31 Juli 2025

Rückblick auf eine gelungene Veranstaltung

Wir sind schon eine bunte Gruppe

Sehr zufrieden blicken wir auf den gestrigen Vorabend zurück. Bei wechselhaftem Wetter waren wir froh, im Glashaus der Permakultur in Eich sitzen zu dürfen und dort unsere Gäste zu empfangen. Ermöglicht hat uns die die Betreibergesellschaft Perspektive gGmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Christian Luxem, der als Hausherr zu Beginn auch einige Worte an die zahlreich erschienen Zuhörer richtete.

Der Besuch war für uns so unerwartet groß, dass wir nicht nur weitere Stühle aus der Kammer holten, sondern zum Abschluss sogar noch zusätzliche Bierbänke aufstellen mussten. Man zählte weit mehr als 100 Personen im Glashaus, die sich allesamt auf die Veranstaltung freuten.

Unsere Kursleiterin, die Krimi-Autorin Gabriele Keiser, eröffnete dann mit einigen Erklärungen zu unserem Schreibkurs, der im nächsten Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiern wird. Die Moderation des Abends übernahm dann Tanja Haas, die jüngste in unserer Kursgemeinschaft, die ebenso wie ich bereits vom ersten Tag an im Kurs sitzt. Ist schon witzig, dass das Küken und der Gesichtsälteste die beiden letzten Mohikaner sind.

Tanja sagte als Erstes unseren musikalischen Live-Act an, Patrizia Puerta Alvarez, die den Abend im Vor- und Nachspann musikalisch bereicherte. Mich persönlich hat das letzte Stück des Abends, der Abba-Klassiker "Thank you for the Music" am meisten berührt.

und Patrizia singt

Tanja moderiert

Es folgten die Kurzgeschichten und Erzählungen von Dagmar Pascher, Petra Schmidbauer, meiner Wenigkeit, Antje Höblich und Ellen Graf, unterbrochen von einer Pause, die viele zum Luftschnappen nach draußen führte.

Dagmar Pascher

Petra Schmidbauer

Mike Neuhaus und Elke
Manfred Nachtsheim













Wie man unschwer erkennen kann, eiferten Elke und ich in der Pause meinem Protagonisten Mike Neuhaus mit einem kräftigen "Prosit!" nach. Währenddessen stand auch genug kühle Erfrischung für unsere Gäste im Glashaus bereit.

Ein Wässerchen gefällig?

Ein Päuschen in Ehren ...

... kann niemand verwehren

Auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Andernach und der Leiter der Stadtbibliothek machten uns ihre Aufwartung.

Die Kolleg*Innen hatten auch Spaß

Auch unser Büchertisch fand reges Interesse.

Antje Höblich

Ellen Graf

Nachdem auch Ellens Vortrag, wie alle anderen zuvor, mit viel Applaus bedacht wurde, verwöhnte Patrizia zum Abschluss noch einmal das Publikum.

Anschließend nutzten viele die Zeit noch für einen schönen Plausch mit Freunden, Bekannten und den Vortragenden.

Wir bekamen sehr viel positives Feedback von den Besuchern und sind sehr stolz darauf, in den vielen Jahren des Lernens bei unserer Dozentin Gabriele Keiser so gute Fortschritte gemacht zu haben, dass wir mit solchen Veranstaltungen unseren Gästen einen schönen Abend bescheren können.

Herzlichen Dank allen Besuchern, die uns mit ihren positiven Rückmeldungen Mut gemacht haben, diese Weg weiter zu gehen.

29 Juli 2025

Lesung mit Gesang im Glashaus

Wer im Glashaus steht, soll mit Worten werfen - oder so ähnlich heißt ein Sinnspruch. Wir werfen morgen mit Worten, wenn wir ab 18 Uhr vor unseren Besuchern stehen. 

Dagmar, Petra, Antje, Ellen und ich wollen Euch mit kurzweiligen Geschichten eine Freude machen und zeigen, was wir in den vielen Jahren von unserer Dozentin Gabriele Keiser gelernt haben. Unser Special Guest Patrizia wird Euch musikalisch bezirzen.. 

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf Euch und auf morgen.



26 Juli 2025

Treff- und Besuchswochen

Die beiden letzten Wochen hatten es in sich. Zwischen vielen Besuchen von und bei lieben Menschen waren der letzte Schreibkursabend und Wellness-Physio genauso gesetzt wie die ein oder andere traurige Nachricht von Krankheit und Tod im Freundes- und Bekanntenkreis. Unsere Fußballerinnen verfolgte ich mit Begeisterung, weil sie einfach alles gaben. Wie im richtigen Leben.

Über die Runde mit dem wackeren Luca Thomi, die wir beim Italiener mit Eisbecher und Koffein abschlossen, freute ich mich genauso wie über den Tag mit der guten Hilde, die mir am Ende eines langen schönen Spaziergangs die Geschichte des umgestalteten Kriegerdenkmals erzählen konnte.











Aber auch die Gemüse- und Rummikubstunden mit Dreamboat Annie, das Samstags-Spätstücksritual mit meinem Lieblingsbruder waren genauso wohltuend wie der Thai-Besuch mit Petra und Uri, die spontanen Stippvisiten in der alten Heimat bei Irmgard (94), Tom, Theo und Steffi.

In meiner neuen Heimat besuchte ich Jana, die Blöhnies und meine Cousine Brigitte.

Ex-Kollege Uli und Ex-Kollegin Frau Wichtig sorgten ebenso für mein Wohlbefinden wie Nicole Maria, die mich zudem mit frischen Brombeeren versorgte.

Oldbearbone, Mondhexe, Chief Blind Eagle

Wahrscheinlich hab ich noch einige Begegnungen vergessen, auch habe ich nicht alles im Bild festgehalten. Sie's drum, den vorläufigen Abschluss bildete das heutige Eisenbahn-Trio mit der Mondhexe und Chief Blind Eagle.

Zwar musste ich heute strikt gegen das Rentner-Ausschlafgesetz verstoßen, erreichte jedoch dadurch den Zug (09:49 Uhr!) auf den letzten Drücker. Selbstredend, dass dieser Zug als wahrscheinlich Einziger am heutigen Tag pünktlich abfuhr. Aber die Hatz hat sich gelohnt. Ein schöner Tagesausflug mit lieben Menschen, interessanten Gesprächen und Futter für meinen Schrittzähler.

Von unserer Stadtrunde habe ich einige Fotos mitgebracht und die schlauen Leser werden natürlich sofort erkennen, wo wir gewesen sind. Tolle historische Gebäude, Brücken und schöne ruhige Ecken am Fluss erfreuten uns ebenso die die Tantra-singende bunte Gruppe, die uns zweimal in der Stadt begegnete. Das klang derart schön und friedlich, dass ich mich dieser Schönheit gar nicht entziehen konnte.

Auf Nepomuk ist Verlass
Hare Rama Hare Krishna ..










Und nun beginnt die heiße Phase der Vorbereitung auf unsere jährliche Sommerlesung in der Permakultur Eich. Getränke sind besorgt, Klapptisch steht genauso bereit wie die Mikrofonanlage, aber meinen Text muss ich noch ein wenig üben. Ich freu mich drauf.


10 Juli 2025

Schöne Zeiten zum Genießen

Und wieder liegen einige schöne Tage hinter mir, seitdem ich zuletzt in diesem blog geschrieben habe.
Es begann mit einer Einladung zum Kaffee von der guten Marlies (92), die ich gerne annahm und die uns letztendlich ins Parkhotel führte. Überdachter Außenbereich, Blick auf die Rheinanlagen, das war genau das richtige für diesen Tag. Da lohnte es sich, beim Kuchen gegen die Glutenfrei-Regel zu verstoßen.
Abends dann der Fototermin mit unserer bunten Schreibgruppe, wir wollen schließlich für unsere nächste Lesung am 30.07. in der Permakultur Eich Werbung machen.

SCHREIBEN! - ein schöner bunter Haufen

Tags drauf lernte ich mittags meine "neue" Nichte Elke kennen, die mich in Sachen Familienstammbaum besuchte. Eine nette Nicht, der auch das "Onkel Manni" sehr leicht und schnell über die Lippen kam. Wie passend, dass nachmittags mein KLB und Gaby zum monatlichen Familienforschungs-Workshop anrückten. Dass wir dabei auch eine Kaffeepause machten und nicht alles Gebäck glutenfrei war - tja, was soll's! Man gönnt sich ja sonst nichts.

Dafür war am nächsten Tag der große bunte Salat, den ich für den Besuch meiner Freundin Anja hergerichtet hatte, genau das Richtige für diese Temperaturen - und sogar glutenfrei. Leider dauerte unser Rummikub-Battle danach nicht so lange, denn die Sturmwarnung war nicht so gut mit der ausgezogene Markise der Freundin vereinbar.

Der letzte Donnerstag wurde dann zum Ruhetag, das RAG verlangt nun mal seine Befolgung, wenigstens ab und zu.
Es war ein schönes Ausruhen vor dem Freitag, den ich mit Kumpel T-Bone im Botanischen Garten in Bonn verbrachte. Jedenfalls von da an, als die DEUTSCHE BAHN sich entschlossen hatte, den in Weißenthurm gestrandeten Freund irgendwann bis nach Andernach kommen zu lassen, von wo aus wir mit einem ewig verspäteten RE5 tatsächlich bis nach Bonn kamen. Naja, anderthalb Stunden sind ja keine außergewöhnliche Verspätung bei der DB, dafür wurden wir mit einem tollen Nachmittag belohnt.
Es gibt dort so viel Interessantes zu sehen, dass ich mir das unmöglich alles merken kann. So konnte ich endlich mal Mimosen und Nymphen live und in Farbe betrachten, Zum Abschluss genoss ich einen schönen Eisbecher und einen Espresso - man gönnt sich ja sonst nix.

Der abendliche Ausflug zum first friday brachte mir dann einen schönen, ruhigen Ausklang auf dem Balkon meiner Mitschreiberin Gerda. Unverhofft kommt oft. Rechtzeitig zum Fußball war ich wieder zu Hause und sah zu, wie unsere Mädels den EM-Auftakt gegen Polen erfolgreich gestalteten.

Das Samstags-Spätstück mit meinem kleinen Lieblingsbruder hatten wir auf eine unchristliche Uhrzeit vorgezogen, damit ich anschließend auf dem Markt die Omas gegen rechts unterstützen konnte. Und nachmittags kam nochmal meine neue Nichte Elke vorbei, um die letzten Feinheiten im gemeinsamen Stammbaum zu ergänzen. Ein kleiner Abendausflug zu unserem neuen Mieter im Heimatort rundete den Tag ab.

Beim Sonntags-Frühstück leistete mir meine frühere Kollegin Gesellschaft, Frau Janz Wichtig. Seit unseren gemeinsamen Zeiten als Vorstand des Personalrats sehen wir uns viel zu selten, das wollen wir ändern.

Inky and me

Mittags besuchte ich auf dem Andernacher Stadtfest das Oliomobil auf dem Marktplatz, wo mir Achin u.a. das bestellte naturtrübe Leindotteröl mitgebracht hatte Bei dem Waldgold-Team im Schlossgarten erstand ich Bucheckernöl, dessen Sorten ich vorher verkosten durfte. Das ist etwas ganz Besonderes.


Dann lief mir auch noch Inky-Dinky über den Weg, die gerade zu ihrem musikalischen Auftritt unterwegs war.

Nachmittags war ich bei meiner lieben Großcousine Gisela eingeladen, die mich mit einem selbstgebackenen Apfelstreusel frisch aus dem Backofen beglückte. Und mit dem Gluten - ach ja, man gönnt sich ja sonst nix. Daraus entwickelte sich dann ein wunderbarer Rummikub-Abend. Ein erfolgreicher dazu. Leute, dieses Spiel macht süchtig!

Der Montag kam mir als Faultag dann sehr entgegen. Nachmittags beim Gegenbesuch setzte mir Frau Wichtig leckeres Gebäck vor die Nase. Auf meine Frage "glutenfrei?" machte sie ein Gesicht, als hätte ich finnisch gesprochen. Naja, man gönnt sich ja sonst nix. Es hat jedenfalls super geschmeckt.

Für das ständige "man gönnt sich ja sonst nix" bezahlte ich am Dienstag mit einem total schlappen Tag und gefühlten dreiundzwanzig Sitzungen auf dem Schacht. Ich musste sogar den Geburtstagsbesuch bei Altkumpel Ernest International absagen, nix ging mehr.

Zum Glück war ich gestern wieder wohlauf, um mir bei einer Freundin die Füße pflegen zu lassen und ihr anschließend bei einem Salbei-Tee zu demonstrieren, wie gut ich dieses Rummikub mittlerweile beherrsche, von dem sie sich jetzt wahrscheinlich wünscht, sie hätte es mir nicht kürzlich beigebracht.
Nach 4 Partien war schon Schluss, denn ich wollte zu Hause stressfrei das Ofengemüse zubereiten, das schöne Mittwochs-Feierabendritual mit meiner Freundin Anja. Dass es anschließend ein langer Rummikub-Abend wurde, ist wohl auch der Tatsache zu verdanken, dass ich an diesem Tag ERSTMALS besser abschnitt als sie. Wow!

Heute kam die gute Cornelia Gulisa Fantastica zu Besuch. Sie verzieh mir mein Verpennen, da sie mit der DB anreiste und dadurch auch erst viel später als  geplant in Andernach ankam. Nach dem gemeinsamen Mittags-Spätstück entschlossen wir uns zu einer Runde in einem nahegelegenen Park, den sie noch nie besucht hatte. Es war herrlich und mein Schrittzähler durfte auch mal wieder jubeln.

Zu Beginn sichteten wir den wunderschönen, aber leider beschädigten roten Vogel. Und Conny bereitete sich an einer Statue auf ihren nächsten Sprachkurs vor. Sie möchte Osterinsulanisch lernen, damit sie endlich versteht, was der tolle Nasenmann ihr zuflüstert.

Bei unserer Pause auf der Liegebank konnten wir tolle Ruhe genießen, die von diesem Ort ausgeht. Irgendwann machte unsere Ruhestätte kurze Ansätze, uns mit einer Art "time warp" an einen steinzeitlichen Ort mitzunehmen, und genau in diesem Moment kamen andere Passanten vorbei und das Experiment wurde abgebrochen. Vielleicht ein andermal.

Den Abschluss machten wir mit einer Runde Ofengemüse auf Balkonia, wo ein sanftes Lüftchen angenehm wehte. Eigentlich kann es immer so weitergehen.