So heißt ein Dokumentarfilm von Sandrine Bonnaire über ihre autistische Schwester Sabine. Dieser Film hat mich tief berührt, weil er sehr direkt zeigt, wie schwierig der Umgang mit dieser Krankheit ist - und was 5 Jahre Psychiatrie aus einem Menschen machen können: Vorher eigen, lebenslustig, manchmal aggressiv, kreativ. Nachher eigen, antriebslos, manchmal aggressiv, passiv, müde, und sabbernd. Dabei ist der Film nie polemisch und aggressiv anklagend, auch verheimlicht er nicht, wie schwierig der Umgang gerade mit der Aggression eines Autisten sein kann. Ich ziehe meinen Hut vor Sandrine Bonnaire und dem, was sie für ihre Schwester getan hat und tut. Sie ist mir aus dem einfühlsamen Film Der Hals der Giraffe bekannt und hat gerade einen Film abgedreht, in dem sie selbst eine Autistin spielt. Ich hoffe, der kommt bald in die Kinos.
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