05 Juli 2019

Tag 3 mit Wellness und Müdigkeit

Das leichte Frösteln hält auch am dritten Tag noch an. Ich habe mir bewusst nicht viel vorgenommen für heute. Doch selbst zum einzigen Termin schaffe ich es, zu spät zu kommen und mir einen berechtigten Rüffel von Studio Monika einzuhandeln. Wie kann das sein?
Drei dienstliche Belange erreichten mich morgens, die ich trotz freiem Tag nicht ignorieren wollte. Drei Telefonate reichen nicht ganz aus, ich warte nur noch auf Rückrufe. Wann kommen die? Kurz bevor ich mich auf den Weg zur Fußpflege machen muss. Murphy scheint wieder unterwegs zu sein. Ich kann Studio Monika mit zwei unserer tollen Heimat-Broschüren besänftigen und gelobe Besserung für unser nächstes Date. Die Wellnesseinheit auf dem podologischen Stuhl genieße ich in vollen Zügen.

Die Tagesration
Nachdem in den letzten Tagen das Sextaner-Bläschen ein wenig zwickte, gönne ich mir auf dem Rückweg im dm ein Päckchen leckeren Nieren- und Blasentee. Zuhause freue ich mich aufs Mittagessen. Ein großes Glas Fitness-Cocktail und als Nachtisch stilles Wasser von Brohler. Was hab ich's doch gut! Obwohl, als ich die Tagesration auf den Tisch stelle, kommt es mir doch ein wenig spartanisch vor.

Mein Lieblingsbruder gibt mir nachmittags mit seinem Besuch moralische Unterstützung. Ich freue mich darauf, im Herbst mit ihm zusammen das "Worldwide Nachtsheim Research Centre" in meiner Hütte zu eröffnen.
Als ich nachschlage, stelle ich fest, dass es mir vor 4 Jahren ähnlich ging, beim ersten Saftfasten. Und so beschließe ich, den Abend langsam zu beenden und mich mit dem Buch in die Horizontale zu begeben. Morgen ist auch noch ein Tag. Ein Tag, den ich mit der ebenfalls fastenden Natalie um 10 Uhr gut gelaunt mit einem gemeinsamen Frühstück beginnen werde. Sauerkrautsaft.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen