Nach einem sehr tinnitös durchwachsenen Morgen freute ich mich über die geniale Idee meines kleinen Lieblingsbruders, heute einmal um den Ort zu spazieren, den wir auf unserer gestrigen Runde überraschend in der Ferne entdeckt hatten. Da es ein Ort ist, an dem auch unsere Oma als Kind eine Zeitlang gelebt hat, warfen wir natürlich zuerst einen Blick auf das alte Haus der Familie, dass vom aktuellen Besitzer seit Jahren in liebevoller Detailtreue auf Vordermann gebracht wird. Dann drehten wir unser Frischluftründchen auf der Seite des Orts lang, von wo aus wir ihn gestern gesehen haben.
Und von dort aus (roter Kreis) schauten wir gestern hierhin.. |
So sieht der Ort aus, wenn man näher dran ist. |
Was beim Blick zurück ebenfalls auffällt: Die Projektion des magischen weißen Turms ist auch wieder zu sehen, diesmal allerdings klar erkennbar am rechten Rand der einstmals selbständigen Gemeinde, der man bei der Eingemeindung das "Ober-" im Orstnamen geklaut hat. Heute auch deutlich kleiner als gestern, als der Turm bei der ersten Sichtung noch in der Nachbargemeinde stand, die als Stadtteil ihr "Nieder-" im Namen bei der Fusion mit dem nächsten Städtchen behalten behalten durfte. Aber bereits gestern stand der Turm bei der zweiten Sichtung ganz woanders. Magic halt.
Heute steht er mal hier, der magische weiße Turm. |
Hinten in der Mitte die ehemalige Kirche |
Das Anwesen hat eine lange Geschichte. Damals bauten die Mönche und Klosterschüler hier viel Wein an, Die Hänge der Bachtäler rundum waren früher voller Weinstöcke, der Orden hatte in der Region einige solcher Wingerte im Besitz.
Ein schöner kurzer Ausflug endete hier. Und ich bin mir sicher, dass Oma von oben zugesehen und sich gefreut hat, dass ihre Enkel mal vorbeischauen.
Vielleicht erkennt ja ein Leser, wo wir heute gewesen sind.
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