27 Februar 2017

Die syrische Schanze

Wie die liebe Maya bereits treffend bemerkt hat, lässt sich Kreativität sehr gut steigern, wenn man die nötigen Ruhephasen sehr bewusst wahrnimmt. Daher haben wir uns gestern auf eine Busfahrt zum weit entfernten Bäcker beschränkt, natürlich nicht ohne vorher ein kräftigendes Spätstück zu uns zu nehmen. Die 800 Meter zurück gingen wir natürlich zu Fuß und überwanden sogar die Störungen im Erdmagnetfeld, die zu Links-Rechts-Irritationen im Straßenverlauf führten.
Das Sax und die Dänen
Heute strotzten wir nur so vor Tatendrang und erreichten HH-Hbf. bereits kurz nach 13 Uhr. Nach einem Spaziergang durch die Mönckebergstraße wurden wir auf dem Jungfernstieg von einem alten Saxofonisten beglückt, der uns "Dänen lügen nicht" in einer sehr freien Interpretation vorstellte.
In der Marissal-Buchhandlung am Rathausmarkt stöberten wir erfolgreich jenseits des Mainstreams. Mein SuB erhöht sich somit um 2 weitere Bände, die ich immer schon mal lesen wollte.
An dieser Stelle hatte Isabel die hervorragende Idee, doch mal einen Blick ins Schanzenviertel zu werfen.
Lecker Lammschaschlik
Und um es kurz zu machen, der Syrer im Grill of Arabia macht göttliche Sachen. Der Grillteller und das Lamm-Schaschlik waren ein Gedicht, genau wie die Vorspeisen und die exotischen Getränke. Wir haben beide selten so gut gespeist. Wer beim nächsten Hamburg-Trip im Schanzenviertel ist, sollte unbedingt den Syrer im Schulterblatt besuchen. Sieht von außen eher wie ein einfacher Grill aus, hat's aber in sich!
Nach dem Ausklang in der Kostbar bei leckerem Espresso machten wir uns mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht auf den Heimweg.
(Isabel hält meine ursprüngliche Formulierung "grenzdebiles Grinsen" für völlig übertrieben)

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