Nach einer glücklicherweise beendeten Arbeitswoche mit viel zu viel Nebenbeigedöhns und Brotlosekunstgeschwurbel saß der alte Bärenknochen heute nachmittag glücklich und erholungsreif mit seinem Oldschoolbuddy Mike T-Bone im pünktlichen(!) IC der Deutsche Bahn heading for Wuppertal. Sogar der Umstieg in Köln fand ohne spontanen Gleiswechsel, Verspätung oder sonstigem Malheur statt, für das die Deutsche Bahn mittlerweile Gewohnheitsrecht geltend machen kann.
Als wir ab dem Wuppertaler Hauptbahnhof die letzten Kilometer weiter schwebten, führte uns ein netter, kommunikationsfreudiger Wuppertaler mit seinem alten lieben Schoßhündchen (1,60m, 80 kg) hilfreich bis zum also-Hotel an der Haardt. Das war echt rührend, auch wenn nicht genau auszumachen war, ob der Hund oder das Herrchen transpirierten wie ein toter Büffel.
Das Hotel war schon beim Empfang so, wie ich es in Erinnerung hatte: Schlicht, sauber, nette hilfsbereite Menschen, sehr sympathisch. Kleine Zimmer mit Dusche, WC und WLAN, alles picobello sauber. Und bezahlbar. Ein super soziales Konzept, schaut es Euch selbst an. Es überraschte mich nicht, dass hier mittlerweile sehr viele Bands und Musiker campieren, wenn sie in der Nähe spielen, so eine schöne interessante Atmosphäre spricht sich rum.
Satt und zufrieden |
Nach Check-In und kurzer Pause war ein längerer Abendspaziergang durch Barmen genau das Richtige. Wir landeten am Ende tatsächlich beim famosen "La Mamma" in der Friedrich-Engels-Allee. Auch hier, wie im ganzen Viertel, alles einfach, sauber gut. Die Penne mit Garnelen, Knoblauch und Rucola waren ein Gedicht, die Pizza Tonno sehr gut und riesig, die beiden italienischen Espresso heiß, schwarz, stark. Gut, dass der Weg ins Hotel zurück nicht mehr weit war. Die Horizontale zieht mich bereits mächtig an.
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