Dort trennten sich unsere Wege für 3 Stunden. Valeska, Karin und ich besuchten das Deutsche Aus-wanderer-museum, der Rest besichtigte den Hafen und die dort befindliche Gastronomie.
Auswanderer an der Kaje |
Die Kloschüssel - leider sehr echt |
Für die 2,5 Stunden machten wir im Auswandererhaus eine beein- druckende Reise in realitätsnaher Umgebung mit. Im Jahr 1886 an der Pier vor der Bordwand des Auswandererschiffs LAHN zu stehen, einen Boardingpass auf den Namen Paul Lemke in der Hand, die anderen meist ärmlich wirkenden Gestalten drumherum, Auswanderer und Angehörige, das ständige Dröhnen der Schiffsmotoren und die Betriebsgeräusche des Hafens um sich, das hat mich doch tief beeindruckt. Wir betraten das Schiff über die Gangway, sahen das Innenleben in den einfachen Holzverschlägen des Zwischendecks der 3.Klasse, so wie damals Zig-Tausende den Sprung in die Neue Welt wagten, aus purer Verzweiflung, mit Nichts in der Hand als der diffusen Hoffnung auf ein besseres Leben in der Fremde. Die ganze Reise war sehr informativ, bis Ellis Island, New York Central Station, und von dort in einer kürzeren Passage als Einwanderer wieder zurück nach Deutschland. Diese Geschichte wird mich wohl noch was beschäftigen.
So echt sieht er aus |
Am Fotostand konnte man dann mitsamt Klamotten den Auswanderer spielen. Was bei mir recht authentisch wirkte.
Nach einer Kurzbesichtigung der Bremerhavener Einkaufsmeile fuhren wir wieder zurück nach Bremen.
Das Aioli - Im 1.Stock sitzt man toll |
Putenfleisch auf Dattelsenfsauce mit Kichererbsenpürree und Blattspinat, anschließend Crema Catalana - mehr brauch ich wohl nicht zu sagen. Zur Krönung noch einen Espresso der Marke Lavazza hinterher, das war ganz klar mein Tag.
Auch wenn uns danach Roque Santa Cruz enttäuschte, als er angab, marokkanischer Herkunft zu sein - es sei ihm verziehen, denn ich erlebe hier (frei nach Mark Haddon) : Supergute Tage!
Das hätte mir auch so richtig Spaß gemacht.....!!!!!
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