27 Dezember 2019

Besuch bei Herrn BimBam

Die wunderbaren Gammeltage rund um den Jahreswechsel feiern Halbzeit. Die letzten unbeschwerten Tage voller Nixtun waren lediglich unterbrochen von zwei Einladungen zum Döbbekooche essen und zur Geburtstagsfeier, lecker, locker interessant.


DennDenn, PippelPappel, BimBam, DingDong, PowWow

Und heute morgen hatten sich Frau DingDong und Frau PippelPappel nebst Partner zum Brunch bei Herrn BimBam angemeldet. Wir hatten uns zwar bereits am Samstag beim jährlichen Patchwork-Family-Day gesehen, doch blieb da angesichts der großen Besetzung im Saal nicht so viel Zeit für den individuellen Austausch. Im kleineren Rahmen gab es denn heute vieles zu erzählen, einiges zu fragen, manche Erinnerungen auszutauschen.


Die Drei aus der Küche

Wie man auf den Bildern sieht, gab es durchaus heitere Erinnerungen (und einen Fotograf, der dauernd Witze erzählte). Frau DingDong zeigte uns im Anschluss eine beeindruckend schöne Fotoschau vom diesjährigen Kanada-Urlaub. Vancouver, Sechelt, Sunshine Coast, Powell River, Roadtrips in die Berge - das wirkte wie Bilder aus einer anderen schönen Welt. Nach einigen genealogischen Fachgesprächen beschlossen wir den Nachmittag mit der Abmachung, im nächsten Jahr mal wieder einen Spieleabend zusammen zu machen. Lt. Sveny sind die people in Sechelt etwas hippiedippy, ich bin jetzt happydappy.

22 Dezember 2019

Wintergrillen am Family Tree

Das vorweihnachtliche Treffen der Patchwork-de-Luxe-Familie meiner alten Liebe könnte sich zu einer schönen Tradition entwickeln. Gestern Abend in der Grillhütte am Dalfter in Kärlich genoss ich es sehr, einige liebe Menschen zu treffen, die ich das ganze Jahr über nicht oder selten sehe.

Große Auswahl am Buffet

Jeder hatte irgendwas mitgebracht, irgendwas angepackt, irgendwas organisiert, so kam es zu einem vielfältigen leckeren Salatbuffet, zu den unvergleichlichen Bratwürsten vom Grill und einem breiten Getränkesortiment. Das fehlende Mineralwasser wurde von den Farmers in einer Blitzaktion  noch rechtzeitig angeliefert. Alles war perfekt!

Die Bart-Mannis unter sich

Nach vielen schönen Unterhaltungen begann dann traditionell der musikalische Teil. Johannes packte die Gitarre aus - Wunschkonzert zum selbst singen war angesagt. Zu meiner großen Freude stimmten wir mein neues Lieblingslied an. Seit der letzten Kulturnacht gehört "Mad world" zu meinen absoluten Favoriten. Irgendwann nahmen dann mit fortschreitender Uhrzeit die gesanglichen Qualitäten besorgniserregende Formen an, Edith und ich verabschiedeten uns und machten uns auf den Heimweg.


Gruppenbild mit guter Laune

Ich hatte anfangs noch betont, dass ich mich freue, dazu zu gehören, obwohl ich genetisch mit keinem der Anwesenden irgendetwas zu tun hab. Weder Halb- noch Stief- noch sonst eine amtliche Verbindung. Und dann sagte mir Lea (oben am Buffet links), eine Nichte meiner alten Liebe, dass ihre Oma als Mädchen den gleichen Familiennamen wie ich hatte.

Stutzen, fragen, telefonieren, alles aufschreiben - und am Ende stand der Plan, das später daheim unbedingt zu checken. Es ist gecheckt - und es ist wahr. Lea und ihre Geschwister sind meine Halbgroßnichten bzw. -neffen vierten Grades. Unsere gemeinsamen Vorfahren waren die Müller auf der Pöntermühle. So klein ist die Welt!

Ich freue mich auf das nächste Jahr.

08 Dezember 2019

Part of a Family Tree


Der heutige Nachmittag stand ganz im Zeichen der Familie. Ich war zu Kaffee und Kuchen eingeladen und habe mich schon im Vorfeld sehr auf diesen Besuch gefreut. Doch nun mal ganz vor vorne.
Vor einigen Wochen stand ich samstags auf dem Andernacher Wochenmarkt am Stand des BIO-Hofs Althaus-Zell, dem Schweinehof meines Vertrauens, als mir jemand von hinten auf die Schulter klopfte. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht eines baumlangen jungen Rotbarts, der mich freundlich begrüßte. Da der Bart einige markante Teile des Gesichts verdeckte, musste ich zweimal hinsehen, bis ich den ältesten Sohn meines Cousins erkannte.
Während ich seinen Bart einem manuellen Reißtest unterzog, stammelte ich: "Dominik, bist du das?". Und was soll ich sagen, ja, er war's. Wir hatten uns in den letzten 20 Jahren nur sehr sporadisch gesehen und sein Bart brachte mich erstmal aus der Fassung. Nach kurzem Smalltalk kam seine kleine Familie vom Gemüsestand gegenüber und wir begrüßten uns ebenso herzlich.
Zwei Wochen später, der Wochenmarkt war gerade vom Marktplatz in die Bahnhofsstraße verlegt worden und ich war ne Stunde später unterwegs als sonst, passierte das Gleiche noch einmal. Ich steh bei Walli am Stand, wer tippt mich an? Dominik! Anderer Ort, andere Zeit, gleiche Begegnung. Spätestens da wussten wir: Das kann kein Zufall sein! Ok, die beiden sind öfter in Andernach, weil Elenas Oma dort wohnt, aber seltsam war's doch.

Da wir alle im letzten Jahr ins eigene Heim umgezogen waren, nutzten wir die Gelegenheit, endlich mal Besuche daheim auszumachen. und so machte ich heute den Anfang und folgte der Einladung zu Kaffee und Kuchen. Selbstgebackenem Nusskuchen. Von Dominik gebacken! Das Leben ist voller schöner Überraschungen.


Die Fantastischen Familiären Vier

Bereits als ich nach dem Einparken im Hof aus dem Auto stieg, begrüßte mich der kleine Jannik freudig und aufgeregt. Nach der Begrüßung mit Elena und Dominik zeigte mir Jannik persönlich jedes Zimmer im Haus. Die drei haben's echt schön, ich nahm eine sehr wohnliche Stimmung in den Räumen wahr, und das lag nicht nur an den Räumen, sondern mindestens genauso viel an den Bewohnern. Bei leckerem (wirklich!) Nusskuchen und Kaffee verbrachten wir den Nachmittag mit gegenseitigem Erzählen, was so abgeht, während Jannik damit beschäftigt war, das Wohnzimmer umzuräumen. Naja, gegenseitig erzählen, ich merkte erst spät, dass ich die Beiden in meinem Redefluss wohl etwas zugetextet habe. Als wir dann beim Thema Familienforschung angekommen waren, war ich gar nicht mehr zu bremsen. Und so gelobe ich Besserung für den Gegenbesuch in meinem trauten Heim, auf den ich mich schon freue. Dann will ich mehr davon hören, was die Beiden alles erlebt haben.
Zum Abschluss hielten wir diesen schönen Nachmittag auf obigem Selfie fest und ich werde den beiden gleich noch Zugriff auf unseren gemeinsamen Online-Stammbaum geben. Mal schauen, ob wir bis zum Gegenbesuch noch was Neues über die Geschichte der Familie rausfinden.