Zwei Tage mit blauem Himmel liegen hinter uns. Dank des lieben Ännchens kann ich ein paar schöne Bilder unseres gestrigen Spaziergangs zum Hochkreuz zeigen.
Den ersten schönen Anblick hatten wir schon vor der Haustür, als uns diese Berg-Flockenblume mit ihren blauen Blüten begrüßte.
Wie eine Berg-Flockenblume vor unser Haus gelangt? Ich kann es nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich sie nicht gepflanzt habe.
Oben auf der Höhe bot sich dann ein grandioser Blick in alle Richtungen.
Blauer wolkenloser Himmel, wohin man blickte - und die Herbstsonne wärmte sogar ein wenig, so dass der diesige Bodensatz sich nicht allzu weit ausbreiten konnte.
Ännchen trabte schon ein wenig voraus, als ich mir diesen Weitblick einfangen musste.
Dann ging es ein paar Meter bergauf durch den Wald, bis uns ein bepilzter Holzstapel freundlich begrüßte.
Die Fachleute unter den Lesern werden sicher erkennen, welche Fläumlinge oder Sücklinge oder was auch immer dort eine Heimat gefunden hat.
Am Hochkreuz angelangt, gönnten wir uns eine kleine Rast und genossen einfach nur, dass wir da sind.
Auf dem Rückweg wurde es dann schon spürbar frischer, da sich der Nachmittag um kurz nach vier bereits auf dem Rückzug befindet.
Ein schöner Nussbaum hatte es mir dann wieder angetan, der Kontrast zum blauen Himmel und die mittlerweile spürbare Kälte machten wohl auch diesem welkenden Kameraden zu schaffen.
Aber er trotzt dem nahenden Winter und flüstert ihm unhörbar zu: "Im Frühjahr komm ich wieder!" Ein schöner Gedanke. Nach etwa 9.000 Schritten standen wir wieder am Auto und hatten unterwegs viel Schönes in uns aufgesogen.
Auch heute hielt die melancholisch-schöne Stimmungslage an. Ein interessanter Kursabend mit meinen Mitschreiber*Innen beschloss den nächsten schönen Tag. So kann es bleiben. So wird es bleiben. Hab ich gerade beschlossen.
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