05 April 2025

Ein Familiensamstag

Die Eröffnung des heutigen Samstags genossen der KLB und ich wie üblich beim Brüderspätstück in Pillonia und dem anschließenden gemeinsamen Marktgang. Die gute Walli und unser Ölbischof Achim hatten wieder einmal leckere Sachen für uns mitgebracht, vom Rumpsteak bis zum Räucherschinken, von den Schwarzkümmelpellets bis zu dem naturtrüben Leinöl.
Heute ließen wir uns noch kleine ölige Mitbringsel in die Tüte packen, planten wir doch für heute Nachmittag einen Familienbesuch der besonderen Art. Um kurz nach zwei holte mich der Kleine zu Hause ab und entführte mich in eine Gegend, die man großzügig noch der hinteren Grafschaft zurechnen könnte.

Unterwegs auf der sonnigen Piste

Denn dort hatten wir für heute Nachmittag ein Wiedersehen mit der Familie unserer Cousine verabredet, die wir beide seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatten.

Birgit und Ida

Pünktlich um drei standen wir vor der Haustür und wurden von Ida, Gitta und Ralf freudig begrüßt. Wir alle mussten uns eingestehen, dass wir auf der Straße aneinander vorbeigelaufen wären, so lange war unsere letzte Begegnung her. Man verwöhnte uns mit selbstgebackenen Leckereien und gutem Kaffee und  wir hatten uns sehr, sehr viel zu erzählen.

Unsere gemeinsame Familiengeschichte war ein großes Thema, aber auch Gott und die Welt wurden ausgiebig besprochen. So kam es, dass wir unseren Kaffeebesuch gut gelaunt erst abends verließen, und das mit dem beiderseitigen Wunsch einer Wiederholung.

Die Mädels verabschiedeten uns an der Haustür und ließen sich zu einem kleinen Schnappschuss bewegen. Wir haben richtig nette Verwandtschaft, wie wir heute nicht zum ersten Mal feststellen durften.

02 April 2025

Von Rummikub über Nusstaler bis zu Betty Blue

Als mich am RAG-Sonntag, am Sabbat, spätnachmittags die Nachricht meiner Freundin Ännchen erreicht, dass sie ganz in der Nähe sei und gerne eine Partie Rummikub (oder drei) gegen mich verlieren spielen möchte, dann war das: Die Krönung eines perfekten Gammeltags!

So konnte ich gut ausgeruht und mit einem Siegerlächeln auf den Lippen in den Montag starten. Um zehn erwartete ich eine liebe Frühstücksbesucherin aus meiner alten Heimat, die mich obendrein noch mit leckeren Sachen beschenkte. So wurde der Montag fast wie ein zweiter Sonntag, Allerdings drehten wir nachmittags ein großes Stadtründchen, so dass auch mein Schrittzähler abends den grünen Haken dahinter machte. Unterwegs dann eine richtig tolle Sache:  Das Andernacher Reformhaus meines Vertrauens hat tatsächlich wieder die Nusstaler in dunkler Schokolade im Sortiment! Das musste ich mit der guten Frau Hoffmann im Bild festhalten, denn sie hatte dies auf meine Bitte hin veranlasst.

Müsst ihr probieren, exzellent!

Die Teile sind das Non-plus-Ultra meiner Nuss-Snacks und ich habe sie sehr vermisst, seitdem die Bäckerei Fedl von Ulrike übernommen wurde. Aber nun gibt es sie wieder in Andernach, im Reformhaus Reinhard. Danke, Frau Hoffmann. Mit ihrer Auskunft, die seien sehr lange haltbar, behielt sie allerdings nicht recht. Sobald ich die Leckerlis zu Hause hatte, unterlagen sie einem schnellen natürlichen Schwund 😋😋😋. Dies war für uns natürlich Anlass, nach unserer Frischluftrunde eine schöne Espressopause zu Hause einzulegen und dabei das köstliche Gebäck zu verkosten. Auch für eine kleine Küchenlesung war noch Zeit, für die ich ein positives Feedback erntete. 

Abends freute ich mich wieder auf den Besuch des Schreibkurses in der Andernacher VHS. Nachdem ich längere Zeit einfach nicht die Muse dafür hatte, mich mit der Fertigstellung meines Romanskripts zu beschäftigen, hatte ich diesmal einen neuen Anlauf genommen und konnte die erste Traumpassage des Textes vortragen und zur Diskussion stellen. So wurde auch der Montag zu einem klasse Tag.

Den Dienstag nutzte ich zum Ausschlafen, sehr wichtig für Rentner, wie ihr wisst. Nachmittags erwartete ich meinen KLB und die gute Gaby zum Familienforschungsworkshop, den wir seit einer Weile einmal im Monat durchführen. Und wieder kamen für alle drei Forscher interessante neue Erkenntnisse heraus. Das gemeinsame Forschen bewährt sich.

Die vertieften Familienforscher*Innen

Die zwischenzeitliche Stärkung mit Kaffee und Gebäck (auch das mit dem natürlichen Schwund) trug zum guten Arbeitsklima ebenso bei wie mein abendlicher Gang zum Döner am Wasserturm, die Dönerteller mit Pommes und Salat waren mal wieder Spitze. Tja, man gönnt sich ja sonst nix 😊. Es war draußen dunkel geworden, als wir den Tag mit einem guten Espresso beschlossen und uns voneinander verabschiedeten.

Heute konnte ich mir wieder einen schönen Ausschlaftag gönnen und dem RAG Folge leisten. Stressfrei bereitete ich nachmittags das wöchentliche Ofengemüse-Ritual mit Ännchen vor, die nach der Arbeit eine  solche Stärkung gut vertragen kann. Diesmal ohne Kartoffeln, Lauch, Fenchel, Pak Choi, Staudensellerie und Lauch, stattdessen eine große Süßkartoffel, Betty Blue Kürbis, Pastinaken, Wurzelpetersilie, Sellerie, Kohlrabi, Topinambur, schwarzen Rettich, Radieschen, Zucchini, Aubergine, rote und purpurne Möhren, Rote und gelbe Bete, Brokkoli, rote, gelbe, grüne Paprika, Ziegen-Feta, alles vorher gut in Olivenöl eingelegt und gewürzt mit Hartkorn Curry Oriental-Mischung, Salz und Pfeffer.
Dazu zwei verschiedenen Curry-Saucen und Kräutersalz aus Ebels Garten auf dem Tisch. Alles natürlich in BIO-Qualiträt. Ich kann Euch sagen, es hat uns sehr lecker geschmeckt, ebenso der anschließende Espresso Furioso. Toll, dass meine Gästin dann die glorreiche Idee hatte, noch eine Runde Rummikub dranzuhängen, denn sie wollte auch mal wieder gegen mich gewinnen. Da ich die ersten vier Spiele souverän gewann, kam sie erst im fünften Spiel zum Zug, ohne meine Führung in der Gesamtwertung ernsthaft zu gefährden. Wieder ein sehr schöner Tag. So kann es weiter gehen.