Hab erst heute beim Betrachten einer alten Folge von "Trio mit 4 Fäusten" entdeckt, dass unser Urinator einen großen Bruder hat: Pery King alias Cody.
19 Mai 2013
06 Mai 2013
Prag im Regen
Heute morgen brachte uns die legendäre Tram 22 von Mustek aus nach Bila Hora. Wir bekamen einen flüchtigen Blick auf die Außenbezirke, die man als Tourist sonst nicht wahrnimmt. Zurück ging es bis zur Kleinseite, wo wir uns kurz stärkten. Wir überquerten die Karlsbrücke zu Fuß, umringt von vielen Touristen bestaunten wir Scharen von Portraitzeichnern, Musikern und Verkäufern, welche dort Ihrem Job nach gingen.
Nach einer weiteren Rast bestaunte ein Teil von uns weitere Sehenswürdigkeiten, während ich mich dem anderen Teil anschloß und eine Pause im Hotel einlegte.
Den Abschluss machten wir im urigen Bredovsky Dvůr bei böhmischem Essen. Das sich am Nachbartisch Elmar Wepper incognito über die leckeren Knödel hermachte, überraschte bei dem Essen niemanden wirklich.
05 Mai 2013
Eiffelturm und Metronom
Heute war der Eiffelturm-Nachbau jenseits der Moldau fällig. Im triefenden Regen standen wir vor der Talstation Schlange. Die Fahrt auf den Berg mit einer seilgetriebenen Bahn beeindruckend, weil sehr steil, aber trocken. Die Begehung des Turms fiel wegen langer Menschenschlange aus.
Der Blick vom Burghügel über Prag |
Unten trennten wir uns und gingen zu fünft die Route Hradschin, Novi Seti, Metronom an.
Das Metronom auf dem Sockel des ehemals größten Stalin-Denkmals in Europa. Die Skulptur wurde 1955 gebaut und 1962 gesprengt, der riesige Gramitsockel wurde verschont und dient seit 1991 als Sockel für das Metronom, dessen 18 m langer Zeiger seitdem im 20-Sekundentakt über der Stadt pendelt. |
Zurück im Zentrum fanden wir nach langem Suchen die Kollegen im Hauptbahnhof der Republik im Starbucks wieder. Abends gings zum Abschluss noch zum Italiener in die Altstadt. Bruschetta, Thunfisch-Steak, Eis und Espresso Lungo rundeten 3 Tage Prag köstlich ab. Meine Waden haben die Konsistenz von Granit, aber ich bin glücklich und zufrieden - und müde.
02 Mai 2013
Die Fahrt nach Osten
Endlich ist es soweit, die Fahrt nach Prag beginnt! Um 08:13 steigt die ganze gut gelaunte Korona (besser: die, die noch übrig sind) in den ICE nach Nürnberg. Die Zerstreuten unter uns haben wahlweise die Butter oder das Deo vergessen, aber die Hauptsache ist, das unsere weltbeste Leisereiterin (ja, die Dame mit dem Hut) trotz laufender Nase und anderer Begleiterscheinungen mitfährt.
Nach langer Fahrt mit Zug und Bus und Metro macht sich im Hotel jeder kurz frisch, dann gehts wieder ab in die Altstadt.
Im eigentlich anvisierten Lokal "Zum bretonischen Dvorak" schaut man uns erstaunt an, als wir nach einem Tisch für 11 Personen fragen. "Morgen oder übermorgen?" bekommen wir zu hören. Schnell entschieden: Morgen. Ein paar Strassen weiter finden wir im gemütlichen Keller des "22" mehr als nur Ersatz. Bei leckerem böhmischem Essen lassen wir es uns gut gehen. Danach überfällt uns alle eine bleierne Müdigkeit. Als geübte Metrofahrer ist es kein Problem mehr für uns, mit der C bis Florenc und von dort mit der B zu unserem Hotel zu kommen. Unterwegs müssen wir in der Metro einen kleinen Strauchdieb zurechtweisen, der unserem Schwarzmeerkönig Ernestov an die Kronjuwelen will. Und dann: Nur noch schlafen!