09 Juli 2013

Kleine Flucht ins Bergische

Start im Grillhof

Ein schöner Kurztrip zu Freunden hat das Wochenende zu einem kurzen Urlaub gemacht. Die samstägliche Bahnfahrt über Düsseldorf und Hösel ist schnell und stressfrei. Zwischen dort und Velbert hat mich Wolfgang netterweise kutschiert.
Meine beiden Quasi-Cousinen nebst Family erwarteten mich genau wie nette neue Bekanntschaften im Grillhof des Brandt'schen Anwesens.

Tiefenentspannung und Maya

Es gab reichlich Leckereien vom Grill und aus der Schüssel, zwischen Pseudo-Bulgur (ja, ich weiß, Guinea oder so ähnlich, ich habs wieder vergessen) und Halloumi, Glasnudeln und scharfem Salat, Krakauer, Pute und vielen anderen Leckereien gabs auch reichlich Gelegenheit zum Plaudern, Kennen lernen, Blödeln und auch für ernstere Gespräche. Die Kiddies lieferten sich mit Siggi und Oma Ruth heiße Affen-Duelle bis in den Abend.


Und so machten wir (Siggi und ich) uns recht spät und gut gelaunt auf ins Gästehaus Kaleidoskop. Das kriegt übrigens ne richtige Empfehlung; Sauber, einfach, gut, bezahlbar. Die Absprache mit 9 Uhr morgens ging bei Siggi leider under (in einem Underberg?) und so machte er mitten in der Nacht schon ausgedehnte Spaziergänge durch halb Velbert.

Sei's drum, ich hab gepennt wie ein Stein (in einem super stabilen Bett). Frisch geduscht und gut gelaunt hatte Siggi schon beim Besitzer 2 Morgenkaffees organisiert, die uns den letzten Pep für den Tag gaben.
Halb 10 latschten wir rüber zum Grillhof, wo man gerade dabei war, ein Frühstück im Sonnenhof zu servieren. Nach ausgedehntem Breakfast legten wir vor dem Lunch dann noch eine geführte Stadtrundfahrt ein (Danke, Wolfgang!).

Büchertische in Langenberg

Die brachte uns zur Altstadt nach Langenberg (Stadt der Bücher), ein kleiner Bummel durch die historischen Gäßchen endete an Pi's Second Cafe, ein Second-Hand-Laden mit vorzüglichem Kuchen, Cappucino und Rhabarber-Drink.

Vor Pi's Second Cafe

Derart gestärkt und mit gebrauchten CDs, Besteckkästen und ähnlichem ausgestattet traten wir die Rückreise in den sonnigen Grillhof an, wo wir uns an Rindern, eingelegten gegrillten Lamellenpilzen (ja, auch den Namen hab ich vergessen), Putensteaks, Würstchen und Salaten gütlich hielten.

Dann blieb noch Zeit zum Büchertausch und zum Verabschieden, wobei der nächste Gegenbesuch in Andernach vielleicht nicht in weiter Ferne ist. Die Kulturnacht ruft. Als ich letztendlich im IC von Düsseldorf nach Andernach saß, gings mir saugut. Eine gewisse Tiefenentspannung ist auch auf den Fotos nicht zu verbergen. So lassen sich die Wochen bis zum Urlaub gut überstehen, selbst zwei Tage danach perlt noch viel vom täglichen Stress einfach an mir ab. Und ich freu mich auf ein Wiedersehen mit alten und neuen Freunden.

19 Mai 2013

Doppelgänger

Hab erst heute beim Betrachten einer alten Folge von "Trio mit 4 Fäusten" entdeckt, dass unser Urinator einen großen Bruder hat: Pery King alias Cody.


06 Mai 2013

Prag im Regen

Heute morgen brachte uns die legendäre Tram 22 von Mustek aus nach Bila Hora. Wir bekamen einen flüchtigen Blick auf die Außenbezirke, die man als Tourist sonst nicht wahrnimmt. Zurück ging es bis zur Kleinseite, wo wir uns kurz stärkten. Wir überquerten die Karlsbrücke zu Fuß, umringt von vielen Touristen bestaunten wir Scharen von Portraitzeichnern, Musikern und Verkäufern, welche dort Ihrem Job nach gingen. 

Nach einer weiteren Rast bestaunte ein Teil von uns weitere Sehenswürdigkeiten, während ich mich dem anderen Teil anschloß und eine Pause im Hotel einlegte. 

Den Abschluss machten wir im urigen Bredovsky Dvůr bei böhmischem Essen. Das sich am Nachbartisch Elmar Wepper incognito über die leckeren Knödel hermachte, überraschte bei dem Essen niemanden wirklich.

05 Mai 2013

Eiffelturm und Metronom

Heute war der Eiffelturm-Nachbau jenseits der Moldau fällig. Im triefenden Regen standen wir vor der Talstation Schlange. Die Fahrt auf den Berg mit einer seilgetriebenen Bahn beeindruckend, weil sehr steil, aber trocken. Die Begehung des Turms fiel wegen langer Menschenschlange aus.

Der Blick vom Burghügel über Prag

 Unten trennten wir uns und gingen zu fünft die Route Hradschin, Novi Seti, Metronom an.
Das Metronom auf dem Sockel des ehemals größten
Stalin-Denkmals in Europa. Die Skulptur wurde 1955 gebaut
und 1962 gesprengt, der riesige Gramitsockel wurde verschont
und dient seit 1991 als Sockel für das Metronom, dessen 18 m
langer Zeiger seitdem im 20-Sekundentakt über der Stadt pendelt.


























Zurück im Zentrum fanden wir nach langem Suchen die Kollegen im Hauptbahnhof der Republik im Starbucks wieder. Abends gings zum Abschluss noch zum Italiener in die Altstadt. Bruschetta, Thunfisch-Steak, Eis und Espresso Lungo rundeten 3 Tage Prag köstlich ab. Meine Waden haben die Konsistenz von Granit, aber ich bin glücklich und zufrieden - und müde.