Heute morgen konnte ich es mir endlich erlauben, erst nach halb neun zum Frühstück aufzulaufen, ohne den Anschluß an meine Reisegesellschaft zu verlieren. In den letzten beiden Tagen standen um diese Zeit schon die ersten zum Aufbruch bereit. Wie gesagt, halb neun, das ist zwar vom Ausschlafen noch sehr weit entfernt, aber da wir erst um viertel nach 11 zum Bahnhof aufbrechen wollten, konnte ich noch gemütlich mit den lieben Kolleginnen frühstücken und stressfrei meine Siebensachen zusammenpacken.
Warten auf Ernestov |
Kollege Ernestov verschaffte uns noch eine zusätzliche Wartezeit, als er merkte, dass er sein Bahnticket (für Hin- und Rückfahrt) bereits nach der Hinfahrt entsorgt hatte.
Übrigens, das Motel One, in dem wir untergebracht waren, ist eine echte Empfehlung wert. Sehr freundliches Personal, die Zimmer ohne Schnickschnack, aber vollkommen ausreichend, sehr sauber, gute Betten und mit großem TV und WLAN ausgestattet.
Dass wir uns dann mit vollem Gepäck in eine gut gefüllte und langsam fahrende Tram quetschten, anstatt die geräumige und schnelle Metro zu benutzen, war schon ein Einfall der besonderen Art. Diese Idee konnte eigentlich nur von Börry Walt kommen, der selbst nur mit Bermudashorts, Badeschlappen und einer größeren Handtasche angereist war.
Unsere Heimfahrt verlief diesmal ohne besondere Vorfälle bahntechnischer Art. Eine knappe Stunde Aufenthalt in Düsseldorf nutzten wir zum Auftanken mit Brezeln, Brötchen und Kaffee, dann brachte uns der Regionalexpress in anderthalb Stunden schnurstracks in die Heimat. Durch diese kleine Umdisposition vom IC auf den RE schafften wir es sogar, entgegen der ursprünglichen Planung rechtzeitig zum Spielbeginn unserer Jungs zu Hause zu sein.
Mein Dank gilt der besten LeiseReiterin von allen, Frau Valeska Dittmeyer, die es jedes Jahr schafft, für kleines Geld eine tolle ver.di-Tour zu organisieren.
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