Liebe Meenzer, wir (Dennis, Frank, Stef und ich) bedanken uns ausdrücklich für das freundschaftliche Klima, den fairen Umgang, die leckere Stadionwurst und nicht zuletzt für die gerechte Punkteteilung. Unsere Jungs haben nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit nach der Pause sehr gut die Räume im Mittelfeld zugestellt, so dass den Mainzern oft nichts anderes mehr übrig blieb, als in der Abwehr den Ball ständig querzuschieben. Und sie wurden dabei noch von unseren Stürmern attackiert. Sicher, damit gewinnt man keinen Schönheitspreis, aber die Jungs spielen endlich das, was sie auch können. Und geben alles, das war ganz deutlich zu sehen. Auch ein Lewis Holtby, dem am Samstag vieles misslang, der Fehlpässe und Stockfehler zeigte, die man sonst nicht von ihm kennt, rackerte dafür ohne Ende und versuchte seine Fehler durch mehr Engagement zu kompensieren. Und mit ein bischen mehr Glück hätte Johansson die Hundertprozentige kurz vor Schluß reingemacht. Aber das wäre angesichts der Mainzer Chancen in den ersten 20 Minuten auch zuviel des Guten gewesen. Die meisten Spieler kamen nach dem Spiel noch vor die Bochumer Fankurve und bedankten sich für die stimmgewaltige Unterstützung, mit der die Mainzer mehr als einmal deutlich übertroffen wurden.
So wurde denn der erkämpfte Punkt auf der Rückfahrt in der Mittelrheinbahn laut und oft gewürdigt. Besonders der neue Fangesang sorgte für eine heitere Heimfahrt in einer leicht überfüllten Bahn. Bo-Bo-Bo-Bo-Bo-Bo-Boooo ch-ch-ch-ch-ch-ch-chhhhhh um-um-um-um-um-um-ummmm V F L Bo - chum. Die Vorstellung, gerade das ch-ch-ch-ch-ch-ch-chhhhhh mal mit 10.000 Leuten in der Ostkurve zu praktizieren, hat schon was Originelles. Den Besuch des letzten Heimspiels gegen Hannover haben wir schon beschlossen. Wir hoffen, den Klassenerhalt schon vorher gesichert zu haben.