21 März 2025

Sunshine all over

Die Futtertage für die Seele reißen nicht ab. Zum Glück. Blauer Himmel und Sonnenschein gaben auch heute wieder ihr Bestes dazu. Schon zu Beginn wurde ich bei einer Freundin mit einem solch tollen Frühstückstisch überrascht:

Nach einem solchen Start kann überhaupt nichts mehr schiefgehen. Stunden vergingen wie im Flug, und dann hatte Hilde die brillante Idee, das tolle Wetter auszunutzen und eine schöne Runde an der frischen Luft zu drehen. Wir spazierten am Rhein los und erst, als wir das NachbarÖRTCHEN erreichten, nahmen Lärm und Wind spürbar zu, aber das ist dort auch meist zu erwarten. Wir ließen uns trotzdem nicht davon abbringen, den Ort zu umrunden.

Auf dem Flurkreuz, das wir dort entdeckten, war die Inschrift leider nur sehr schwer lesbar, ich werde einmal Eingeborene dazu befragen müssen. 

Auch am Keibchen machten wir halt und fragten uns, was dieses Wort wohl zu bedeuten habe. Wahrscheinlich Eingeborenensprache.

Auf dem Weg zurück zum Rhein sah uns Brigitte und verlies ihren Balkon, um uns zu begrüßen. Die nächste schöne Begegnung. Am Rhein wehte dann ein strammer Wind, aber nur solange, bis wir die Gemarkung des ÖRTCHENS wieder verließen und heimatlichen Grund und Boden betraten.

Eins der selten gewordenen älteren kleinen Schiffe posierte für uns genau vor dem gegenüberliegenden markanten Kirchturm.

Zurückbei meiner Gastgeberin stellte ich fest, dass wir mehr als 10.000 Schritte gegangen waren und dass seit meiner Ankunft zum Frühstück bereits 5 Stunden vergangen waren, ohne dass uns das so vorkam.

Hier hatte Hilde die nächste gute Idee: Zufällig hatte sie glutenfreie Nussecken und Mandelhörnchen daheim, die wir uns im gemütlichen Hof schmecken ließen. 

Zum Abschluss durfte ich noch eine kleine Hoflesung abhalten, während deren Verlauf sich auch der gute Theo dazu gesellte und gespannt der Geschichte von Mike Neuhaus lauschte.

Den 30.Juli als Termin für unsere nächste Lesung im Glashaus der Permakultur haben sich beide bereits vorgemerkt.

Als ich mich dann nach insgesamt sieben Stunden aus den Gefilden meiner Gastgeberin verabschiedete, strahlte ich innerlich wie äußerlich. So ist das mit Menschen, die einem gut tun.

Für den zweiten heute geplanten Besuch in der Heimat hatte ich seit Mittwoch keine Rückmeldung erhalten. Ich machte vorsichtshalber hinter dem Ort einen kurzen Stopp und checkte meine eMails. Siehe da, ich las die Frage: "Kommst du noch?". Also schnell die paar Meter zurück in den Ort, wo man mich bereits im Wintergarten erwartete. Es wurde eine weitere sehr schöne und hochinteressante Unterhaltung mit Ellen und ihren Eltern. Nun wissen wir endlich, dass und wie wir miteinander verwandt sind und ich habe tolle Aufzeichnungen mit nach Hause bekommen, die mich in den nächsten Tagen beschäftigen werden.

Mit der wohligen Müdigkeit, die mich nun zu Hause einlullt, werde ich heute etwas früher zu Bett gehen und freue mich auf mein morgiges Spätstücks- und Marktgangsritual mit meinem kleinen Lieblingsbruder. HACH!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen