26 April 2008

Football's coming home - to the fans

Die Engländer habens vorgemacht. Nach einigen Neugründungen (Wimbledon, Manchester), die die Kreisklassen von unten aufrollen, wurde der Ebbsfleet United FC von den Fans gekauft. Die Fans, das ist in dem Fall eine Internetgemeinde von ca. 20.000 Leuten, die mit ca. 50 Euro pro Nase jedes Jahr ne glatte Million in die Clubkassen bringt - und dafür bestimmt, wo es langgeht.
Ähnliches versucht man nun hier mit:

deinfussballclub.de - Der echte Fussball Manager


Nachdem Schäng Löring vor einigen Jahren zuerst pleite war und wenig später verstarb, gings nur noch abwärts mit dem sympathischen Südstadt-Club, der die ewige Zweitligatabelle anführt.
Mittlerweile hat man in der Verbandsliga den Abwärtstrend gestoppt, sich etabliert und spielt sogar um den Aufstieg mit. Sollte man als Meister in die neue NRW-Liga kommen, bliebe man zumindest fünftklassig.
Sollten wir bis März 2009 mindestens 30.000 Mitstreiter finden, dann bekämen wir 49% des Vereins und hätten erhebliche Mitspracherechte an vielem, was passiert. Mehr lässt der DFB nicht zu. Mit Sönke Wortmann haben wir einen Frontmann, der mit dem Herzen dabei ist. In Zeiten, wo Bundesligisten darüber diskutieren, die Fans sogar vom Training auszuschließen, ist das ne prima Sache, die zeigt, das man es auch andersrum probieren kann.
Und mit allem, was da sonst auf uns zukommt, geht man bisher ganz offen um. Man weiß es selbst nicht so recht und scheut sich nicht, das zuzugeben. Es ist ein Experiment, aber ein so reizvolles, das ich sagen will "Ich war dabei". Ich habe den familiären Charme des Südstadions in vergangenen Zeiten mehrfach als Gast erlebt, und finde, das hat was. Das Stadion ist vom Südbahnhof aus gut zu Fuß erreichbar und hat, wie gesagt, ein ganz besonderes Flair. Es hätte mich nicht gewundert, wenn auf der Tribüne gegrillt worden wäre. Aber auch die Zukunft dieses Stadions ist mehr als wackelig. Ich hoffe, es steht noch lange.
Schaut's Euch an, und macht mit bei dem Versuch, die Fortuna mittelfristig wieder in den Profifussball zurückzuführen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen