Auf unserer heutigen Besichtigungsreise stellten wir fest, dass sich die Kneipen-Bistro-Restaurant-Kultur in der Bahrenfelder Straße weiter ausgebreitet hat. Die Entscheidung zwischen Leckereien aus Indien, Pakistan, China, Thailand, Balutschistan und verschiedenen europäischen Spezialisten in einer Straße war daher wirklich schwer. Letztendlich haben wir mit dem anatolischen Koch im Alara eine sehr gute Entscheidung getroffen. Auch wenn der vordere Teil des Restaurants, den man von der Straße aus einsehen kann, eher den Charme eines Schnellimbiss hat, so hat uns die Speisekarte doch hineingelockt. Sehr freundliches Personal, ein gemütliches Flair in den hinteren Räumen, und dann 2 Schmortöpfe aus dem Backofen (Hindi Güveç und Harran Güveç), die sich sehen lassen konnten. Klasse im Geschmack, viel in der Menge, und endlich mal ein Gericht aus dem Ofen, bei dem man sich nicht beim ersten Bissen den Gaumen verbrennt. Vorher wurden noch eine Vorspeise und ein leckerer Salat serviert. Insgesamt war es soviel, dass ich es nur mit Mühe geschafft habe, Maren musste nach dem halben Schmortopf passen und man packte ihr gern den Rest zum Mitnehmen ein. Der Espresso hinterher war geschmacklich eher ein türkischer Mokka ohne Kaffeesatz, aber das passte ja auch besser zum Essen.
Derart gesättigt, rollten wir uns zum Auto und fuhren zum Hauptbahnhof, wo wir mein kleines Brüderchen vom Zug abholen wollten, der für einen Tag geschäftlich nach HH kam. Leider verpassten wir ihn, weil wir wohl am falschen Gleis gestanden haben. Aber der kurze Verdauungs-Spaziergang, den wir durch die Lange Reihe machten, vertrieb die einsetzende Müdigkeit aus den Knochen.
Schöne erholsame Tage gehen zu Ende, morgen früh gehts Richtung Heimat. Es war mal wieder ne gute Zeit hier, und ich bin mir sicher, dass ich nicht zum letzten Mal hier war.
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