingt erwähnt werden. Und dass sie weniger Minuten später auf der Rückfahrt erneut anhielt und mir eine Flasche Wasser und einen Schokoriegel in die Hand drückte, berührte mich sehr. Eileen (so heißt meine Engelin), ich danke dir 🙏
Nach der Rückkehr von solch einer solch kalten und schönen Runde ist es in der warmen Küche nochmal heimeliger. Dass die Freundin Rote-Beete-Kuchen und Kürbiskuchen mitgebracht hatte, war für mich ein ganz neues Experiment - und es hatte einen sehr schmackhaften Ausgang. Lecker!
Nach einem interessanten psychologischen Diskurs über unser beider Beklopptheit schlossen wir den Nachmittag mit einer Mike-Neuhaus-Küchenlesung ab und bemerkten dann, dass es draußen bereits stockdunkel geworden war. Von solchen langen Nachmittagen mit lieben Menschen kann ich gar nicht genug kriegen.
Anstatt mir abends nochmal wie geplant einen Salat zuzubereiten, entschloss ich mich dazu, beim ohnehin fälligen REWE-Besuch fertige Avocado-Mango-Wraps einzupacken. Kann man sich auch mal gönnen.
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