05 März 2015

Jetzt geht's loos!

Nach einem schönen Geburtstagsabend mit Lecker Essen und Kino im ganz kleinen Kreis ist es nun endlich soweit: Die Fastenwoche beginnt!

Für alle, die die Vorgeschichte nicht kennen:  Im letzten Monat berichteten Nina und Björn von Ihrem Spaß mit dem Fastenkasten von Voelkel. Beide haben das 8 Tage durchgezogen. Und Nina hat anschließend 2 Fastenkasten im Volk verlost. Mich haben sie mit ihrem Bericht so angefixt, dass ich das unbedingt auch machen wollte. Das gehört zu den Dingen, die ich immer schon einmal ausprobieren wollte, aber dank genialer innerer Verdrängungsmechanismen (Wenn ich mal richtig Zeit dafür hab..., wenn mal nix anderes anliegt, wenn ich mal Urlaub hab... etc.pp.) doch nie gemacht hab. Ist klar, richtig Zeit dafür hat man nie, nix anderes anliegen tut auch nie, und im Urlaub, nee, das kann wirklich keiner verlangen...
Also hab ich mich schnellstens per eMail bei Nina beworben, jetzt gabs kein Zurück mehr. Na gut, wenn ich, der nie bei sowas gewinnt, auch diesmal leer ausgehe, könnte ich immerhin sagen: "Ich habs ja probiert, aber Fasten ohne Kasten ist blöd, und obs den Fastenkasten bei uns überhaupt zu kaufen gibt, ist doch noch gar nicht klar, und und und ...".
Montagabend, Verlosung, 19 Bewerber, Ninas K2nd zieht die Lose, alles live und in Farbe im Netz zu verfolgen, und wer gewinnt: ICH!

Nun gibts kein Zurück mehr. Der ursprünglich geplante 1.Starttermin über die Karnevalstage, an denen ich ohnehin Urlaub habe, um dem Rummel zu entgehen, klappte leider nicht, weil Voelkel die Kasten erst nach Karneval verschickte.
Ok, 1 Woche verschieben, nochmal Donnerstag und Freitag frei nehmen, damit ich in den ersten Tagen keinen Kollegen vor Verzweiflung in den Arm beiße. Nach Karneval ist leider meine Kollegin im Personalrat erkrankt, d.h. Stress und somit kein Urlaub möglich.
Ok, noch ne Woche verschieben, Kollegin im Bauamt hängt ebenso krank zu Hause. Kollegin im Personalrat immer noch krank. Also, noch mal ne Woche verschieben.
Und nun, beide Kolleginnen wieder im Dienst, geht's los:

Die Fastenwoche beginnt!

Wie sieht sowas aus? So:

Der Entlastungstag (nur vorne das)
Im Hintergrund: Die Geschenke meines gestrigen Geburtstags. Ein sehr schöner Abend übrigens. Leckeres Essen mit meiner alten Liebe. Dann ein Kinobesuch im kleinen Kreis: Honig im Kopf. Toller Film, ich hatte zu wenig Tempos mit, ich alte Heulsuse.
Aber ich schweife ab. Im Vordergrund zu sehen: Mein Frühstück, oder sagen wir mal, Teile davon waren mein Frühstück. Im Vergleich zu der dunklen Schokolade und der Lakritztüte im Hintergrund eindeutig die dunkle Seite der Macht, oder?
3 Löffel Haferflocken, 1 Kiwi, 1 Apfel, kein Kaffee, kein Brötchen, dafür 1 Glas Sauerkrautsaft. Nach dem Genuss diesen naturreinen köstlichen Getränks kann ich nur Björn zitieren: Wer danach weiter macht, meint es ernst. Ich mach weiter.

6 Kommentare:

  1. Maren19:30

    Kein Kaffee!!!
    DAS ist hart!
    Trotzdem, mach weiter Manni!

    Ich bin in Gedanken bei Dir und sehr gespannt auf Deine Erfahrungen!

    Liebe Grüße
    Maren

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  2. Manni! Du hattest Geburtstag... Ich wünsche dir alles, alles Gute nachträglich! Das nenne ich nun mal einen wirklich gesunden Start ins neue Lebensjahr.

    Du wirst das gnadenlos durchziehen. Und ob du willst oder nicht, bekommst du in den nächsten Tagen täglich Mails von mir.

    Rock deinen Darm!
    Nina

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  3. Danke, Mädels, ihr macht mir Mut! Am Ende des Entlastungstags gehts mir wirklich gut. Selbst beim Anblick dieser Spül-Apparatur im Bad, die mich gleich noch glücklich machen will, entlockt mir ein müdes A...hrunzeln. Aber ich werde Eure Unterstützung noch brauchen....

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    1. Hardy23:07

      Hey Manni,
      kein Espresso kein Kaffee, das ist hart,
      soll ich schon mal Deine Espressomaschine verkaufen
      Gruß Hardy

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  4. Hardy, lies mal weiter oben, es geht um UNTERSTÜTZUNG, nicht um seelische Grausamkeit!
    Meine Espressomaschine verkaufen, da könntest Du auch gleich .... Nein das darf man nicht mal denken, so was.

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  5. Romano Guardini (1943)

    Zuerst wird nur der Mangel gefühlt;
    dann verschwindet das Verlangen nach Nahrung...
    Zugleich geht beim Fasten etwas Innerliches vor sich.
    Der Körper wird gleichsam aufgelockert.
    Der Geist wird freier.
    Alles löst sich, wird leichter, Last und Hemmung der Schwere werden weniger empfunden.
    Die Grenzen der Wirklichkeit kommen in Bewegung; der Raum des Möglichen wird weiter...
    Der Geist wird fühliger. Das Gewissen wird hellsichtiger, feiner und mächtiger.

    Das Gefühl für geistige Entscheidungen wächst...

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