Nach einem abwechslungsreichen Tag ist mir heute Abend das erste Mangold-Experiment meines Lebens geglückt. Der rote und gelbe Mangold stammt aus den Blumenkästen meiner Arbeitsstelle, die im Rahmen der Initiative "Andernach - die essbare Stadt" von den Kollegen dankenswerterweise mit Gemüse statt der doofen Geranien bepflanzt wurden. Gestern mittag kletterte meine Kollegin, Frau Wichtig, auf die Fensterbänke, um für uns essbares zu ernten. Ok, sie hat es irgendwie anders formuliert, etwa so: "Dich alten Knacker kann ich doch nicht am Fenster rumkrabbeln lassen, du fällst doch raus!". So kam ich zu einem Kochend Mangold, rot und gelb, und zu einer Portion Sauerampfer.
Kollege Karl der Käfer gab mir viele hilfreiche Tipps zur Zubereitung. Doch mit Kochrezepten gehts mir genauso wie Karl mit meinen technischen Erklärungsversuchen zum Fairphone: Das bleibt nicht wirklich lange haften, ist nicht nachhaltig. Im Gegensatz zu diesem tollen Mangold-Gemüse. So blieb mir nichts anderes als bei chefkoch.de nochmal nach den Grundrezepten zu schauen, aus 3 Rezepten durch das Prinzip der subjektiven Vermischung 1 zu machen, und auf gings heut mittag.
Blätterteig und einen frischen Basilikumtopf eingekauft, leckere Bio-Eier aus Laach wurden mir nachmittags vorbei gebracht (Danke, Dieter!), Backofen angeworfen und mit Hilfe von Kumpel Mike T-Bone (Schnippeldienste) ein richtig geiles vegetarisches Gericht gezaubert.
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So geht Spaß am Essen |
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Boah - wie heiß ist das denn! |
Uns hats geschmeckt, ich glaube, man sieht's auch :-)
Und morgen gibts den ersten Sauerampfersalat meines Lebens. Dann kann ich die Walnüsse, die ich heute besorgt und dann vergessen hab reinzumachen, doch gut verwerten.