11 November 2018

Lesung im Schlösschen

Wir - auf einem Plakat - schon wieder!

Das Schlösschen im Park der Barmherzigen Brüder in Saffig wurde kürzlich renoviert und seiner neuen Bestimmung als Kulturort übergeben. Ein schöner geschichtsträchtiger Ort, in dem mein Halbgroßneffe vierten Grades uns eine tolle Führung durch die Historie gab. Anschließend bekamen wir die Chance, aus unseren Werken vorzulesen.
Nach unserer ersten "offiziellen" Lesung vor lebendigem Publikum in der Kulturnacht  konnten wir uns heute beim zweiten Gig eigentlich schon wie routinierte alte Hasen fühlen.
Dass hier der Wunsch Vater des Gedankens war, bemerkte ich etwa zehn Minuten vor dem Start unserer Lesung. Ich hatte mich bereit erklärt, als Erster zu lesen, und staunte nicht schlecht, als ich die voll besetzten Reihen sah. Mit so viel Resonanz hatten wir alle nicht gerechnet.

Pascal (Halbgroßneffe) und Gabi - die Routiniers


Pascal eröffnete für das Haus die Lesung, Gabi moderierte gewohnt gut und routiniert an, und dann saß ich schon da und durfte eine Episode aus dem "Haus der Glücklosen" vortragen.

Ich - allein vor Publikum

Die Nervosität verflog, als ich das Gefühl hatte, mein Vortrag kommt beim Publikum an. Ich konnte ich mir sogar an der ein oder anderen Stelle das Lachen nicht verkneifen, aber das nahm mir wohl keiner für krumm. Ich wurde mit Applaus bedacht, so wie auch alle Anderen aus dem Kurs, die sich anschließend trauten, aufzutreten.
Nach vier Vorträgen wurde eine Kaffee- und Pinkelpause eingelegt, und in dieser bekam ich sehr positive persönliche Rückmeldungen aus dem Publikum, das fühlte sich richtig gut an. Auch die nächsten vier Vorleser ernteten Applaus, und ich hatte das Gefühl, dass wir das Publikum wirklich erreicht hatten.

Ich setzte anschließend das Trio Ollisabella unversehrt daheim ab und bin seitdem im Chill-Relax-Status mit einer selbstgemachten Käse-Lauch-Mett-Suppe, gutem Espresso und The Voice of Germany.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen