20 März 2021

Die Gipfelstürmer

Vor ein paar Wochen hatte ich den Gipfel des Eicher Nastbergs bereits im Alleingang gestürmt. Heute Nachmittag bot sich eine gute Gelegenheit, auch meinem kleinen Lieblingsbruder endlich mal diese schöne Aussicht zu zeigen.
Diesmal gingen wir nicht vom Parkplatz an der Eicher Hütte aus hoch, sondern parkten an der Permakultur, wo ich mir direkt einen Karton mit freilaufenden glücklichen Eiern im Hoflädchen besorgte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite führte uns ein Waldweg direkt hinter den Nastberg, kurz vor dem Parkplatz zeigte uns ein Schild nach rechts den den Weg in die Höhe, 200 m stand darauf.. Schon nach zwanzig Minuten waren wir oben angekommen, ganz oben, am Gipfelkreuz.
Es ist schier unglaublich, wie man auf 200 Meter Wegstrecke gefühlte 300 Höhenmeter unterbringen kann. Als wir zehn Minuten später wieder fähig waren, koordiniert  ein- und auszuatmen und kurz darauf sogar wieder kleinere Sätze sprechen konnten, begannen wir, den wunderbaren Rundum-Ausblick zu genießen. Soweit Menschen mit extremer Höhenangst das genießen können. Eigentlich war es ganz einfach: Man darf nur nicht direkt nach unten sehen. Wenn man den Blick in die Ferne schweifen lässt, sieht man bis auf die Westerwaldhöhen, in den Koblenzer Stadtwald und auch weit in die Pellenz hinein.

Und dann mussten natürlich die obligatorischen Gipfelfotos gemacht werden.

Immer nur nach unten schauen
Und jetzt: LÄCHELN!








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Auch der Weg zurück nach unten war für uns eine Herausforderung. Aber dank der angebrachten Geländer und unserer Step-by-Step-Taktik kamen wir unversehrt unten an und konnten den relativ flachen Rückweg zur Permakultur entspannt genießen.
Und auch der Ausklang bei Kaffee und Nussecken war eine gelungene Abrundung des Tages, und vor allem eine schöne Belohnung für uns Alpinisten.


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