29 Dezember 2014

Seltsame Begegnung der eigenen Art

Als ich am letzten Sonntag mit meinem Brüderchen den Friedhof meines Heimatdorfs besuchte, um Vatter, Oma und Ehm ein Lichtchen hinzustellen, trafen wir am Eingang eine uns gut bekannte Freundin unserer Mutter zusammen mit einer uns fremden Frau, etwa in unserem Alter. Da ich der Tochter der alten Dame, die ich aus der Jugend gut kannte, immer mal wieder einen Gruß hatte ausrichten lassen, dachte ich natürlich zuerst, diese (2 Jahre jünger als ich) sei es und freute mich schon. Die hatte ich ja ewig nicht mehr gesehen. Allerdings, bei näherem Hinsehen, merkte ich: Nee, unmöglich, ist zwar auch blond, aber das Gesicht war mir völlig unbekannt. Hatte sie etwa noch ne Schwester, an die ich mich nicht mehr erinnere? Nee, kann nicht sein. Unsere "gemeinsamen" Jugendzeiten sind mehr als 35 Jahre her. Ich erinnere mich an Partys im katholischen Jugendheim, an Sommerabende, an denen wir abends in kleiner Clique Runde um Runde ums Dorf drehten, Äpfel und Birnen von den Obstbäumen futterten. Und 1975 zusammen mit dem Sportverein 2 Wochen Spanien zusammen erlebten, mit viel feiern und Spass haben.
Als die alte Dame der jungen Frau mit Blick auf mich sagte: "Na, kennst Du ihn noch?", diese mich betrachtete, den Kopf schüttelte und "Nee, ick wüsst jetzt nich!" berlinerte, war ich total verunsichert. Doch dann, beim Blick auf die Kind- und Mundpartie, erkannte ich sie wieder. Sie wars tatsächlich! Doch auch mehrere Versuche der Mutter, ihr auf die Sprünge zu helfen, halfen gar nicht. Sie erkannte mich nicht. Nicht am Ausssehen, nicht an der Sprache, nicht an der Mimik und Gestik. Und selbst, als die Mutter meinen Namen nannte, kam nur ein zögerliches "Ah jaaa?". Ich muss gestehen, ich war so verdattert, dass ich in unserem anschließenden 4-Augen-Gespräch kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Natürlich erinnerte sie sich jetzt an mich. Aber ich merkte, dass diese Zeit in ihrer Erinnerung irgendwie in ein anderes Parallel-Universum gerutscht war, und nur ganz langsam aus einem schwarzen Loch wieder auftauchte.
Das Ganze fühlte sich für mich soo strange an, als sei es Bestandteil eines seltsamen Traums. Ich erfuhr dann, dass sie mit 18 daheim raus ist, Abi nachholte, studierte, Medizinerin ist, die auch schon viel erreicht und gesehn hat im Leben. Damals habe ich sie irgendwie aus den Augen verloren. Und jetzt, jetzt ist mir die Zeit von früher allzeit als prägend präsent, obwohl ich auch seitdem (ich bin 3 Jahre nach ihr weggezogen) nur noch wenige Kontakte zum Heimatdorf hatte und habe. Und bei ihr hatte ich das Gefühl, sind die Erinnerungen total verblasst.
Und so kam es, dass mich dieses Wiedersehen total gefreut hat, gleichzeitig aber auch sehr nachdenklich gemacht hat. Wieso erinnere ich mich noch an so viele Details von früher? Und bestimmt nicht nur schöne Sachen. Müssten diese Erinnerungen im Kopf nicht längst geräumt sein, um Platz für Neues zu schaffen? Seltsam seltsam seltsam .....

23 Dezember 2014

Das gefühlte Alter

Neulich las ich im Blog der MädelsMomente, dass Bianca sich mit knapp 40 Gedanken übers Altwerden machte. Ich hab mich köstlich amüsiert und gedacht "Mein Gott, Mädels, mit 40 ..... tzz tzz". Auch die von ihr erbetenen männlichen Altersbeichten vom Familienbetrieb und Ich bin Dein Vater brachten mich teilweise zu schallendem Lachen, auch wenn sie natürlich jeder realen Grundlage entbehren.
Da ich mich schnurstracks auf die 60 zu bewege und keine nur ein paar klitzekleine eigentlich wenige relevante nicht sehr viele Folgen des Alters - papperlapapp - mein Gott, ICH BIN ALT!!

Damit ihr mal wisst, wie sich ALT SEIN wirklich anfühlt, nehmt dies:

1. Der Typ im Spiegel hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit mir, er ist eher eine Kreuzung zwischen Catweazle und Shrek.















2. Augen und Ohren sind bereits ausgetauscht bzw. mechanisch ergänzt, die Schilddrüse ausgebaut, das muss jetzt halten. Für den Rest gibt's keine passenden Ersatzteile mehr.
3. Meine Friseurin macht bei mir mittlerweile ungefragt den "Alles-nach-vorne-kämmen"-Schnitt, da die Geheimratsecken andernfalls die Oberherrschaft über mein Haupt erlangen.
4. In meinem Notebook tut noch ein Dual Core von 2007 brav seinen Dienst, während ich die heutige Prozessorgeneration (i5 3456T oder i7 irgendwas?) überhaupt nicht mehr kenne.
5. Als ein Kollege neulich den uralten Witz “Wirf deinen Pass weg und lass dich schätzen” anbrachte, hab ich ihm einen körperlichen Verweis angedroht.
6. Auf der Geburtstagsfeier zum 40. einer Kollegin war ich, nachdem ihr Chef und ihre Eltern gegangen waren, eindeutig der Gesichtsälteste.
7. Nachdem ich auf dieser Feier die Flasche Rum zu lange angesehen hatte, war ich 2 Tage krank.
8. Früher war ich bei Umzügen das Tier, das die Waschmaschine allein auf dem Buckel in den 2.Stock schleppte. Heute verursacht allein der Gedanke daran einen sofortigen Bandscheibenvorfall.
9. Die Länge meiner Joggingstrecke hat sich halbiert, der Turnus gezwölftelt, aber die LaufGehzeit hat sich verdoppelt.
10. Ich habe (hoffentlich) mehr Rentenjahre als Arbeitsjahre vor mir.


So, jetzt seid ihr dran!

03 Dezember 2014

Herr Gabriel, was tun Sie da?

Wie tönte der unglaubliche Sigmar Gabriel noch vor einem halben Jahr im Dialogforum zur Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft:

"................................
Die Bundesregierung will im Einklang mit dem Mandat u. a. die nachhaltige Entwicklung als maßgebliches Verhandlungsziel durchsetzen. Sie will hohe Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutzstandards und Datenschutzstandards im Einklang mit geltendem Recht sicherstellen. Sie will die hohe Qualität der öffentlichen Daseinsvorsorge und übrigens insbesondere auch die kulturelle Vielfalt in Europa schützen und - da gibt es einen Hauptkonfliktpunkt - sie ist - und das war schon die alte Bundesregierung - sie ist der Überzeugung, dass wir zwischen zwei entwickelten Demokratien und Rechtsstaaten, Europa und den Vereinigten Staaten, dass wir keine besonderen Investitionsschutz-abkommen brauchen, die immer in Gefahr sind, die verfassungsrechtliche Grundordnung und auch die Freiheit des Gesetzgebers auf beiden Seiten der Verhandlungspartner zu beeinträchtigen. In den Verhandlungen geht es auch um grundlegende Legitimationsfragen. Werden die Rechte und Fähigkeiten von demokratisch gewählten Regierungen das Allgemeinwohl und die eigene Rechtsordnung zu schützen, eigentlich durch ein solches Freihandelsabkommen eingeschränkt, oder kann man diese Sorge berechtigt abwenden und abwehren? Können die Bürgerinnen und Bürger noch freie politische Grundsatzentscheidungen treffen, ohne Klagen von ausländischen Firmen fürchten zu müssen, die ihre Investitionen durch eine Veränderung der Politik in Gefahr sehen?
 ............................." 

Warum macht er das?
Und heute? Verteidigt er das Investitonsschutz-abkommen um jeden Preis, will es entgegen der eigenen Parteibeschlüsse durchziehen, lügt dreist, dass Deutschland alleine stünde mit der Ablehnung, obwohl nach Österreich, den Niederlanden nun auch Frankreich diesen Teil des Abkommens klar abgelehnt hat. Ist der bekloppt geworden? Oder verdient er sich hier die ersten Sporen für eine Weiterbeschäftigung bei der Großindustrie, wie es Altkanzler Schröder vorgemacht hat?
Verstehen kann es offensichtlich niemand, und er selbst verteidigt sich zwar offensiv und polemisch, erklärt aber niemals die Gründe für diese Kehrtwendung.

28 September 2014

Wieder daheim

Nachdem der IC pünktlich in Burg abgelegt hatte, kontrollierte ich meine eMails und stellte fest, dass die Deutsche Bahn  mir 4 Stunden vor der Abfahrt, also um 05:08 Uhr, eine eMail mit dem Betreff "Verspätungs-Alarm" geschrieben hatte mit folgendem Inhalt:


Sehr geehrter Herr Old Bearbone,

Ihre gebuchte Fahrt konnte aufgrund von Fahrplanänderungen im aktuellen Fahrplan nicht gefunden werden. Bitte informieren Sie sich über Ihre Reisemöglichkeiten unter:


Gebuchte Verbindung

Bahnhof/Haltestelle Datum Zeit
Fehmarn-Burg 28.09.2014 ab 09:08
Andernach 28.09.2014 an 17:01


Alle Angaben sind ohne Gewähr. Bitte beachten Sie, dass sich die aktuelle Verkehrslage jederzeit ändern kann.

Hinweis für Pendler: Sollten Sie diese Verbindung zur regelmäßigen Überprüfung eingerichtet haben, können Sie diese auf "Meine Bahn" unter "Mein Verspätungs-Alarm" jederzeit löschen.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team von www.bahn.de

Hmmmh, was sagt uns das? Erstmal nix, hinterlässt nur ein komisches Bauchgefühl "Irgendwas geht heut bestimmt noch schief". Von Lübeck bis Bonn hatte ich nette Gesellschaft mit Susanne, die tatsächlich aus Andernach stammt und nach Bonn ausgewandert ist. Und ab Hamburg mit der netten Oma aus Alzey in "Rhoihesse", die viel von der Welt gesehen hat und ein schönes Beispiel dafür war, wie man eine positive Lebenseinstellung und einen weltoffenen Blick auch mit 84 noch behalten kann. Sie hat, wie jedes Jahr, ihre Tochter in Hamburg besucht, und fährt nun zurück in die Heimat.
Gut, der Bistrowagen, den ich gerne morgens zum Frühstück gehabt hätte, wurde erst um kurz vor 12 in Hamburg angehangen, der erste rollende Teewagen kam gegen 1 Uhr durch unser Abteil geschoben, Kaffee war allerdings schon aus, und der Aussage "Ich komme gleich nochmal durch" hab ich von Anfang an keinen Glauben geschenkt. Daher hab ich mich vorsorglich im Bahnhof Hamburg mit einem belegtem Brötchen und Kaffee Togo versorgt. Man weiß sich ja zu helfen, wenn man die Bahn kennt.
Tja, so war ich denn pünktlich in Bonn, was sollte jetzt noch passieren? Mein IC nach Andernach sollte um 16:37 am gleichen Gleis abfahren, auf dem Bahnsteig ein Clübchen, vorwiegend Herren in meinem Alter, mit einem Dialekt aus der Ecke zwischen Bonn und Brohl, die ebenfalls auf dem Heimweg von irgendeinem Ausflug waren. Die warteten offensichtlich auf die Regionalbahn, die etwas früher fährt, allerdings überall hält, wo ein Schild und ein Klo ist, und daher erst später in Andernach ankommt. Einer der Jungs stand mehrfach auf dem Bahnsteig wortlos vor mir und grinste mir auf eine Art zu, die einerseits so wirkte, als ob er mich kennt, gleichzeitig aber auch den Eindruck erweckte, als schaue er durch mich durch direkt ins Nirwana. Ok, fahrt ihr mal mit der Regionalbahn, ich hab einen reservierten Platz im IC mit 24 Minuten Fahrzeit bis Andernach.

Kurz darauf steht auf meiner Zug-Anzeige am Bahnsteig nicht mehr 16:37, sondern 16:44, und eine Laufschrift verkündet, dass der Zug 15 Minuten Verspätung habe. Ok, wenn das so losgeht, weiß man, wo das bei der Bahn endet. In diesem Moment, 16:27, rollt die Regionalbahn ein. Also, schnelle Entscheidung, ich steig mit ein, Fahrradabteil, egal, bis Andernach wird das gehen. Bis kurz vor Remagen ging's auch. Dann wurde laut nach dem Ersthelfer gerufen, mein Freund mit dem Nirvana-Blick war kollabiert. Verdacht auf Infarkt, Funk-Alarmierung der Rettungskräfte, 45 Minuten Aufenthalt in Remagen, bis der Gute versorgt war und im Rettungswagen abtransportiert wurde. Ok, sowas kann passieren und ich hoffe, Nirvana geht's wieder besser, aber eins versteh ich nicht:
Wieso hat die Bahn das schon heut morgen um 05:08 gewusst? Manchmal sind sie mir regelrecht unheimlich, die Jungs.

Ach ja, ich habs Susanne versprochen:
Schönen Gruss an ihre Heimatstadt Andernach!
Dafür kommt sie auch nächstes Jahr zur Kulturnacht wieder in die Heimat.

27 September 2014

Time to say goodbye

Nach zwei sehr entspannten Wochen geht es morgen wieder nach Hause.
9:08 fährt der IC in Burg ab, mein Platz ist reserviert, die Taxe bestellt. Das Haus ist sauber, morgen früh noch die letzten Sachen in den Koffer, den Müll rausbringen, nochmal durchs Bad wischen, und dann ab.
Ich hatte mal wieder die gewünschte Erholung, viel Zeit für mich, und kann nun gut gelaunt die Heimreise antreten. Leider kam ich heut nicht mehr dazu, mich von Irene im Café am Markt zu verabschieden. Irene, solltest Du dies lesen, obwohl Du vermeintlich einer anderen Generation angehörst, auf diesem Weg ein Tschüss.

24 September 2014

Et cetera

Heute mussten wir beim Besuch im Hafen Burgstaaken leider feststellen, dass das etwas andere Hafenbistro Et Cetera nicht mehr existiert. Schade, hier habe ich bei jeder Fehmarn-Reise Station gemacht. Die große Auswahl an Flammkuchen-Variationen haben wir vermisst. Die Strandkörbe sind wohl in den Besitz des Café-Kontors um die Ecke übergegangen. Hier lies es sich beim guten Capuccino auch aushalten, zumals einem die Meeresluft direkt um die Nase wehte.




Zurück im Haus machten wir uns nochmal einen leckeren Salat, dann musste ich Maren auch schon wieder in Richtung Heimat verabschieden. Die Tage verfliegen hier wie im Rausch, am Sonntag steht auch schon meine Heimfahrt an.


Ich hab gerade mal selbst in meinen alten Blogs nachgesehen, dies ist tatsächlich schon mein 5.Urlaub auf Fehmarn. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es mein letzter sein wird.

Aber erst einmal heißt es zurücklehnen und die restlichen Urlaubstage genießen. Es gilt noch 3 Monate auf der Arbeit zu überstehen bis zu den nächsten freien Tagen. Ich hab das Gefühl, ich tanke hier viel Kraft und Ruhe.

23 September 2014

Besuch aus HH

Nach dem gestrigen Schietwetter brachte Maren heute einen tollen Sonnentag mit. Relaxen an der Ostküste war angesagt, ebenso wir der traditionelle Hot Dog an der Fähre nach Puttgarden.













Für abends hatten wir die Empfehlung bekommen, mal bei Netti's zu essen, was wir zum Glück auch gemacht haben. Ein richtig uriger Laden, Dienstag abend (und außerhalb der Hauptsaison) bekamen wir den letzten freien Tisch. Netti's Feuerfleisch war genau so scharf, wie man sich das bei dem Namen vorstellt. Und Marens Pannfisch war auch sehr lecker und auch reichlich. Dazu nettes witziges Personal - und einen doppelten Espresso zum Abschluss - einfach klasse! Und beim nächsten Mal werden wir reservieren, so ein Glück wie heute hat man nicht alle Tage.


21 September 2014

Neuer (Lese-) Stoff am Markt

Nach einem Frühstück im Wintergarten musste ich heute dringend nach Burg, um mir neuen Lesestoff zu besorgen. Erste Enttäuschung: Trotz gegenteiliger Ankündigung im Internet hat die nette kleine Inselbücherei sonntags geschlossen. Bei Niederheidens am Markt werde ich dann fündig. Die Licht-Trilogie von John Harrison wird mich mit knapp 1.000 Seiten die nächsten Tage am Lesen halten.
Lesen bei Espresso am Lieblings-Café

Die ersten 50 Seiten konnte ich dann bei Irene im Café am Markt geniessen. Bei Sonnenschein angenehm warm, sobald sich eine Wolke davorschob, blies ein eisiger Wind über den Markt. Richtiges Ostsee-Wetter halt.
Und nun freu ich mich auf die Sportschau mit Eisern Union im Kampf gegen Toro Rosso.

20 September 2014

Ich und die Menschen - und mein VFL

Heute morgen war das Frühstücksbuffet im Café am Markt fällig. Klein aber fein, und liebevoll zubereitet und drappiert.
Und Zeit zum Lesen hat man beim Frühstück ja auch reichlich, so dass "Ich und die Menschen" zum großen Teil diesem Frühstücksbesuch zum Opfer fiel. Kurzeinkauf nebenan bei Edeka, und dann heim zum Weiterlesen auf der Terese. Ja, ein sehr interessantes und auch witziges Buch, dass ich in 2 Tagen verschlungen hab. Morgen muss ich mir unbedingt Lesenachschub besorgen, denn was ich eigentlich im Urlaub lesen wollte, liegt noch bei mir daheim auf dem Küchentisch.


Aber wenn mir dann auch noch zur ungewohnten Sportschau-Zeit meine blau-weißen Jungs einen solchen Spass machen wie heute, muss ich ja strahlen, oder?  So langsam fange ich an, dran zu glauben. Woran? Dass diese Saison mehr drin ist als ein gesicherter Platz im oberen Mittelfeld. Vorläufiger Tabellenführer nach 6 Spieltagen, ich hätte vorher jede Wette dagegen angenommen. Ok, die ehemaligen Kicker des SSV Markranstädt, die ihre Seele an den Puffbrausemagnaten aus Österreich verkauft haben, können morgen noch vorbeiziehen. Aber diese Reklametruppe wird hoffentlich nie als passender Vergleich in Frage kommen. Was dieser Herr Mateschitz in seiner Heimat Österreich mit Austria Salzburg angerichtet hat, sollte Beispiel genug dafür sein, um was es hier geht: Nur noch um Werbung und Kohle. Für das morgige Spiel der Roten Bullen Ochsen an der alten Försterei drücke ich Eisern Union feste die Daumen!

19 September 2014

Lecker Salätschen

Um die Gammelwoche gut abzuschließen (und um die Gedanken an Katzen und Krähen aus dem letzten Buch los zu werden), gab es heute nachmittag meinen Lieblingssalat. In der angenehmen Septembersonne bei strahlend blauem Himmel schmeckte das gleich doppelt gut.

Und das neue Buch bringt mich auch auf andere Gedanken.

Kafka am Ostseestrand?

Kafka am Strand ist nach der Trilogie 1Q84 das zweite Werk von Haruki Murakami, dass ich mir zu Gemüte führe. Auch in diesem Buch geht es viel um surreale Dinge, mystische Szenen aus Zwischenwelten, die immer wieder mit der Realität verschmelzen. Das Buch hat mich gepackt, auch wenn ich nicht alles verstehen oder interpretieren kann, was da passiert.
Jedoch in den letzten Tagen  geschah Merkwürdiges: Der junge Protagonist kommuniziert immer wieder mit einer Krähe, die wohl nur in seinem Kopf existiert, Teil seiner Persönlichkeit ist.  Und die rät ihm gar seltsame Dinge zu tun. Hier am Ortsrand auf den Feldern sammeln sich Krähen in Scharen, die wie bei Hitchcock zu hunderten in den Himmel aufsteigen und unter lautem Gekrächze im Formationsflug auf die umgepflügten Felder runter stürzen. 2 oder 3 besonders kräftige Exemplare kommen abends auf den großen Baum geflogen, der sich direkt im Nachbarsgarten befindet, und versuchen mir sehr laut irgendwas mitzuteilen, jedenfalls könnte man das meinen.
Am Dienstag abend lese ich im Buch die gruslige Passage, in welcher ein als Johnny Walker verkleideter Verrückter die von ihm gefangenen Katzen bei lebendigem Leib aufschlitzt, um ihr noch schlagendes Herz zu verspeisen. Poooh!
Am nächsten Morgen lese ich in der Rhein-Zeitung online, dass in Andernach jemand dabei ertappt wird, als er die Katzen seiner Nachbarn grillen und verspeisen will. Auha, wird jetzt alles, was ich lese, nach und nach in echt passieren?
Zum Glück(?) wandern 2 von 3 Hauptfiguren auf den letzten Seiten des Romans für immer ins Reich der Toten und der einzig verbliebene beschliesst, wieder zurück in sein altes "normales" Leben zu gehen. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre?

17 September 2014

Oldenburg (Holstein)

Heute der erste Kurztrip mit Bus und Bahn nach Oldenburg. Dem kleinen Oldenburg, allerdings mit historischer Bedeutung, wenn man den Quellen Glauben schenkt. Den Bahnhof erreicht man ruckzuck, 2 Stationen von Burg aus. Der liegt allerdings etwas außerhalb und auf 15 Minuten Fussweg in die Innenstadt gibt es nix zu bewundern - außer viel nervigem Strassenverkehr.
Als ich den Beginn der Fußgängerzone gefunden hab, deuten einige Schilder auf Sehenswürdiges hin.

Ich folge den Hinweisen, um auf einen sehr kleinen Platz mit ausschließlich Außenbestuhlung der Gastronomie zu gelangen. Ok, 50 meter weiter komme ich zu einem größeren Platz, der von parkenden Autos zur Hälfte gefüllt ist, der Rest ist gepflastert, außenrum Gastronomie. Das scheint der Marktplatz und zugleich das Zentrum zu sein. Ich überquere den Platz - und komme an das Ende der Fußgängerzone. Ich gehe zurück, schau mir eine Seitenstraße an, die neben Gastronomie auch noch eine Buchhandlung beherbergt. Dort möchte ich mich mit einer informativen Lektüre über die Geschichte des Städtchens und einem Stadtplan mit Hinweisen auf historische Sachen versorgen. Die nette Verkäuferin sucht mit mir einen halben Regalmeter mit Heimatliteratur ab, leider nur allgemeine Historie von Lübeck, Fehmarn und Ostholstein und Mundartbücher. Es gibt offensichtlich noch kein Buch über Oldenburgs Geschichte. Das einzige speziell oldenburgische sind Nachdrucke von alten Adressbüchern der Stadt.
Daher disponiere ich um und gehe zurück zum Marktplatz, setze mich vor einer Eisdiele mit einem Cappucino in die Sonne - und lese weiter in "Kafka am Strand", das gerade in seine entscheidende Phase geht.
Eine halbe Stunde und einen Italiener weiter merke ich, dass mein Outfit (Sandalen, kurze Hose und kurzärmeliges Hemd) zwar dem blauen Himmel und der Mittagssonne, nicht jedoch dem eisigen Wind angepasst ist. Einen Espresso später bin ich dann schon wieder auf dem Weg zum Bahnhof und bin froh, meine Jeansjacke mit dabei zu haben.
In Burg fülle ich den Rucksack noch mit Getränken und Lebensmitteln, um 20 nach 5 fährt mein Bus heim. Ein Abend mit Champions League und Beine ausstrecken hat auch was für sich.
Und für die nächste Fahrt nach Oldenburg bin ich besser vorbereitet.

16 September 2014

Café am Markt

Nach der gestrigen Kurzvisite in Burg hab ich heute den Nachmittag am Marktplatz verbracht. Pellkartoffel mit Sourcreme und Shrimps beim Italiener, Verdauungsspaziergang einmal um den Marktplatz, und zum Nachtisch Waffel mit Vanille-Eis und Ahornsirup im Café am Markt. Das alles bei Sonne und blauem Himmel. Und genug Zeit zum Lesen, Kafka am Strand. So kanns bleiben.

13 September 2014

Auf der Suche nach dem Bahn-Murphy

URLAUB, endlich URLAUB!
Abends schnell ein paar Klamotten in den Koffer geworfen, heut morgen Bücher und Fahrkarten in den Rucksack, Brüderchen fährt mich zum Bahnhof - und los geht's Richtung Norden.
Die Regionalbahn fährt pünktlich, der IC ab Bonn ebenso. Alle Wagen scheinen diesmal dran zu hängen. Mein Platz ist reserviert. Das ist schon fast unheimlich, wenn man bedenkt:
I'm travelling DEUTSCHE BAHN!

Ok, wir stehen gerade am Bahnhof Münster und ich lese auf der Anzeige:
Reservierungen in Wagen 4 + 5 - Heute ohne Wagen 14.
HEUTE ist gut. Ich glaube nach 3 Jahren, dass Wagen 14 überhaupt nicht existiert. Das erklärt die Kolonnen von Kofferträgern, die sich nach jedem Bahnhof an mir vorbei durch Wagen 8 schieben. Wieso waren bei uns keine diesbezüglichen Durchsagen zu hören? Wahrscheinlich hat man das nur im nicht vorhandenen Wagen 14 durchgesagt.

Im mittlerweile gut gefüllten Zug verzichtet man auch bisher (06:44 - 10:11) darauf, den fliegenden Händler mit Kaffee durch den Zug zu schicken. Der wäre wahrscheinlich überfordert bei dem Andrang an Kaffeedurstigen. Und käme durch die Fluten auf dem Weg nach Wagen 4 und 5 gar nicht durch.

Stattdessen quält sich jeder einzeln zum Bistrowagen 11, wo ein Club von Mitfünfzigerinnen seiner guten Laune lautstark Ausdruck verleiht und die Schlange an der Ausgabe bis zu Wagen 12 reicht.
Aber gut, mit solchen kosmetischen Mängeln kann man gut leben - wenn man nicht in Wagen 14 reserviert hat. Auch die Ansage "Solle sich ein Polizist im Zug befinden, so bitten wir ihn, zu uns ins Dienstabteil in Wagen 9 zu kommen" irritiert nur kurzfristig. Aber ich geb's zu: Das läuft mir heute zu glatt, das ist mir irgendwie suspekt. Ich hoffe, Murphy sammelt nicht für den ganz großen Wurf.

Mittlerweile ist es kurz vor zwei, wir verlassen den sogenannten Bahnhof Sierksdorf und sind auf dem richtigen Gleis nach Fehmarn. Mit nur 5 Minuten Verspätung. Klasse!
Meine Platznachbarin seit Bonn ist gerade ausgestiegen. Sie hat ne Ferienwohnung in Sierksdorf gebucht und glaubte, alles richtig gemacht zu haben. Ich hab Ihr meine Bahn-Murphy-Story aus dem letzten Urlaub erzählt. Sie hatte vorher geglaubt, 2 von den 5 Häusern des Ortes seien Geschäfte, wo sie Lebensmittel kaufen könne. HAR HAR! Beim Aussteigen glaube ich eine Träne in ihrem Auge bemerkt zu haben. Hoffentlich hat sie genügend Vorräte im Koffer.

10 August 2014

Zu Besuch bei Augusta

Gestern war es soweit: Ein Geburtstagsgeschenk von Freunden wurde eingelöst - ein Tag in Trier. Mit Bahn und Schiff' und vor allem in der Stadt per pedes. Kaffee-Rösterei, Porta Nigra, Moselschiffchen, Kaiserthermen, Basilika, Weinstube - viele schöne Dinge standen auf dem Programm. Und der Espresso Macchiato in der italienischen Eisdiele (übrigens von Illy) war ein gelungener Abschluss. Und weil ich den Regenschirm durch ganz Trier mit schleppte, hatten wir auch durchgängig schönes Wetter.









Ein rundum schöner Tag. Da wir in der Kürze der Zeit nicht alles sehen und manches nur kurz streifen konnten, haben wir uns vorgenoomen, die Tour nochmal mit mehr Zeit zu machen.


01 Juni 2014

Hoam sweet hoam

Nach 3 erlebnisreichen Tagen führte unser Weg heute wieder in Richtung Heimat. Den Aufenthalt im Bahnhof versüssten wir uns im Mongdratzerl. Das gleichnamige Gericht in seiner süssen Variante war echt lecker.

Die Rückreise unter dem Motto "Thank you for travelling with Deutsche Bahn" war dafür ne echte Bewerbung um einen Eintrag in meinem persönlichen Bahn-Murphy-Buch. Und das hat schon einige Seiten.

Der Ansager verkündete am Müünchner Bahnhof "Der IC nach Dortmund um 13:46 ist bereits komplett ausreserviert!". Natürlich hatte unsere Leisereiterin Plätze reserviert. Die lagen auch noch im Wagen direkt hinter dem Bistrowagen. Einziges Manko: Einzig und Genau in unserem Wagen war die Klimaanlage defekt. Da so etwas bei der Deutschen Bahn ja eigentlich nie vorkommt, hat man bei dieser neuen Wagenkontruktion auch komplett auf zu öffnende Fenster verzichtet. Lediglich 1 kleines kippbares Oberfenster am Ende des Wagens ließ im Gang auf ca. 15 cm² Öffnung ungefähr 1 Liter Frischluft pro Stunde hinein. Bis Stuttgart blies dieser Kältesturm allerdings in Richtung der gut klimatisierten anderen Wagen  der 2. Klasse.

Die 130 Insassen unseres Wagens konnten das erst geniessen, als wir am Sackbahnhof Stuttgart die Fahrtrichtung gedreht hatten. Kontrolleure und Zugbegleiter wurden von München bis Andernach in unserem Wagen nicht gesehen - und entgingen damit wohlweislich der Lynchjustiz. Lediglich der Angestellte des Bistros kam zweimal vorbei und wollte uns heißen Kaffee verkaufen. Wir wanderten ab und an in den herrlich kühlen Bistrowagen aus. Und dahinter - in der 1.Klasse, gab es sogar Fenster im Flur, die sich aufschieben liessen. Aber einen solchen Luxus kann man schließlich nicht überall erwarten. Vor allem nicht in unserem Wagen. Mehrere Versuche, die Klimaanlage unterwegs wieder zu starten, schlugen fehl. Erst kurz vor Koblenz kam plötzlich kühle Luft aus dem Lamellen - als wir unsere Sachen für den Ausstieg packten. Alles andere hätte mich auch überrascht, Murphy lässt grüßen.

Trotzdem kamen wir lebendig in Andernach an und behalten die Zeit in München in schöner Erinnerung.


31 Mai 2014

Englischer Garten und Bayrischer Ausklang

An der Uni angekommen, machten wir uns auf in den Englischen Garten. Bei blauem Himmel war hier schon kurz nach 2 viel los. Einige von uns lauschten im Biergarten den Bläsern vom Turm, die anderen zog es auf die Wiesen, wo sie den Enkeln von Simon & Garfunkel lauschten.

Im Anschluss teilten wir uns in Innenstadt-Besichtiger, Beauty-Shopper und Besucher des Streetlife Festivals in Schwabing. Hier konnten wir auch die Skulptur des Running Man in voller Größe bewundern. Um halb acht wurde im Paulaner zünftig gespeist, der anschließende kurze Verdauungsspaziergang zum Ostbahnhof ließ vor allem die Herzen der Älteren und Fußkranken höher schlagen (als der Bahnhof endlich in Sichtweite war).

Ein schöner und interessanter Tag neigt sich dem Ende zu.

Olympia

Heute mittag erkundeten wir mit dem Bimmelbähnchen den Olympiapark. Tolle Archtektur, idyllische Ecken. Und jetzz gehts ab in den englischen Gartem und nach Schwabing zum Straßenfest.

30 Mai 2014

Hardrock und Haxnbauer

Ein langer und schöner Tag geht zu Ende. Die Innenstadt von München ist reich an interessanten und geschichtsträchtigen Ecken. An jeder Kreuzung ein Königs-, Karolinen- oder Kriegerplatz, dazwischen in den Straßen jeweils mindestens 2 Kirchen, 1 Staatsbau, 1 Museum, 1 Theater und 1 Uni.

Der Viktualienmarkt hatte tolle Käsestände, mangels Kühlmöglichkeit konnte ich keider nix mitnehmen. Das München-Shirt im Hard Rock Café musste sein, ebenso der Besuch im Kunsthaus-Café.
Nach soviel Fussweg war die große Stadtrundfahrt sehr erholsam für den ein oder anderen. Abends im Haxnbauer hatte unsere liebe Leisereiterin den besten Tisch im Lokal organisiert, das Essen war gut und reichlich.



Um halb 11 wieder im Hotel freu ich mich nur noch aufs Bett.

29 Mai 2014

Stachus und Steaks

Nach dem Entern der Hotelzimmer (einwandfrei) in Ismaning und 2 Std. Augenpflege (ok, einige von uns haben ein gewisses Alter und brauchen das) sind wir nochmal ins Zentrum gefahren, um uns im Steakhouse zu stärken. Der anschliessende Verdauungsspaziergang zum Stachus bei herrlichem Wetter gab uns dann den Rest. In der Hotelbar ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Es geht wieder los

Koblemz Hbf, auch der letzte Silberhelm ist mittlerweile eingetroffen. Unsere alljahrliche ver.di-tour kann starten. Der Zug nach Monnem hat völlig überraschender-
weise 10 Minuten Verspätung.
Der Anschlusszug in Monnem ne Viertelstunde. Passt doch!
Leckeres Frühstück im Zug, jeder hat was mitgebracht. Die Sonne scheint. Alles wird gut.

15 März 2014

Gesundheitstag

Heute war mein alter Spezi T-Bone zu Besuch und wir haben einen super leckeren Salat gezaubert, den ich unbedingt präsentieren muss.




05 Januar 2014

Das ewige Dilemma

Ein längeres Telefonat mit meinem alten Kumpel Arno heute mittag brachte mal wieder zum Vorschein, was schon so lang im Argen liegt: Ich will unbedingt die ewige Top 20 meiner ganz persönlichen Lieblingsstücke verfassen. Die ultimative All-time-favourite-Rangliste des Rock. Und ein Sonntag Mittag direkt nach dem Frühstück ist genau der richtige Zeitpunkt für sowas.
Schnell ist klar, dass der Anfang ganz einfach ist. Klassiker wie This Flight Tonight von Nazareth und Paranoid von Black Sabbath gehören ohne Wenn und aber dazu. Darüber darf man nicht mal nachdenken. Ebenso natürlich In a gadda da vida mit dem Eisernen Schmetterling und Locomotive Breath von den legendären Jethro Tull. Genauso schnell wird auch klar: Spanish Harlem von Aretha Franklin kann man eigentlich gar nicht damit vergleichen, da müssen wir doch verschiedene Sparten bilden, ROCK, BLACK MUSIC, BALLADEN, SINGER/SONGWRITER, und auf jeden Fall eine Sparte INSIDER für die nicht so gängigen, aber dennoch unverzichtbaren Perlen. Ok, weiter, was fehlt noch? WAAAS?, wir haben Led Zeppelin vergessen, das geht ja gar nicht. Whole lotta love gehört auf jeden Fall zu den ROCK-Klassikern. Genauso natürlich U.F.O. Boogie for George.
Dann: Deep Purple - dürfen natürlich auch nicht fehlen. Smoke on the water - äääh, Mist, ein Klassiker, aber eigentlich hängt er mir zum Hals raus, so oft hab ich ihn schon gehört.
Ja, was soll es denn jetzt werden? Eine Liste der bekanntesten Stücke? Auch wenn sie einen schon nerven? Oder eine Liste der besten oder einflussreichsten Stücke? Auch wenn ich sie gar nicht mehr hören will, obwohl sie sehr gut gemacht sind? Pooooh, schwierig. Noch eine weitere Aufsplitterung der Sparten? Nöö, das geht ja gar nicht. Und überhaupt, wo steck ich denn die Alternative-Rock-Bands aus den letzten 20 Jahren hin, die ich eigentlich am liebsten höre? Die Eels, Flaming Lips, Tindersticks, Feelies, Radical Face. Kann ich die direkt neben die Klassiker setzen? Geht eigentlich auch nicht. Die 80er New Wave - Schiene mit Fischer Z will ich eigentlich auch nicht zwischen Wilson Pickett und Cat Stevens hören.
Ich hole mir Inspiration in meinem Spotify-Account. Auha, da hab ich ja schon Playlisten gemacht, OLD SCHOOL ROCK und MAGIC FOLK, ach toll, ich höre die guten alten Lindisfarne mit Lady Eleanor und den Magic Forest von Fat Mattress. Herrje, wo soll ich die denn plazieren, die gehören doch auch unbedingt da rein. Neue Sparte FOLK ROCK?
Und so endet die Suche nach Stunden, in denen ich mich mal wieder durch einen Großteil meiner Lieblingsmusik gehört habe, wie schon so oft: Schön, die Musik gehört und genossen zu haben, aber eine Alltime-Rangliste wird wohl nie zu erstellen sein. Obwohl, meine persönliche Liste hat am heutigen Tag wieder etwas mehr Form angenommen.
Prelude wär dabei, mit After the goldrush, und natürlich Creedence Clearwater Revival mit Someday never comes. Der frühere Frontmann von Creedence, John Fogerty, ist ohnehin einer meiner Helden und darf mit Sail away nicht fehlen. Für mich eins der schönsten Lieder übers Sterben.
Damit wären also 3 der TopTen-Plätze im persönlichen Pop-Olymp schon fest vergeben. Um die restlichen 7 Plätze bewerben sich nach dem heutigen Probehören so um die hundertdreiundachtzig weitere Kandidaten. Vielleicht krieg ich das zu Lebzeiten doch noch fertig ;-).