Zuvor hatten wir traditionell im Zug gefrühstückt, und hatten dafür traditionell soviel Essbares mitgebracht, dass wir alle Mitreisenden im Zug hätten 1 Woche lang verköstigen können. Kümmerling, Eierlikör, Sekt und ähnliche Mischerzeugnisse sollten erst nach 9 Uhr angepackt werden, aber da war der Kümmerling unglücklicherweise schon leer.
Unsere Leisereiterin Valeska hatte wie immer alles glänzend organisiert und führte uns in Berlin sicher zum Domizil am Wannsee. Nach einer kurzen Erfrischungspause ging's dann umgehend in die City zurück. Ab Bahnhof Zoo in 2 Gruppen mit der 100 bis zum Alex. Von dort zum Hacke'schen Markt,
Hier sieht man einige Bilder aus dem Kunsthof, aber ich konnte nicht ansatzweise erfassen, was hier alles vertreten war. Mitten im Hof Sand, am Rand Bierbrunnen und Künstlerhütten, davor jede Menge Exponate. Auffällig die teilweise riesigen Tiere und Wesen, die komplett aus aus Schrott bestanden. Dazu Musik aus einigen Ecken, alles beleuchtet, und jede Menge Publikum. In einigen Hallen konnte man den Künstlern direkt bei der Arbeit über die Schulter schauen. Das Ganze hat den Charme einer offenen Künstlerkolonie, und machte, gerade im Dunkeln, Lust zum Verweilen.
Nun sind wir zufrieden und müde wieder im Hotel und freuen uns aufs Frühstücksbuffet morgen früh.
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