10 Juli 2025

Schöne Zeiten zum Genießen

Und wieder liegen einige schöne Tage hinter mir, seitdem ich zuletzt in diesem blog geschrieben habe.
Es begann mit einer Einladung zum Kaffee von der guten Marlies (92), die ich gerne annahm und die uns letztendlich ins Parkhotel führte. Überdachter Außenbereich, Blick auf die Rheinanlagen, das war genau das richtige für diesen Tag. Da lohnte es sich, beim Kuchen gegen die Glutenfrei-Regel zu verstoßen.
Abends dann der Fototermin mit unserer bunten Schreibgruppe, wir wollen schließlich für unsere nächste Lesung am 30.07. in der Permakultur Eich Werbung machen.

SCHREIBEN! - ein schöner bunter Haufen

Tags drauf lernte ich mittags meine "neue" Nichte Elke kennen, die mich in Sachen Familienstammbaum besuchte. Eine nette Nicht, der auch das "Onkel Manni" sehr leicht und schnell über die Lippen kam. Wie passend, dass nachmittags mein KLB und Gaby zum monatlichen Familienforschungs-Workshop anrückten. Dass wir dabei auch eine Kaffeepause machten und nicht alles Gebäck glutenfrei war - tja, was soll's! Man gönnt sich ja sonst nichts.

Dafür war am nächsten Tag der große bunte Salat, den ich für den Besuch meiner Freundin Anja hergerichtet hatte, genau das Richtige für diese Temperaturen - und sogar glutenfrei. Leider dauerte unser Rummikub-Battle danach nicht so lange, denn die Sturmwarnung war nicht so gut mit der ausgezogene Markise der Freundin vereinbar.

Der letzte Donnerstag wurde dann zum Ruhetag, das RAG verlangt nun mal seine Befolgung, wenigstens ab und zu.
Es war ein schönes Ausruhen vor dem Freitag, den ich mit Kumpel T-Bone im Botanischen Garten in Bonn verbrachte. Jedenfalls von da an, als die DEUTSCHE BAHN sich entschlossen hatte, den in Weißenthurm gestrandeten Freund irgendwann bis nach Andernach kommen zu lassen, von wo aus wir mit einem ewig verspäteten RE5 tatsächlich bis nach Bonn kamen. Naja, anderthalb Stunden sind ja keine außergewöhnliche Verspätung bei der DB, dafür wurden wir mit einem tollen Nachmittag belohnt.
Es gibt dort so viel Interessantes zu sehen, dass ich mir das unmöglich alles merken kann. So konnte ich endlich mal Mimosen und Nymphen live und in Farbe betrachten, Zum Abschluss genoss ich einen schönen Eisbecher und einen Espresso - man gönnt sich ja sonst nix.

Der abendliche Ausflug zum first friday brachte mir dann einen schönen, ruhigen Ausklang auf dem Balkon meiner Mitschreiberin Gerda. Unverhofft kommt oft. Rechtzeitig zum Fußball war ich wieder zu Hause und sah zu, wie unsere Mädels den EM-Auftakt gegen Polen erfolgreich gestalteten.

Das Samstags-Spätstück mit meinem kleinen Lieblingsbruder hatten wir auf eine unchristliche Uhrzeit vorgezogen, damit ich anschließend auf dem Markt die Omas gegen rechts unterstützen konnte. Und nachmittags kam nochmal meine neue Nichte Elke vorbei, um die letzten Feinheiten im gemeinsamen Stammbaum zu ergänzen. Ein kleiner Abendausflug zu unserem neuen Mieter im Heimatort rundete den Tag ab.

Beim Sonntags-Frühstück leistete mir meine frühere Kollegin Gesellschaft, Frau Janz Wichtig. Seit unseren gemeinsamen Zeiten als Vorstand des Personalrats sehen wir uns viel zu selten, das wollen wir ändern.

Inky and me

Mittags besuchte ich auf dem Andernacher Stadtfest das Oliomobil auf dem Marktplatz, wo mir Achin u.a. das bestellte naturtrübe Leindotteröl mitgebracht hatte Bei dem Waldgold-Team im Schlossgarten erstand ich Bucheckernöl, dessen Sorten ich vorher verkosten durfte. Das ist etwas ganz Besonderes.


Dann lief mir auch noch Inky-Dinky über den Weg, die gerade zu ihrem musikalischen Auftritt unterwegs war.

Nachmittags war ich bei meiner lieben Großcousine Gisela eingeladen, die mich mit einem selbstgebackenen Apfelstreusel frisch aus dem Backofen beglückte. Und mit dem Gluten - ach ja, man gönnt sich ja sonst nix. Daraus entwickelte sich dann ein wunderbarer Rummikub-Abend. Ein erfolgreicher dazu. Leute, dieses Spiel macht süchtig!

Der Montag kam mir als Faultag dann sehr entgegen. Nachmittags beim Gegenbesuch setzte mir Frau Wichtig leckeres Gebäck vor die Nase. Auf meine Frage "glutenfrei?" machte sie ein Gesicht, als hätte ich finnisch gesprochen. Naja, man gönnt sich ja sonst nix. Es hat jedenfalls super geschmeckt.

Für das ständige "man gönnt sich ja sonst nix" bezahlte ich am Dienstag mit einem total schlappen Tag und gefühlten dreiundzwanzig Sitzungen auf dem Schacht. Ich musste sogar den Geburtstagsbesuch bei Altkumpel Ernest International absagen, nix ging mehr.

Zum Glück war ich gestern wieder wohlauf, um mir bei einer Freundin die Füße pflegen zu lassen und ihr anschließend bei einem Salbei-Tee zu demonstrieren, wie gut ich dieses Rummikub mittlerweile beherrsche, von dem sie sich jetzt wahrscheinlich wünscht, sie hätte es mir nicht kürzlich beigebracht.
Nach 4 Partien war schon Schluss, denn ich wollte zu Hause stressfrei das Ofengemüse zubereiten, das schöne Mittwochs-Feierabendritual mit meiner Freundin Anja. Dass es anschließend ein langer Rummikub-Abend wurde, ist wohl auch der Tatsache zu verdanken, dass ich an diesem Tag ERSTMALS besser abschnitt als sie. Wow!

Heute kam die gute Cornelia Gulisa Fantastica zu Besuch. Sie verzieh mir mein Verpennen, da sie mit der DB anreiste und dadurch auch erst viel später als  geplant in Andernach ankam. Nach dem gemeinsamen Mittags-Spätstück entschlossen wir uns zu einer Runde in einem nahegelegenen Park, den sie noch nie besucht hatte. Es war herrlich und mein Schrittzähler durfte auch mal wieder jubeln.

Zu Beginn sichteten wir den wunderschönen, aber leider beschädigten roten Vogel. Und Conny bereitete sich an einer Statue auf ihren nächsten Sprachkurs vor. Sie möchte Osterinsulanisch lernen, damit sie endlich versteht, was der tolle Nasenmann ihr zuflüstert.

Bei unserer Pause auf der Liegebank konnten wir tolle Ruhe genießen, die von diesem Ort ausgeht. Irgendwann machte unsere Ruhestätte kurze Ansätze, uns mit einer Art "time warp" an einen steinzeitlichen Ort mitzunehmen, und genau in diesem Moment kamen andere Passanten vorbei und das Experiment wurde abgebrochen. Vielleicht ein andermal.

Den Abschluss machten wir mit einer Runde Ofengemüse auf Balkonia, wo ein sanftes Lüftchen angenehm wehte. Eigentlich kann es immer so weitergehen.