19 April 2025

Ein Karlsamstag nach Maß. Fast.

Wenn man zum Start in den Tag den Liebsten aller Kleinen Brüder zum gemeinsamen Frühstück begrüßen darf und anschließend auf dem Wochenmarkt von der Besten aller Wallis und dem schmackigsten aller Ölbischöfe mit Präsenten und Ostersonderpreisen bedacht wird, was soll da noch schief gehen?
Auf dem Rückweg vom Markt gibt es beim Reformhaus des Vertrauens die knackigsten aller Nusstaler, das MUSS ein guter Tag werden!

Wenn ich nicht nachmittags am Fernseher hätte Schlimmes verfolgen müssen, was meinen blau-weißen Jungs widerfuhr, dann - darüber will ich ja nicht reden. Zack!

Meine anschließende Spätnachmittagsrunde machte alles wieder wett. Ich will die Bilder, die ich mitgebracht habe, wieder mal zu einem kleinen Rätsel machen, das hab ich lange nicht mehr getan.
Also, wo war ich?

Dieses Schild am Ortsrand lud mich ein, den Weg nach rechts entlang des Bachs zu nehmen.

Auf diesem Weg fand ich viel schöne blühende Frühlingsnatur, aber keinen einzigen Hahn.

Eine blühende Löwenzahnwiese

Eine Bank vor einer kleinen Wackelbrücke, die ins Nichts führte.

Bank in den Vorderbachswiesen

Eine weitere Bank vor der nächsten Wiese. Aber kein Hahn.

Bank in den Fuhrwiesen

Der Bach rauschte an mehreren Stellen kleine Klippen hinunter, die blühenden Vogelkirschen überall waren sehr schön anzusehen. Der Frühling ist endgültig da.













Auch diese knorrige Baum hatte es mir angetan. Im Hintergrund kann man das Pferdegestüt erahnen.

Als ich mit meinem Smartphone diese Fotomotive einzufangen versuchte, fragte mich ein freundlicher Spaziergänger mit genauso freundlichem Hund, ob ich den richtigen Weg suche. 

Er glaubte, ich befrage vielleicht mein Navi nach dem Weg, wie er es hier wohl öfter beobachtet hatte.

Nachdem der gute Sammy mich ausgiebig beschnuppert und beschleckt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zurück. Diesmal lichtete ich auch einige der Pferde ab, die sich im Gestüt auf der anderen Bachseite tummelten.

Zurück am Ausgangspunkt mit dem Hahnenwiesenschild war mein Schrittzähler noch nicht ganz zufrieden, so dass ich von hier aus dem Hinweisschild nach der anderen Seite folgte. Hier ging es in die Glockwiesen.

Eine Glocke fand ich zwar dort auch nicht, aber dafür einen jungen Mann im Rollstuhl, der sich samt Hund mit beachtlichem Tempo fortbewegte. Außerdem zwei weitere beschriftete Bänke, so dass ich letztendlich zumindest die angekündigte Glockwiese fand.

Bank bei den Bodenwiesen

Endlich, die Bank an den Glockwiesen!

Auf dem Rückweg erhaschte ich noch ein schönes Sonnenuntergangsbild mit Kirchturm.

Am Ende meiner Frischluftrunde drückte mir mein Schrittzähler sein Wohlgefallen aus und ich durfte mich zufrieden auf den Heimweg machen. Mit einem frisch angemachten Rucola-Bärlauch-Postelein-Endivien-Kresse-Basilikum-Oliven-Paprika-Schafsfeta-Salat samt leckerem Spezialdressing und am Ende bestreut mit einem Kernemix und geriebenem Pecorino beschloss ich den Abend würdig und lecker.

Und Ihr dürft jetzt raten, wo ich gewesen bin.

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